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4. Februar 2015 3 04 /02 /Februar /2015 22:40

Neues Jahr, neues Glück – und einige alte Bekannte, die mit neuen Veröffentlichungen wieder auf sich aufmerksam machen. Keiner weiß zwar über 2015, wie es aufhört – „aber so muss es beginnen“ (Olli Schulz auf 'Feelings aus der Asche', Kritik dazu siehe hier).

Sepalot – These Tears (Download-Single)

Cover zu These Tears von SepalotDas zuletzt regulär veröffentliche Album 'Nieder mit der GbR' vom Blumentopf ist inzwischen auch schon wieder fast zweieinhalb Jahre alt (Kritik hier). Der Herr Sepalot war seitdem natürlich nicht untätig. Als kleinen Beweis und Hinweis da drauf, was dieses Jahr noch von ihm zu erwarten sein dürfte, hat er nun 'These Tears' veröffentlicht.

Zu hören gibt es elektronische Spielereien, diverse Breaks in Sound und Stil, dafür aber nur spärlich eingesetzte Vocal-Samples („Go ahead“). Dazu noch ein Video von Janna Wonders – die sonst zusammen mit Blumentopf-MC Flo Schuster vokale Doppelspitze bei der Band Ya-Ha! ist – und fertig ist ein Lebenszeichen, das Lust auf mehr macht. Und gemeinsam mit Texta wird der Topf als TNT demnächst schon was unter dem Titel '#HMLR' folgen lassen.

Single seit 9. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.sepalot.com

Swiss & Die Andern – Große Freiheit

Cover von SwissDer Rapper Swiss aus Hamburg hat sich quasi neu erfunden. Während Cro „Raop“ macht, wird er zum „Punkah“. Zusammen mit seiner Band ’Die Andern’ setzt er auf einen Crossover-Stil aus Sprechgesang und punkigen Gitarren-Sound. Eine gute Entscheidung, denn das neue Album schaffte es übrigens auf Platz 44 in den Deutschen Charts. Große Fans hatte er schon davor. Für das Lied ’Für Dich kämpfen’ konnte er als Gastsänger Joachim Witt gewinnen.

Als Videos umgesetzt wurden aber (zuerst einmal) die Ballade ’Asche zu Staub’ und das fröhlich klingende 'Vermisse Dich'. Das Stück mit Blick zurück gibt es sogar als Free Download unter http://www.missglueckte-welt.de/audio/wixxxtape-1/ als Teil des kostenlosen 'Wixxxtäpe #1'. Die Lyrics im Refrain trauern der guten, alten Zeit nach: „Früher war’n wir doch so frei, unser Limit war die Sky./ Denk zurück an diese Zeit./ Ich vermisse dich.“ Aber so wie es aussieht, wird ja jetzt alles gut und Swiss steuert gerade mit ’Große Freiheit’ in eine bewegende Zukunft.

Album seit 9. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos unter: http://www.missglueckte-welt.de

James Vincent McMorrow – Live at the Ace Hotel Theatre, Los Angeles

2014 war ein tolles Jahr für den irischen Folkpopsänger James Vincent McMorrow. Das damals im Januar veröffentlichte Album ’Post Tropical’ erreichte in seiner Heimat Platz 2 und bescherte ihm auch in einigen anderen Ländern erstmals Charts-Erfolge. Zehn Monate später folgte eine Deluxe-Version mit zusätzlich drei Remixen, zwei Live-Aufnahmen und drei neuen Stücken – inklusive ’Look Out’, zu dem ein Video von Emma J Doyle veröffentlicht wurde. Als Dankeschön für die positive Resonanz hat er nun die Aufnahme ’Live at the Ace Hotel Theatre, Los Angeles’ als Free Download auf seine Webseite gepackt.

Neben gleich acht der zehn Tracks von ’Post Tropical’ sind auch noch sechs ältere Stücke dabei. Darunter auch eine minimalistische Coverversion des Songs ’Higher Love’, mit dem Steve Winwood 1986 einen Nummer-1-Hit in den USA landete. Das ist James Vincent McMorrow zwar noch nicht geglückt. Aber die gerne mit hoher Falsett-Stimme, einer Prise Soul und teils elektronischer Instrumentierung vorgetragenden Songs entwickeln eine Originalität, die im noch ein paar Fans mehr bescheren dürften.

Free Download seit 16. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos unter: http://jamesvmcmorrow.com/live-at-the-la-theatre/

Lupe Fiasco – Tetsuo & Youth

Cover zu Tetsuo and YouthMit der Single 'Superstar' schaffte es Rapper Lupe Fiasco aus Chicago 2007 bis auf Platz 39 in Deutschland. Doch an diesen Erfolg konnte er hierzulande bisher nie wieder anknüpfen. In den USA gelangen ihm danach hingegen zwei Top-Ten-Alben. Nun legt er mit 'Tetsuo & Youth' nach. Die bekanntesten Gäste dürften dabei der australische Sänger Guy Sebastian (bei 'Blur My Hands') und Ab-Soul sein, der letztes Jahr unter anderem schon auf den Alben 'Convertibles' von Chuck Inglish (Kritik hier) und 'Pinata' von Freddie Gibbs & Madlib (Kritik hier) zu hören war.

Größeren Raum räumt Lupe Fiasco allerdings Rosy Timms und Nikki Jean ein. Die zuerst Genannte spielt Violine bei 'Dots & Lines' und hat die Interludes zu den vier Jahreszeiten eingespielt. Und die Soul-Sängerin ist bei insgesamt fünf Stücken zu hören. Bei der Single 'Deliver' ist sie allerdings nicht dabei. Dafür hat Ty Dolla Sign ein paar Additional Vocals beigesteuert. Mit gut vier Minuten Spielzeit ist sie zudem der deutlich kürzeste Track auf dem Album, das somit definitiv nicht für Hits im Radio produziert wurde. Das macht den Zugang zum Gesamtmaterial nicht unbedingt leicht, als künstlerisches Konzept ist 'Tetsuo & Youth' aber auf alle Fälle interessant.

Album seit 23. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.lupefiasco.com

Herman Yau – The Second Coming (Die Wiederkehr)

Cover zu The Second ComingDer 1961 in Hongkong geborene Regisseur Herman Yau hat in seiner Karriere schon über 70 Filme gemacht, darunter 'The Untold Story' (1993, über einen Serienmörder), 'Ebola Syndrome' (1996) und den Martial-Arts-Film 'Ip Man: The Final Fight' (2013). Für 'The Second Coming – Die Wiederkehr' hat er sich nun eine gruselige Horror-Geschichte vorgenommen.

Nachdem Lucy im Garten ein geheimnisvoll leuchtendes Einweckglas gefunden und geöffnet hat, quälen die Schülerin immer wieder unheimliche Schreckensbilder: Mal sieht sie ein blutiges Kind im Kühlschrank, mal Maden auf ihrer Geburtstagstorte. Sind das nur Halluzinationen – oder lüftet sich auf diesem Wege das dunkle Familiengeheimnis um die Herkunft Lucys? All das erzählt Herman Yau routiniert und leider ohne wirklich überraschende Einfälle, liefert aber Genre-Fans bestimmt gut anderthalb Stunden düstere Unterhaltung.

Film seit 27. Januar 2015 als DVD, Blu-ray und Blu-Ray 3D erhältlich. Mehr Infos: http://www.pandastorm.com/detail/the-second-coming-die-wiederkehr/7559.htm?v=standard

Äl Jawala – Road To Eldorado EP

Cover von Al JawalaNach der schlicht, aber natürlich auch passend 'Live' betitelten Veröffentlichung (Kritik hier) im Oktober 2013 beim Label 'Enja Records' von Matthias Winckelmann gehen Äl Jawala inzwischen wieder eigene Wege. Als neuen Streich haben sie sich ausgedacht, unter dem Namen 'Black Forest Voodoo' eine ganze Serie von EPs und Singles zu veröffentlichen. Den Auftakt machte 'Voodoo Rag / Satellite', nun folgt mit weiteren drei Stücken die EP 'Road To Eldorado'.

Beim Titeltrack, der ein bisschen nach Miss Platnum und einer spaßigen Balkan-Soul-Elektro-Pop-Rap-Mixtur klingt, gibt Gastsängerin Rukie den Ton an. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich Franziska Grohmann, die als Delhia de France unter anderem schon Clueso, Steve Bug, Robot Koch, Robag Wruhme und den Pentatones ihre Stimme lieh. 'Unzer Toirele' hingegen ist ein Coversong eines jüdischen Klezmer-Stücks, das bereits Ende der Zwanziger Jahre aufgenommen wurde. Als zusätzliche Extended Version kommt das Instrumental-Stück dann auf gut fünfeinhalb Minuten. Da steigt definitiv die Neugier, was als Nächstes folgt.

EP erhältlich seit 30. Januar 2015. Mehr Infos: http://www.jawala.de

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1. Dezember 2014 1 01 /12 /Dezember /2014 11:44

Die Herren von Blumentopf gehen seit letztem Jahr getrennte Wege. Aber der Output bleibt – und auf ihrer Facebook-Seite wird der 22. Oktober 2016 als ein Datum angepriesen, auf das mit Spannung gewartet werden kann!

Aufruf zum Buchprojekt für BlumentopfAber bevor es soweit ist und das Geheinmis gelüftet wird, was dann passieren soll, werden bestimmt noch einige Sachen kommen. So wird noch eine Abschiedstour stattfinden und ein Buch zusammengestellt. Wer sich daran beteiligen will, soll sein Material einschicken.

Mit neuer Musik werden die Fans jedoch ebenfalls noch versorgt. So wie jetzt von Roger & Schu. Das Video zu 'Wir wollen nicht viel, wir wollen alles' seht ihr hier weiter unten. Die Lyrics im Refraun lauten: "Wir wollen nicht viel, wir wollen alles./ Und dann alles nochmal./ Wir wollen nicht viel, wir wollen alles./ Mit doppelt Käse und scharf."

Und Sepalot hat gerade einen neuen Free Download am 22. April 2016 veröffentlicht. 'Ströme' wurde mit Frizzo, Choukri und DJ Hell aufgenommen: https://soundcloud.com/sepalot/volthree-sepalot-choukri-frizzo-dj-hell-strome

Blumentopf live und in Farbe 2016:

  • 21. August: Bochum, Zeltfestival Ruhr
  • 13. Oktober: Wien, Arena
  • 14. Oktober: Zürich, Volkshaus

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9. November 2014 7 09 /11 /November /2014 22:18

Wer weiß, was vom Oktober 2014 in Erinnerung bleiben wird? Vielleicht, dass er laut dem Deutschen Wetterdienst als "...drittwärmster Oktober seit Aufzeichnungsbeginn im Jahre 1881“ in die Statistik eingeht. Aber vielleicht wird er auch als der Monat erinnert, in dem eine der hier vorgestellten Platten heraus gekommen ist.

eSKAlation – Zukunftsmusik

cover-eskalation.jpgBei gleich neun Mitgliedern kommt bei eSKAlation aus Nürnberg Einiges an Input zusammen. Immerhin ist Percussionist Auktor gut doppelt so alt wie die 23-jährige Sängerin Anna. Und Schlagzeuger David nennt unter anderem Kanye West als Vorbild, während Saxophonist und „Bandküken“ Stefan K. (19) Charlie Parker angibt. Geeinigt haben sie sich alle auf druckvollen Ska-Sound, der zu meist ordentlich punkig rockt, aber auch mit der satten Bläser-Fraktion funky grooven kann.


Wie sich das so anhört und aussieht, ist im Video zum Titeltrack 'Zukunftsmusik' zu genießen. Statt ins romantische Schaum- geht es lieber ins Bällebad, statt Wein gibt es Schnaps. Genauso wird in den Songtexten wert drauf gelegt, trotz gesellschaftskritischer Töne den Spaß nicht zu kurz kommen zu lassen. So heißt es zum Beispiel in 'Zeitlupenwettlauf': „Du stolperst, schreist und fällst, doch die Hoffnung verlässt dich nie./ Denn jeder Mensch hat das Recht auf ein aufgeschlagenes Knie.“ Also auf zu einem der kommenden Konzerte, bei denen bestimmt ordentlich Pogo getanzt werden darf.

CD erhältlich seit 10. Oktober 2014. Mehr Infos: http://www.eskalationska.de

Tom Thaler & Basil – Hier mit dir (EP)

cover-tom-thaler-basil.jpgIm Gegensatz zu seinem Namensvetter Timm Thaler, der im Roman von James Krüss sich das verkaufte Lachen zurück holen musste, hat der Hamburger Rapper Tom Thaler (gebürtiger Nachname Ulrichs) allen Grund zum Glücksichsein. Mit dem Stuttgarter Beatbauer Basil hat er in Mannheim einen Bruder im Geiste gefunden, der passend zu seinem sanft fließenden Sprechgesang die passende Untermalung bereitstellt. Die elektronischen Sounds erinnern auch ein wenig an das, was Samy Deluxe als Herr Sorge gemacht hat (Konzertbericht hier). Oder eben an 'Lila Wolken' von Marteria und Co., wenn es in 'Horizont' heißt: "Dort hinten am Horizont, da geht die Sonne auf./ Und es blendet mich stark./ Doch ich weiß, jetzt ist endlich der Tag – der mir zeigt, was zählt und um was es hier geht.“

Zu 'Horizont' hat noch Tua von den Orsons einen Remix angefertigt, den es zwar nicht auf der EP gibt, aber dafür als Free Download für alle, die auf der Homepage des Duos ihre Mai-Adresse preisgeben. Den Titeltrack hat dagegen noch Robin Schulz geremixt, aber auch hier ist "nur" das Original auf der EP zu finden. Dafür gibt es noch 'So groß', 'An eine Nervensäge' und 'Glückspilz', was insgesamt ausreichend, um einen ersten guten Eindruck zu machen.

CD erhältlich seit 10. Oktober 2014. Mehr Infos: http://www.tomthalerundbasil.de/

Absztrakkt – Bodhiguard

cover-absztrakkt.jpgFür den in Österreich gebürtigen Rapper Absztrakkt aus Lüdenscheid zahlen sich langsam die sorgsam gepflanzten Samen seiner über zehnjährigen Karriere aus. Das von den Snowgoons produzierte Konzeptalbum 'Bodhiguard' brachte ihm vor wenigen Wochen seinen ersten Charterfolg ein: Platz 37. Geholfen haben neben dem deutsch-dänischen Produzenten-Quartett vor allem ein Großteil seiner Label-Kollegen von '58 Muzik' wie Jinx, Questgott und Cr7z. Mit 'Stadt des Lichts' wurde zudem vor einigen Tagen das bereits fünfte Video zu der CD veröffentlicht, bei dem Absztrakkt relativ „klassisch“ sich und seine Heimat in den Lyrics repräsentiert: „Willkommen in der Stadt des Lichts, 58 – LSD./ Wir sind jahrelang am Reimen, jahrelang am Mic, ihr könnt uns nix erzählen.“

Zwar bezieht sich das Ganze vor allem durch diverse Skits immer wieder auf den Film 'Bodyguard', wird aber mit unter anderem amerikanischen HipHop-Samples, fernöstlichen Einflüssen und abwechslungsreichen Themen zu einer eigenständigen Melange vermischt. Von daher könnte beim nächsten Mal vielleicht sogar noch mehr gehen. Neben diversen anderen Free Downloads (wenn der selbst gewählte Preis 0 Euro ist) gibt es übrigens unter http://58muzik.bandcamp.com/ noch den inoffiziellen Bonus-Track 'Boom Bye Yea (Bodhitransformation)'.

CD erhältlich seit 17. Oktober 2014. Mehr Infos: http://58muzik.com

Giant Panda Guerilla Dub Squad – Steady

cover-giant-panda.jpgDie fünfköpfige Giant Panda Guerilla Dub Squad stammt nicht – wie der Name vielleicht vermuten lässt – aus China, sondern aus der US-amerikanischen Stadt Rochester. Musikalisch hat sich die Band allerdings eher dem Sound Jamaikas verschrieben. Also da passt der Name dann schon, auch wenn die Bandbreite über den Dub hinausgeht. Dieses Jahr feiern die Herren nicht nur ihr zehnjähriges Jubiläum, sondern mit 'Steady' auch einen Nummer-1-Hit in den Billboard's Reggae Album Charts.

Wer trotzdem noch nie was von GPGDS gehört hat, kann unter https://soundcloud.com/giantpandadub übrigens unzählige Free Downloads inklusive einiger Live-Versionen zu Songs von 'Steady' zum Nachholen runterladen. Vielleicht hat jetzt auch zu dem Erfolg beigetragen, dass sie für 'Take Your Place' Ranking Joe gewinnen konnten, der in den vergangenen 40 Jahren schon unter anderem mit U-Roy, King Tubby und Black Uhuru zusammen gearbeitet hat. Mit Bezug auf die Wurzeln und ein paar erfrischenden Ideen gelingt GPGDS somit ein schönes Reggae-Werk, das nicht unbedingt was neu erfindet, aber dafür Sommergefühle in den kommenden Winter rettet.

CD erhältlich seit 17. Oktober 2014. Mehr Infos: http://livepanda.com/

Gabriel Burns – 44: Die ewige Nacht der See

cover-gabriel-burns-44.jpgPünktlich zu Halloween ist die neueste Folge der Mystery-Serie 'Gabriel 'Burns' erschienen. Und was Bakerman und sein Team an Bord des Tauchboots Tessaract in der Tiefsee vor der Spitze Südamerikas erwartet, ist wirklich gruselig. Während den Hörern möglicherweise das Blut in den Adern gefriert, ergeht es den Tauchern deutlich schlechter. Denn im Gegensatz dazu lässt ihnen der Druck, den ihr Navigator Cesar Suarez mit dem Ruf des Leviathans zur Verteidigung gegen die Gefahren der Tiefsee erzeugt, das Blut aus allen möglichen Körperöffnungen fließen...

Interessant ist, dass zu Beginn der Folge zu einem Erlebnis zurückgesprungen wird, bei dem Steven Burns während eines Tauchgangs mit Jana Heseltine vor der Küste Vancouvers einem Wasco begegnet. Überraschend ist zudem, dass Schauspielerin Sonja Deutsch fast märchenhaft über die Ursprünge erzählt, woher die 'Gesandten' kamen. Sehr gelungen ist zudem, dass diesmal Kap Hoorn als aktueller Handlungsort der Hörspielreihe gewählt wurde. Zitiert wird nämlich des Öfteren die Inschrift eines Denkmals, das dort tatsächlich steht und dessen übersetzte Worte der chilenischen Dichterin Sara Vial passend in die mystische Serie eingefügt werden: „Ich bin der Albatros, der auf dich wartet am Ende der Welt. Ich bin die vergessene Seele der toten Seeleute, die von allen Meeren kamen und dann hier blieben. Doch starben sie nicht im Toben der Wellen. Sie reisen auf meinen Schwingen Äonen weit über den tiefsten Abgrund und durch die heulenden, antarktischen Stürme in die Ewigkeit. Willkommen vor Kap Hoorn.“

CD erhältlich seit 31. Oktober 2014. Mehr Infos: http://www.gabriel-burns.com

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4. Juli 2014 5 04 /07 /Juli /2014 21:33

Nun ist der "längste" Tag des Jahres, der uns immer im Juni mit der Sommersonnenwende auf der nördlichen Erdhalbkugel geschenkt wird, schon wieder vorbei. Und der Sommer hat begonnen – zumindest astronomisch. Aber selbst wenn das Wetter vielleicht im vergangenen Monat nicht ganz so schön mitgespielt hat wie erhofft, liefern ein paar der hier noch vorgestellten neuen Platten zumindest den Soundtrack zum Juni 2014.

Rebelution – Count me in

cover-rebelution.jpgPünktlich zum zehnjährigen Bandbestehen bringt die kalifornische Reggae-Crew Rebelution eine neue Scheibe heraus. Gefeiert wird allerdings nur im kleinen Kreis, denn als Gastsänger dabei sind nur Collie Buddz und beim lieblichen 'Roots Reggae Music' Don Carlos von den jamaikanischen Reggaeveteranen Black Uhuru, die Mitte der Siebziger ihre Karriere begannen.

Dafür wurde alles von Produzent Errol Brown, der zu dieser Zeit damals mit der britischen Soul- und Funkband Hot Chocolate berühmt wurde, in freundliche Grooves verpackt. Selbst weniger positive Themen wie eine vorgetäuschte Liebe in 'Counterfeit Love', das es unter https://soundcloud.com/rebelutionmusic neben weiteren Titeln kostenlos zum Runterladen gibt. Also freundlicher kann der Sommer nicht begrüßt werden.

CD erhältlich seit 13. Juni 2014. Mehr Infos: http://www.rebelutionmusic.com/

Enorm – Zur Hölle und zurück

cover-enorm.jpgIm verflixten siebenten Jahr nach ihrem Demo-Debüt 'Goss'n'Roll' und zwei weiteren Alben melden sich die Berliner Deutschrocker Enorm nun mit dem nächsten Werk zurück. Der erste Titel nach dem orchestralen 'Intro' heißt demnach entsprechend auch 'Der vierte Streich'. Ein Musikclip wurde allerdings zu 'Der Bauer' aufgenommen. Eine gute Wahl als visuelle Visitenkarte, denn der druckvolle Gesang und Gitarrensound treiben wie beim Großteil der anderen Stücke ordentlich nach vorne. Dazu werden im Songtext allseits bekannte TV-Verkupplungsshows lustig durch den Kakao gezogen.

Sonst geht es bei Enorm meistens etwas ernster zu, wenn hinter die schöne 'Scheinwelt' geblickt oder 'Amor' gebeten wird, seinen Pfeil bitte wieder aus dem Herzen zu entfernen. Für dieses Jahr sind übrigens noch ein paar Auftritte angekündigt, auf denen dann live ausprobiert werden kann, wie es sich dazu pogen lässt. Hey ho, let's go!

CD erhältlich seit 13. Juni 2014. Mehr Infos: http://www.enorm-band.de

Ruffiction – Ruffnecks

cover-ruffiction.jpgDer Bandname verrät es schon ein wenig – in den Lyrics vom Rap-Trio Ruffiction geht es meist um wirklich rauhe Fantasien mit Sex, Drogen, Mord und Totschlag. Den passenden Senf dazu geben in 'Wir sind schuld' ähnlich geartete Gäste wie Schwartz und Blokkmonsta von 'Hirntot Records', die ebenfalls bereits Bekanntschaft mit der Bundesprüfstelle für jugendgefährdende Medien machen durften und von denen einige Werke indiziert wurden. Für den Punk(!)-Rap-Track 'Adios Amigos', bei dem "Nazischädel auf dem Bordstein" landen, gibt es Unterstützung von Cunthunt777 und Slamcoke.

Bekannter dürften dagegen die Antihelden Dra-Q und Abroo sein, die Abrok, Crack Claus und Crystal F für 'Over & Out' gewinnen konnten. Wenn bei 'Ruff' mit Schlägen gedroht wird, "...bis du klingst wie dieser Farid Bang", soll das natürlich alles nur unterhaltsam gemeint sein. Deswegen wird im Musikclip dazu am Ende erklärt: "Die im Video dargestellten Szenen sind fiktive Inszenierungen und sollen keine Gewalt verherrlichen...". Also Kinder, bitte nicht anhören... äh... ernst nehmen.

CD erhältlich seit 13. Juni 2014. Mehr Infos: https://www.facebook.com/ruffictionproductions

Kaynbock – Astronaut

cover-kaynbock.jpgDrei Jahre hat der Rapper Kaynbock aus Bielefeld an seinem Debütalbum gearbeitet. Entsprechend ausgefeilt ist der Sound, der zwischen organisch und elektronisch schwirrt. Zudem zieht sich der Schwebezustand zwischen Kindheit und Erwachsensein konzeptionell passend zum Namen des Albums wie ein roter Faden durch das Werk. Größtenteils wirken seine Betrachtungen dazu allerdings recht düster. Vielleicht wurden die Videos zu 'Helm', 'Kaputt' und 'Steine' deshalb auch in Schwarzweiß gedreht.

Bei dem zuletzt genannten Stück bezieht er sich übrigens noch einmal auf sein älteres Lied 'Schlechter Mensch': "Macht echt kein Sinn, irgendwas zu retten./ Will ich auch nicht, ich wollt' nur drüber sprechen./ Und denk bitte dran, wenn du das jemals hörst./ Ich bin auch nur ein schlechter Mensch, mit 'nem guten Herz." Den Track gibt es übrigens unter https://soundcloud.com/kaynbock neben noch ein paar anderen als Free Download. Alles in allem nicht gerade leichte Kost, aber mal ein Blick über den Tellerrand lohnt sich, um neue Welten zu entdecken.

CD erhältlich seit 13. Juni 2014. Mehr Infos: https://www.facebook.com/kaynbockaufFB

Alborosie – Alborosie & Friends

alborosie-cover.jpgAm Anfang ein Reggae-Album – und jetzt noch eines am Ende. Schließlich ist das ja die Musik, die irgendwie immer nach Sommer klingt. Interessanterweise stammt auch Alborosie nicht aus Jamaika, sondern zog mit Mitte Zwanzig aus Italien dort hin. Das ist ihm aber auf dieser Zusammenstellung absolut nicht anzuhören. Wie der Titel ja schon andeutet, wurden hier satte 24 Duette mit befreundeten Künstlern auf zwei CDs vereint. Darunter soll auch Unveröffentlichtes sein, aber vieles war in den letzten zehn Jahren schon hier und da zu hören.

So wie 'Celebration' mit Gentleman, der diese Nummer bereits 2007 auf seiner Platte 'Another Intensity' hatte. Aber macht ja nichts. Die Liste der Kooperationen ist auf jeden Fall beeindruckend, denn sie enthält Namen wie Horace Andy, Luciano, Busy Signal, Sizzla und auch hier wieder Black Uhuru. Mit Ky-Mani Marley finden sich sogar gleich drei Songs in der Tracklist. Dazu lässt sich auf jeden Fall schön in der (Abend-)Sonne chillen.

CD erhältlich seit 27. Juni 2014. Mehr Infos: https://www.facebook.com/OneAlborosie

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9. Mai 2014 5 09 /05 /Mai /2014 18:26

Na, wer hat denn diese Überraschungseier im April versteckt? Muss der Osterhase gewesen sein. Ist aber toll, dass ich diese Platten noch entdeckt habe. Wäre nämlich ansonsten schade drum gewesen.

Ill Skillz – Notes From The Native Yards (mit u.a. Sandra Amarie und Melo B. Jones)

cover-ill-skillz.jpgIll Skillz oder auch in der längeren Variante ausgeschrieben als ill-literate-skill sind ein Duo aus Kapstadt, dessen CD-Titel durchaus auch als Hinweis auf den Native Tongues Sound von Bands wie A Tribe Called Quest und De La Soul gedeutet werden kann. Zumindest hören sie sich ein bisschen so an, wie schon bei den Free Downloads unter https://soundcloud.com/illskillzentertainment zu hören ist.

Zum von J-One recht klassisch mit entspannten Jazz-Einflüssen produzierten ’T.T.B.Y.’, das als Abkürzung für „To the beat, y’all“ steht, wurde sogar ein Video gedreht. Genauso wie für den club-orientierteren Track ’7s Clash’, der von Hipe produziert wurde und bei dem auch die Sängerinnen Melo B. Jones aus Johannesburg und Sandra Amarie mitwirken, die derzeit in Berlin lebt und 2012 bei ’The Voice of Germany’ auftrat. Die südafrikanische Herkunft von Ill Skillz ist bei ihrer Musik übrigens kaum herauszuhören, was Vor- und Nachteil sein kann. Aus der internationalen Flut an Veröffentlichungen stechen sie jetzt zwar nicht ganz so exotisch hervor, liefern aber eine gute Arbeit ab, bei der sich das Reinhören lohnt.
CD erhältlich seit 4. April 2014. Mehr Infos: http://www.illskillzmusic.com/

Chuck Inglish – Convertibles (mit u.a. The Alchemist, Ab-Soul und Action Bronson)

cover-chuck-inglish.jpg2014 wird Chuck Inglish aus Michigan nicht nur 30 Jahre alt, sondern der Rapper vom HipHop-Duo The Cool Kids geht auch erstmals mit dem Album 'Convertibles' solo an den Start. Wobei beim coolen, düster-groovenden 'Swervin' Sir Michael Rocks, sein Partner im Reim, ebenfalls zu hören ist. Ansonsten hat er durchaus bekannte Namen wie zum Beispiel Chromeo beim poppigen 'Legs' oder Action Bronson und The Alchemist beim gut geerdeten 'Gametime' für eine Zusammenarbeit gewinnen können.

Die kräftig pumpende Single 'Came Thru/Easily' wird mit Ab-Soul von Black Hippy und Mac Miller unschlagbar. Beim lustigen Dancetrack 'Ingles (Mas O Menos)' müsste er sich eigentlich Chuck Spanglish nennen, da auch ein paar spanische Lyrics vorgetragen werden: "Esta bueno la rumba (como bailar)“. Das Gesamtergebnis auf Albumlänge ist entsprechend abwechslungsreich. Spaß macht das jedenfalls allemal. Echt cool, Kids!

CD erhältlich seit 11. April 2014. Mehr Infos: https://www.facebook.com/OldInglish/

Rigor Mortis (DVD)

cover-rigor-mortis.jpgDrei blutüberströmte Körper, ein zerstörtes Gebäude und die Frage, was hier wohl geschehen ist – so beginnt der chinesische Horrorstreifen 'Rigor Mortis', was zu deutsch aus dem Lateinischen übersetzt 'Leichenstarre' heißt. Bloß tritt diese hier im Film kaum auf, denn das Hochhaus in Hong Kong, das sich der erfolglose Schauspieler Chin Siu-ho (gespielt von Chin Siu-ho, der u.a. in den Achtzigern bei der Filmreihe 'Mr. Vampire' mitspielte und danach eher in der Versenkung verschwand!) für seinen Selbstmord ausgesucht hat, wird von dunklen Mächten, Geistern und schwarzer Magie beherrscht.

Den Jiangshi-Streifen (bei denen sich Vampire mit dafür typischen, springenden Bewegungen fortbewegten) seiner frühen Kindheit zollt Regisseur Juno Mak mit den Stars dieses Genres in seinem von 'Ascot Elite' in Deutschland vertriebenen, bildgewaltigen Filmdebüt auf wirklich bemerkenswerte Weise Tribut.

Film erhältlich seit 15 . April 2014. Mehr Infos: http://www.ascot-elite.de/movies/index.php?movie_id=1795

Gruselkabinett – 87: Alraune

cover-alraune.jpgSo viel Personal wie für die Schauermär von Hanns Heinz Ewers hat Regisseur Marc Gruppe von 'Titania Medien' schon lange nicht mehr in der Hörspielserie 'Gruselkabinett' aufgefahren. Die gute Nachricht: Die Qualität leidet nicht unter der Quantität.

Mit dabei bei den fast 20 Schauspielern wieder wie schon bei der 86 (Kritik zu "Die Kreatur" von Robert E. Howard hier) Hasso Zorn und Manfred Lehmann (bekannt als Sprecher von Bruce Willis), die gerade auch zusammen in kleinen Nebenrollen bei "Sherlock Holmes: Ein Skandal in Böhmen" zu hören waren. Und Sabine Bohlmann (die deutsche Synchronstimme von u.a. 'Lisa Simpson' und Vanessa Paradis) verkörpert perfekt die verführerische 'Alraune', deren teuflisch-erotische Geschichte es verdient hätte, die Angabe "Geeignet für Hörer über 14 Jahre!" diesmal ruhig etwas anzuheben.

CD erhältlich seit 15 . April 2014. Mehr Infos: http://www.titania-medien.de/cms/hoerspiele/gruselkabinett.html

Dope D.O.D. – Master Xploder

dope-dod-cover.jpgDiesen Monat kommen die Platten echt aus der ganzen Welt. Dope D.O.D. stammen nämlich aus der niederländischen Stadt Groningen und haben sich den Titeltrack zu ihrem neuen Werk von den russischen Electro-Produzenten Teddy Killerz bauen lassen. Ein „exploder“ ist übrigens laut Übersetzung der Zünder eines Sprengsatzes. Dabei stellt Rapper Dopey Rotten in seinen Lyrics klar, dass das mit dem Sprengmeister wortwörtlich gemeint ist, wenn er sein Waffenarsenal auflistet: „Explosives, I've got a whole collection./ I'll make sure you'll get a warm reception./ You unaware, incoming detecting./ The Master Xploder's blowin' up your section.“

Insgesamt fahren die Dope-Boys einen eher aggressiven Sound auf, der in bester Crossover-Tradition das Publikum rockt. Kein Wunder, dass sie 2012 als einer der meistgebuchten Acts auf Festivals in Europa mit dem ’European Border Breakers Awards’ ausgezeichnet wurden.

CD erhältlich seit 18 . April 2014. Mehr Infos: http://dopedod.com/

Schafe & Wölfe – Große Augen für schlechte Aussichten (EP)

cover-schafe-woelfe.jpgDas Duo Schafe & Wölfe aus Lemgo bei Bielefeld mischt Rap, Indie und Electro zu einer stimmigen Melange, die ordentlich rockt. Inhaltlich wollen sie sich gar nicht groß aus dem Fenster lehnen, obwohl ein Song 'Revolution' heißt. Der wurde für die EP übrigens noch von der schwedischen Alternative-Band Bondage Faires etwas elektronischer geremixt und zusätzlich als Acoustic Version eingespielt. Captain Capa haben zudem 'Zeitvertreib' etwas weniger stampfig überarbeitet.

Im Video zu 'Im Garten meiner Eltern' verbrennen die Jungs dann noch ordentlich Geld – natürlich nur symbolisch. Wer sich trotz dieser ganzen durchaus beachtlichen Referenzen erst einmal ein Bild vom Sound machen will, findet unter https://soundcloud.com/schafewoelfe unter anderem eine Coverversion zu 'Helden' von David Bowie (Aktualisierung am 19. Mai 2016: 'Regen' gibt's als Free Download). Klingt gut!

CD erhältlich seit 25. April 2014. Mehr Infos: http://www.schafe-woelfe.de/

Search aka Pille – Der erleuchtete Wahnsinn 2

cover-pille.jpgUrsprünglich stammt Rapper Search aka Pille aus Saarlouis, inzwischen wohnt er aber in Köln. Im Booklet zu seiner neuen CD ’Der erleuchtete Wahnsinn 2’, die auch kostenlos auf seiner Seite runtergeladen werden kann, gibt er sich recht nachdenklich, wettert gegen die Ellenbogengesellschaft und wünscht sich, dass „...dieses Sandkorn namens Erde ein weitaus besserer Ort“ wird. Spaß versteht er trotzdem, wenn direkt schon im ’Newstime (Intro)’ Angela Merkel, Cro und Haftbefehl beleidigt werden.

Auf gleich 24 Tracks präsentiert er sich passend zum Titel zwischen Erleuchtung und Wahnsinn, wenn es um Sex und Gewalt geht. Dass er auch anders kann, zeigt er im leicht Reggae-lastigen ’Better Dayz’, in dem er zusammen mit Palmer auf bessere Tage jenseits von Babylon hofft. Und so endet das Ganze auch mit den ’3 Regeln des Lebens’ aus dem Film ’Peaceful Warrior’ mit Nick Nolte, die da lauten: „Paradox, Humor und Veränderung.“

Free Download Album erhältlich seit 25. April 2014. Mehr Infos: http://searchakapille.com/

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25. März 2014 2 25 /03 /März /2014 08:04

Der Kinder- und Familiensender Radio Teddy sendet laut eigener Angabe „...jeden Tag ein Programm mit ganz viel Spaß, tollen Wissensthemen, Hörspielen und einem ganz bunten Musik-Mix“. Und den gibt es jetzt auch wieder auf der 12. Ausgabe der 'Radio Teddy Hits' in CD-Form zu entdecken.

cover-teddy-hits12.jpgDer Sampler ist dabei tatsächlich so bunt gemischt, dass auch hierbei Spaß, kleine Geschichten in Liedform und Wissensvermittlung zu finden sind. Mit 'Poco Loco', dem erst wenige Monate alten Stück von Rumpelstil, kann zum Beispiel sogar etwas Spanisch gelernt werden. Darin übersetzt Sängerin Blanche Elliz gleich zu Beginn den Titel ins Deutsche: „Auf Spanisch heißt 'ein bisschen' – 'un poco', 'un poco'./ Und ist etwas verrückt, heißt das 'loco', 'un poco loco'./ Ich liebe Barcelona, mein Herz ist immer da./ Das Herz heißt auf Spanisch 'el corazon', 'Wie geht’s?' heißt 'Cómo estás?'.“

Volker Rosin gibt lieber eine Art Tanzkurs mit seinem 'Krabben Samba'. Dabei handelt es sich um eines von sechs bisher unveröffentlichten Stücken, die auf seinem neuen Best-Of-Album 'Tanz mit mir' enthalten sind. Ansonsten singt er darauf u.a. auch seinen Titelsong zur KiKa-Serie 'Tanzalarm', 'Hey, Pippi Langstrumpf' und 'Erdmännchen Eduard', das als Free Download auf www.rosin.de zu finden ist.

Doch zurück zum 'Krabben Samba', dessen Songtext auch SpongeBob Schwammkopf hätte einfallen können: „Ganz tief im Meer, da tanzen Krabben Samba./ So hin und her, das ist ein Riesen-Spaß./ Der Tintenfisch, der ruft ganz laut 'Caramba'./ Die Qualle denkt sich nur: 'Was soll denn das?'.“

Gut gebrüllt, Löwin

Eher für die Älteren enthalten sind unter anderem die Popsongs 'Jubel' von Klingande, 'Diamonds' von Rihanna und 'Wake Me Up' von Avicii, die alle die deutsche Chartsspitze stürmten. Hinzu kommen die „Nur Platz 2“-Hits 'Lieder' von Adel Tawil und 'Roar' von Katy Perry. Schön an ihren Lyrics ist dabei, dass sie erzählt, dass sie sich nicht mehr unten halten lassen will. Stattdessen steht sie auf, weil sie genug davon hat, und brüllt wie eine Wildkatze: „You held me down, but I got up./ Get ready 'cause I had enough./I see it all, I see it now./ I got the eye of the tiger, a fighter./ Dancing through the fire./ 'Cause I am a champion, and you're gonna hear me roar.“

Schön ist auch, dass eines der insgesamt 20 Lieder das inzwischen 32 Jahre alte 'Raxli Faxli' vom sächsischen Sänger Gerhard Schöne ist, der nach eigener Angabe „mehr Schallplatten als jeder andere Liedermacherkollege“ verkauft hat. Über den lustigen Text werden sich bestimmt nicht nur die Kleinen amüsieren.

Ähnlich lustig ist 'Rolltreppenmax' von Bummelkasten mit seinem Beatboxing-Sound. Wer lieber ein paar feine Liebeslieder mag, wird mit 'Ausflug ins Blaue' von Chima und 'Du' von Cro gut bedient sein. Und wem diese kurze Auswahl aus insgesamt 20 Tracks immer noch nicht reicht, dem sei noch Robbie Williams mit 'Go Gentle' ans Herz gelegt.

Fazit: „Wir wünschen viel Spaß beim Hören! Euer Radio Teddy-Team“, steht da ganz am Ende im Booklet. Also da müssen sich die Macher dieser Compilation wenig sorgen machen, denn das Hören macht definitiv Spaß – und zwar ganz bestimmt Groß und Klein.

CD seit 21. März 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://universal-music.de/radio-teddy/

Das könnte dazu passen:
Various – Radio Teddy Hits 11
SpongeBob Schwammkopf – Mein Gedudel
Various – Es war einmal (Hörbuch mit u.a. Olli Schulz)

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2. März 2014 7 02 /03 /März /2014 23:13

Lilja Bloom – schon mal gehört? Fans von Parov Stelar bestimmt, denn die österreichische Sängerin ist auf den Alben ihres Mannes ein gern gesehener Gast. Auf 'The Princess' lieh sie 2012 bei drei Stücken ihre Stimme. Beim Best-Of-Werk 'The Art Of Sampling' war sie letztes Jahr mit 'Shine' zu hören, dass sie bereits 2007 aufgenommen hatten. Mit ihrer neuen CD erfüllt sie nun den Wunsch nach 'More And More' von ihr.

cover-lilja-bloom.jpgDer Titeltrack ist dabei eine eingängige ElektroPop-Nummer geworden, die schon auf der Deluxe Edition zu 'The Art Of Sampling' zu finden war. Das sich daran anschließende 'Golden Arrow' ist zwar etwas langsamer, klingt aber dennoch dem Opener sehr ähnlich.

Umso interessanter ist es aber, was La Rochelle Band bei ihrem Remix daraus gemacht hat. Mit einem deutlich kräftigeren Beat wird hier das Stück clubtauglich vorangetrieben. Zudem durfte das A.G. Trio, das ebenfalls beim Parov-Stelar-Label 'Etage Noir' unter Vertrag steht und aus Linz stammt, Hand an das Lied legen. Ihr Eighties-Sound kommt dabei noch besser, weil ungewöhnlicher.

Das spannendste Originalstück von Lilja Bloom dürfte aber das düster-aggressive 'Lovers Game' sein, während 'Escape' sehr sphärisch daher kommt. Auch 'Lovers Game' hat sich das A.G. Trio noch zur Brust genommen und einen sehr gelungenen Electro-Housetrack daraus gebastelt.

Home is where the art is

Und natürlich darf der Meister selbst nicht fehlen. Zwar hat Parov Stelar ohnehin die vier Stücke dieses Mini-Albums produziert, aber für 'More And More' hat er trotzdem noch einen eigenen Remix abgeliefert. Übrigens gibt es unter https://soundcloud.com/etagenoir/parov-stelar-lilja-bloom-coco-remixed noch einen Free Download vom 'Coco'-Remix aus dem Jahr 2010. Darin singt Lilja Bloom die Lyrics: „I try to find myself, I try to move on./ Don't know where I am, please carry me home.“

Sorgen um Lilja Bloom musste sich aber auch damals niemand um sie machen. Wie 'More And More' nämlich jetzt anschaulich zeigt, hat sie längst ihr Zuhause gefunden – musikalisch und privat mit Parov Stelar und der österreichischen Elektro-Szene.

Fazit: Mit 'More And More' beweist Lilja Bloom, dass sie auch als eigenständige Künstlerin überzeugen kann. Und so dürfen alle schon gespannt sein, was als nächstes aus dieser Richtung kommen wird.

CD voraussichtlich ab 7. März 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://liljabloom.com/

Das könnte dazu passen:
Parov Stelar – The Art Of Sampling
Stromae – Konzertbericht (Berlin, 2014)
Animal Trainer – Wide

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1. März 2014 6 01 /03 /März /2014 17:33

Nachdem ich im Dezember und Januar kein Plattensammelsurium geschrieben habe, soll es jetzt aber wieder eines für den Februar geben. Schließlich habe ich beim Durchschauen der Veröffentlichungen des letzten Monats entdeckt, dass da durchaus noch ein paar erwähnenswerte Sachen zu finden sind. Und weil ich ja hier selbst die Regeln dehnen kann, wie ich will, gibt es zum Auftakt noch ein Thema von Ende Januar.

Pewee – Her(t)z gegen Kommerz

Peewee Plusdick, Gründer der Hamburger SML Gang, setzt sein 'Her(t)z gegen Kommerz' in Szene. Das 'Intro' legt dabei mit Scratching und amerikanischen Vocal-Samples einen mehr als soliden Grundstein, der gleich Lust auf mehr macht. Überhaupt klingt alles bei den zehn Stücken auf der Free Download EP sehr überzeugend nach Golden Era Style. Zum Titeltrack, 'Rap ist heute Karneval' und 'Stress' wurden sogar Videos gedreht. Beim zuletzt genannten Song mit dabei Mio Mao und der englisch rappende Wyn Davis, der auf jeden Fall schon mit eigenen Sachen und im Vorprogramm bei Herr von Grau punkten konnte. Also einfach alle mal im Auge behalten.

Free-EP erhältlich seit 31. Januar 2014. Mehr Infos: https://www.facebook.com/PeweePlusdick/

Miwata – Neumood (EP)

cover-miwata.jpgDer Reggae-Sänger eröffnet seine 'Neumond'-EP mit so sympathischen Lyrics, dass er mich sofort für sich gewonnen hat: „Besuche deine Stadt, um zu musizieren./ Weil man die Sounds auf Offbeats nicht mehr so oft sieht, bin ich nun hier.“ Zum Glück, denn die Produktionen von Supersonic-Mitglied Jr. Blender, der unter anderem auch schon Tracks für Luciano, Ronny Trettmann und Phenomden aus der Schweiz gebaut hat, gehen gut ins Ohr und die Beine. Beim entspannten 'Reggae Dancehall aus Deutschland' unterstützen ihn dann noch Nikitaman und Uwe Kaa. Wem das noch nicht als Referenz reicht, findet zum Antesten bei http://www.jugglerz.de/category/downloads/ auch ein paar Free Downloads von ihm – inklusive eines Remixes zu 'Widerstand' von Gentleman. Großartig!

EP erhältlich seit 14. Februar 2014. Mehr Infos: http://www.miwata.de

ScHoolboy Q – Oxymoron

Ein Oxymoron ist ein Wortgebilde, das sich aus scheinbar Gegensätzlichem zusammensetzt: Hassliebe zum Beispiel. Oder alter Knabe. Oder eben hier im Fall von ScHoolboy Q der gute Gangster, der in der Schreibweise seines Namens schon Schulbildung und Hooligan vereint. Dealer, Vater, Rapper – und mit ’Oxymoron’ jetzt Bewerber für den Titel ’Man Of The Year’. Immerhin konnte er unter anderem auch 2 Chainz, Kurupt und Reakwon als Gäste gewinnen. Bei der Deluxe Edition kommen noch Suga Free und SZA hinzu. Und während Pharrell Williams ihm für 'Los Awesome' einen verspielten Party-Track gebaut hat, liefert The Alchemist hier, nachdem er sich beim Projekt Step Brothers ausgetobt hat, bei ’Break The Bank’ eine eher klassisch-düstere Produktion ab. Da dürfen wir echt gespannt sein, was Q mit seiner Black Hippy Crew dieses Jahr noch nachlegen wird.

CD erhältlich seit 25. Februar 2014. Mehr Infos: http://www.schoolboyq.com

Animal Trainer – Wide

cover-animal-trainer.jpeg„Jedem Tierchen sein Pläsierchen“, scheint sich das Schweizer Duo Animal Trainer gedacht zu haben. Erst startet das Debütalbum mit dem verträumten 'Come Along', um danach direkt die groovende Elektropop-Nummer 'How Does It Feel' mit Sängerin Natasha Waters nachzulegen. So bedienen sich Adrian Flavor und Samy Jackson aus Zürich bei allen möglischen Electro-Spielarten, liefern aber immer gute Ware ab. Das Ganze erscheint übrigens auf 'Stil vor Talent', dem Label von Oliver Koletzki. Da passt es natürlich, dass er auch gleich noch einen Remix zu 'The Walk' gemacht hat, der auf der treibenden House-Single 'Shane' zu finden ist. Macht auf alle Fälle Laune.

CD erhältlich seit 28. Februar 2014. Mehr Infos: https://www.facebook.com/AnimalTrainerMusic

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6. Januar 2014 1 06 /01 /Januar /2014 22:15

Wieder liegt ein Jahr hinter uns. Da ist es auch für mich an der Zeit, es kurz auszuwerten. Wobei ich es mir einfach mache und einfach die meistbesuchten Artikel aufliste.

Platz 10: Diving For Sunken Treasure – Motherfucker Jazz Bar

Platz   9: Captain Gips – 20.000 Meilen unter dem Yeah

Platz   8: Alin Coen Band – We're Not The Ones We Thought We Were

Platz   7: NinaMarie – Feuer in der Nachbarschaft EP

Platz   6: Blumentopf – Nieder mit der GbR

Platz   5: Flexis – Egotrips

Platz   4: Parov Stelar – The Art Of Sampling

Platz  3: Bosse – Kraniche

Das Jahr lief super für Bosse. Mit 'Kraniche' erreichte er Platz 4 in den deutschen Albumcharts und holte später den Sieg beim Bundesvision Song Contest. Gleich vier Videos wurden gedreht zu 'Schönste Zeit', 'So oder so', 'Familienfest' (in dem die ganze Zeit nur Schauspielerin Fritzi Haberlandt still sitzend zu sehen ist) und 'Kraniche'. Auf den Lorbeeren ruht sich Bosse aber nicht aus und tourt auch noch mal fleißig im Februar 2014.

Platz  2: Sven Regener & Leander Haußmann – Hai-Alarm am Müggelsee

Da der Artikel zum Hörbuch, bei dem die beiden Autoren nicht in verteilten Rollen, sondern immer abwechselnd das Drehbuch vorlesen, hier so beliebt war, habe ich mir nun auch den Film angeschaut. Ich muss sagen, an einigen Stellen habe ich schon herzhaft gelacht. Passend zur Jahreszeit sei hier außerdem auf den Hai in der Schneekugel hingewiesen, der unter https://www.facebook.com/haialarm2013/app_297342697044150 zu finden ist. Ob die Ankündigung von 'Hai-Alarm 2: Die Rückkehr' im Abspann allerdings nur ein Gag ist oder tatsächlich eine Fortsetzung kommt, ist noch unklar.

popshot-cd-review-zu-der-xer.jpgPlatz 1: Der Xer – Mordsmusik

Nachdem mit 'Einsam mit Euch' schon ein erster Dubstep-Track von ihm auf dem Soundtrack 'Dark Symphonies' erschienen war, legte der sonst eher als Schmusesänger eingeordnete Xavier Naidoo unter dem Pseudonym Der Xer eine ganze EP in diesem Stil mit insgesamt neun Songs nach.

Was mir jetzt erst beim Lesen des Booklets aufgefallen ist: Für 'I Can Feel You' sampelte Produzent Cop Dickie das Stück 'Sugar' vom Schweizer Dubstepper Adyx. Seinen Remix zum Original gibt es übrigens noch unter https://soundcloud.com/cop-dickie/adyx-sugar-cop-dickie-rmx als Free Download.

Bedauerlicherweise schaffte es 'Mordsmusik' nur auf Platz 62 in den deutschen Charts, obwohl da ruhig mehr folgen dürfte. Live sind für 2014 aber bisher nur „reguläre“ Auftritte von Xavier Naidoo angekündigt.

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20. November 2013 3 20 /11 /November /2013 20:58

Sieben Jahre ist es her, dass Captain Gips mit 'Transformer' sein erstes offizielles Solo-Album veröffentlichte. Kurz danach brachte Regisseur Michael Bay die Story um die wandlungsfähigen Roboter in seiner Hollywood-Version in die Kinos. Trotzdem benannte Gips 2009 sein Zweitwerk nach dem Anführer der Autobots 'Optimus Prime'. Doch für den dritten Wurf bedient sich der Captain nun lieber bei Jules Verne und transformiert einen seiner Buchtitel um zu '20.000 Meilen unter dem Yeah'. Dabei gibt es gar keinen Grund, gleich so tief zu stapeln.

cover-captain-gips.jpgDer Titeltrack gibt ganz gut das Lebensgefühl des Captains wider. Arbeit im herkömmlichen Sinn ist nicht so sein Ding. Er lebt lieber für seine Ideale und die Musik. Aber das sich diese Leidenschaft nicht so ganz materiell auszahlt, beschreibt er in den Lyrics. Wobei die Strophen dann doch eine positivere Bilanz über die brotlose Kunst ziehen als der Refrain andeutet: „Ich steh jeden Tag 'ne Stunde am Herd./ Der Magen knurrt, ich hab Hunger auf mehr./ Ja verdammt, ein Wunder muss her./ 20.000 Meilen unter dem Yeah.“

Als Single wurde aber jetzt erst einmal 'Faust in der Tasche' ins Rennen geschickt. Neben diversen Remixen ist zudem 'Pennen' enthalten, das allerdings von Gips auch als Free Download unter http://captaingips.com/wordpress/?page_id=29 verschenkt wird.

Thematisch geht die Single in eine ähnliche Richtung wie der Titeltrack. Auch hier ärgert sich Gips über die gesellschaftlichen Zwänge. Mit der Meinung, dass es auch anders gehen müsste, steht er dabei nicht alleine da und zollt deshalb seinen Mitstreitern mit ein paar Zeilen Respekt: „Ulliversal baut mir den Beat./ Ich schreibe für euch, bin genauso wie die./ Das ist Audiolith. Euer Gott ist nicht da./ Ich guck auf die Welt und kotze im Strahl.“

Zicken zucken, wenn Zecken zocken

Eingeordnet wir sein Stil auch schon mal gerne unter dem Begriff Zecken-Rap. Mit einigen anderen Vertretern dieses Subgenres wie Sookee, Kobito und Pyro One spielt er auch ab und zu Shows unter dem Banner 'Tick Tick Boom'.

Aber der Captain kann auch anders, was er vor allem mit seinen Gästen unter Beweis stellt. Bei 'Dance in the Rain' beschreibt er mit Ira Atari Wege aus Depression, Unsicherheit, Angst und Selbstzweifeln, während er mit B-Low von Digger Dance in 'Komm zu mir' vor allem seine Heimatstadt Hamburg feiert.

Zusammen mit Marie Curry lebt er sein 'Fernweh' aus und träumt davon, einfach seine Koffer zu packen. Das lustigste Stück unterstützt allerdings Kolya. Bei 'Sandkastenbusiness' schlüpfen sie in die Rollen zweier Kids, die die Allergrößten sind: „Das ist Sandkastenbusiness – und die Krabbelgruppe bounced zu meinem Rasselsound./ Das ist Sandkastenbusiness – heb die Schaufel in die Luft, wer hat die größte?/ Das ist Sandkastenbusiness – und wirklich jeder guckt auf meinen Schneeanzug./ Das ist Sandkastenbusiness – wer hat schon Haare auf dem Kopf, wer ist der Schönste?“

Fazit: Captain Gips zieht mit '20.000 Meilen unter dem Yeah' sein Ding konsequent durch. Er will rappen und damit die Welt verändern. Und damit das nicht zu verbissen rüber kommt, gibt es zwischendurch auch mal für die Leichtmatrosen ein bisschen einfachere Kost. Verdient hat er damit auf jeden Fall immer eine Handbreit Wasser unter dem Kiel.

CD voraussichtlich ab 15. November 2013 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://captaingips.com/

Das könnte dazu passen:
Blumentopf – Nieder mit der GbR
Prinz Pi – Kompass ohne Norden
Herr Sorge – Konzertbericht zum 17.08.13 in Berlin

Captain Gips live und in Farbe 2013: 22.11. Leverkusen – KAW (mit Tick Tick Boom) *** 23.11. Bielefeld – AJZ (mit Tick Tick Boom) *** 6.12. Berlin – Cassiopeia *** 20.12. Husum – Speicher

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