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8. März 2016 2 08 /03 /März /2016 17:00

Erinnert sich noch jemand daran, welche Platten den Soundtrack zum Februar letzten Jahres lieferten? Vielleicht waren es Big Sean, New Kingdom und Fil, die hier im Platten-Sammelsurium vorgestellt wurden. 2014 waren es dagegen möglicherweise Miwata, Pewee, Animal Trainer und Schoolboy Q aus dem Platten-Sammelsurium für den damaligen Februar. Und damit später mal schnell geschaut werden kann, wer im Februar 2016 mit neuem Material um die Ecke kam, folgen hier nun ein paar Kurzkritiken zu unter anderem Sepalot und DJ Vadim.

TÜSN – Schuld (inkl. Schwarzmarkt, Hannibal und mehr)

Cover zu SchuldTÜSN umweht etwas Künstlerisch-Geheimnisvolles. Bilder und Videos sind immer in Schwarz-Weiß gehalten. Die Geschichte und damit die Identitäten der Bandmitglieder werden nicht offensichtlich preisgegeben. Wer ein bisschen aufmerksamer danach schaut, kann aber mehr über Sänger „Snöt“ Fehling und seine Kollegen Tomas Golabski und Daniel Kokavecz herausfinden. Nachdem das Stück ’Schwarzmarkt’ schon Ende 2014 für Aufmerksamkeit sorgte und ihnen letztes Jahr den Platz als Vorgruppe der US-amerikanischen Indie-Rockband The Airborne Toxic Event (siehe hier) und für Marilyn Manson einbrachte, schafften sie es jetzt mit ’Schuld’ auf Platz 74 in den Deutschen Album-Charts.

Und die kommende Tour im März mit Hurts wird vielleicht noch mal für einen Schub sorgen. Vom Sound her passen die britischen Synthie-Popper von den oben genannten Künstlern wahrscheinlich auch am besten zu ihrem eigenen. Mit Chören, Gitarre und Keyboard wird oft ordentlich Pathos erzeugt. ’Humboldt’ eröffnet das Album dabei allerdings überraschend ruhig. Das darauf folgende 'Ewig allein' erinnert schon vom Titel her an Polarkreis 18 und hat eine ähnliche Thematik. Mal rockt das Ganze stärker (’Sturm’), mal weniger wie beim schön getragenen ’Wasser’. ’Ihr liebt mich jetzt’ kann auch gut nach dem tollen ’Heavy Cross’ von The Gossip laufen. An die Klasse von ’Schwarzmarkt’ reicht aber vor allem ’Hannibal’ heran. In den sexuell aufgeladenen Lyrics heißt es da: „Wir wandern/ Über unsere Körper/ Unsere Hände/ Gehen durch fremde Länder/ Keine Grenze/ Die uns vor uns schützt.“

Album seit 12. Februar 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://www.tuesn.de

DJ Vadim – Dubcatcher 2 / Wicked Ma Yout (mit u.a. Max Romeo und General Levy)

Cover zu Dubcatcher 2Neues Jahr, neues Album – das scheint die Arbeitsmaxime von DJ Vadim zu sein. 2014 präsentierte er sich erstmals als ’Dubcatcher’, legte dann letztes Jahr ein Kollabo-Werk namens ’Grow Slow’ mit Sängerin Sena nach und schlüpft nun wieder in sein grünes Superheldenkostüm, um die Fans mit frischen Sounds zu versorgen. Wie der Titel ’Dubcatcher 2’ schon andeutet, geht es hier wieder verstärkt um Reggae, wobei HipHop, Soul, Jungle und so weiter natürlich wie immer in seinen Mix einfließen.

So ist zum Beispiel bei ’Judgement’ neben dem 68-jährigen Roots-Veteran Max Romeo auch der US-amerikanische Rapper Rude Abstract zu hören, während beim treibenden ’Rubberdub Soljah’ der Drum’n’Bass-MC General Levy auf Govenor Tiggy trifft. Für ’Call On Me’ holte Daddy Vad dagegen die Sängerin Eva Lazarus aus Bristol ins Studio, um ihren Soul-Gesang mit den Dancehall-Vibes von Serocee in Kontrast zu setzen. Als Single wurde aber ’Fussin N Fighting’ mit Demolition Man ausgewählt. Der Gast der Stunde ist jedoch Inja aus Cambridge, der bei gleich drei der insgesamt 17 Stücke zu hören ist. Neben den hier genannten Unterstützern sind locker noch mehr als ein gutes Dutzend dabei – und die Musiker sind noch nicht mal mitgerechnet. Bleibt also die spannende Frage, wie DJ Vadim das Ganze bei seinen Deutschland-Gigs im März live rüberbringen wird.

Album seit 19. Februar 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://www.djvadim.com

Andy Cooper (von Ugly Duckling) – Room To Breathe

Cover zu Andy CooperSeit über 20 Jahren rollt Andy Cooper mit seiner Rap-Crew Ugly Duckling durchs HipHop-Universum. Nun beansprucht er etwas ’Room To Breathe’ für sich. Wobei er betont, dass es ihm wohl nicht um die (kurzzeitige) Befreiung aus der Gruppe geht, die uneinschränkt weiter bestehen soll. Dafür spricht auch, dass sein DU-Kollege Young Einstein als Produzent bei ’Do The Charlie Brown’ in Erscheinung tritt. Musikalisch ungewöhnlicher für Andy ist aber das von Jungle Josh das sehr gut elektronisch aufgepimpte 'Ashes To Ashes'. ’Chasing The Funk’, das seinem Namen alle Ehre macht, wurde dagegen überraschenderweise von der Berliner True Beatz Crew produziert. Oder vielleicht ist das auch keine Überraschung, da die LP beim Düsseldorfer Label ’Unique Records’ untergekommen ist.

Etwas überraschend ist dafür noch der Untertitel ’The Free LP’ zu der Platte. Schließlich handelt es sich nicht um ein kostenloses Werk – wie bei der nicht mehr erhältlichen ’The Free EP’, zu der es aber noch Material unter https://uglyduckling.bandcamp.com/ als Free Download gibt (wenn als freiwilliger Preis nichts angegeben wird). Außerdem ist das Ganze kaum ein richtiger Longplayer. Denn enthalten sind leider gerade mal neun Stücke plus einen Remix zu ’Bring It To Me’ von The Allergies aus dem United Kingdom. Dem Spaß tut das aber keinen Abbruch, denn bei dem funky klingenden Soundtrack zum nächsten Treffen der B-Boys and Fly Girls liegt die Würze in der Kürze. Word!

Album seit 26. Februar 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://unique-rec.com/

Geronimo Stilton Der Nachrichten-Dieb (Jugendbuch)

Cover zu Der Nachrichten-DiebGeronimo Stilton, Herausgeber der 'Neuen Nager Nachrichten', hat ein Problem. Das Konkurrenzblatt von Sally Rattmausen bringt eine Knüller-News nach der anderen raus und lässt ihn damit ziemlich alt aussehen. Aber geht hier alles mit rechten Dingen zu?

Gemeinsam mit seiner Schwester Thea, ihrem eher gemütlichen Cousin Farfalle und den beiden Mäuse-Kindern Benjamin und Pandora macht sich der Mäuserich auf die Suche nach der Wahrheit und kommt dabei dem Geheimnis von Sally und ihrem neuen Top-Reporter Tom Erpel immer mehr auf die Spur. Wobei im Großvater Wilhelm zusätzlich das Leben schwer macht: "Ich habe auch einen Verdacht, nämlich dass du ein verschimmelter Magerquark bist!"

Buch seit 26. Februar 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://www.rowohlt.de/autor/geronimo-stilton.html

Sepalot – Eskapaden Vol. 1 (mit u.a. Ladi6 und KnoR)

Cover zu Eskapaden Vol. 1Nachdem sich letztes Jahr die HipHop-Crew Blumentopf aufgelöst hat, kann sich deren Produzent und DJ Sepalot nun verstärkt um ’Eskapaden Musik’ kümmern. Label, Management und Booking gibt es dort aus einer Hand, wenn gewünscht. Benannt ist das Ganze nach dem Album ’Eskapaden’, das er 2003 mit Esther Adam aufgenommen hat. Nun hat er als neues Lebenszeichen ’Eskapaden Vol. 1’ dafür zusammengestellt, um mit fünf Liedern einen kleinen Ausschnitt aus dem Portfolio vorzustellen.

KnoR aus Zürich liefert mit ’It’s Happening’ gleich eine schön schwelgende Eröffnung mit eingängigen Synthie-Pop. Danach legt der Meister selbst mit ’Breathe’ nach. Im Remix von WakeUp aus Münster wird allerdings ein Gang runtergeschaltet, so dass der Beat zum Gesang von Cosby-Frontfrau Marie Kobylka etwas schleppender durch die Boxen rollt, dabei aber immer wieder von kleinen Klang-Einsprengseln vorangetrieben wird. ’Diamonds’ von Ladi6 aus Neuseeland, mit der Sepalot unter anderem ’Go Get It’ aufgenommen hat, ist im etwas kräftiger pumpenden Remix von Oddisee enthalten, zu dem der Produzent aus Maryland selbst noch ein paar Zeilen rappt. Im Gegensatz dazu hat Dan Gerous beim Remix zum Titeltrack des letzten Albums ’Pink Flowers’ von Reggae-Singer/Songwriter Martin Jondo den Gesang deutlich reduziert. Abgerundet wird Vol. 1 schließlich von Flo Forg, der mit dem fluffigen Dance-Track ’Son of the Morning’ noch mal unterstreicht, dass Vol. 2 mit Spannung erwartet werden darf.

Digital EP seit 26. Februar 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://eskapaden.net/

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5. April 2015 7 05 /04 /April /2015 15:01

„Hüte dich vor den Iden des März“, soll einst Cäsar gewarnt worden sein. Höret stattdessen lieber die Ideen des März oder viel mehr, welche Ideen im letzten Monat solche Gestalt angenommen haben, dass sie als (im wie immer weit gefassten Sinne) Platten veröffentlicht wurden. 

Raphael – Here Comes The Soundblaster

Im Herbst 2013 veröffentlichte der italienische Reggae-Sänger Raphael sein Solo-Debüt 'Mind-vs-Heart' bei 'Irievibrations Records', nachdem er davor schon mit den Easy Skankers zumindest in seiner Heimat einige Bekanntheit erreichen konnte. Nun gibt es Nachschub in Form von 'Here Comes The Soundblaster'. Auf dem fast einstündigen Mixtape werden über zwanzig Tracks angespielt, darunter auch 'Mind-vs-Heart' als Akustik-Version. Neben dem Titeltrack ist von diesem letzten Werk unter anderem noch 'Laid Back', 'If Jah Is With You', 'Duppies Inna Dance' und 'What About Us' mit dem jamaikanischen Sänger Skarra Mucci von The Ganglords aus der Schweiz dabei.

Das Ganze wurde übrigens von Sentinel Sound, einem der erfolgreichsten Soundsystems Deutschlands, zusammengestellt und ist unter https://soundcloud.com/sentinel-sound/ kostenlos erhältlich, wenn eine Mail-Adresse angeben wird. Dort gibt es auch noch weitere Gratis-Songs von unter anderem Ronny Trettmann und Nyanda vom Reggae-Duo Brick & Lace. Auf seiner eigenen Seite gibt es unter dem Menü-Punkt 'Discography' auch noch weitere Free Downloads von Raphael. Also diesen Sommer dürfte „La Dolce Vita“ für nickende Köpfe und kreisende Hüften sorgen.

Mixtape seit 4. März 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.mynameisraphael.com/

Lone Scherfig – The Riot Club (Film)

Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein könnten, werden die beiden Frischlinge Miles (gespielt von Jeremy Irons’ Sohn Max, der die Hauptrolle im Film ’Seelen’ inne hatte) und Alistair (Sam Claflin, der vielen als Finnick Odair aus ’Die Tribute von Panem’ bekannt sein könnte) an der Universität von Oxford von dem elitären ’Riot Club’ als neue Mitglieder aufgenommen. Im Trailer heißt es übrigens, dass das Ganze „an der ältesten Universität der Welt“ spielt, obwohl es davor schon an anderen Orten ähnliche Bildungseinrichtungen gab. Worum es beim ’Riot Club’ geht, erklärt Hugo (gespielt vom Australier Sam Reid, der u.a. den Waldarbeiter Vaughn in ’Serena’ verkörperte) in einem Gespräch mit Miles, als sie sich für ein Dinner in einem Pub vorbereiten: „Auf dem College können wir uns das letzte Mal unbeobachtet austoben. Vergeuden wir die Zeit nicht mit Zimperlichkeiten.“

Dort wollen die zehn Jungs „zechen bis zum Erbrechen“, doch nach und nach gerät das Ganze – im Grunde wenig überraschend – völlig außer Kontrolle. Die dänische Regisseurin Lone Scherfig zeigt dabei, wie sich Menschen in extremen Situationen und Positionen verhalten können: „Hoffentlich ist der Film differenziert genug, dass er nicht als eine Aussage gilt, sondern den Zuschauern eine facettenreiche Welt zeigt, aus der jeder eigene Schlüsse ziehen kann.“

Film seit 5. März 2015 als DVD, Blu-ray und VoD (Video on Demand) erhältlich.
Mehr Infos: http://www.the-riot-club.de/

Jesper Munk – Claim

Cover zu Jesper MunkBei Blues denken die meisten wahrscheinlich an die amerikanischen Südstaaten des frühen 20. Jahrhunderts, wo dieser Musikstil entstand. Jesper Munk ist dagegen gerade mal 22 Jahre alt, Halb-Däne und wohnhaft in München. Was nichts daran ändert, dass er den Sound mit seiner tiefen und vollen Stimme sehr gekonnt ins Hier und Jetzt transportiert. Eröffnet wird das neue Album gleich mit der von Jon Spencer kräftig rockenden Single ’Courage For Love’. Mehr als ein Gang zurück geschaltet wird dann direkt mit dem warm-schmeichelnden ’Morning Coffee’, das etwas an ’Easy’ von Faith No More erinnert.

Für die passende Instrumentierung sorgen wie schon 2013 beim Debüt ’For In My Way It Lies’ sein Vater Rainer Germann am Bass und Clemens Finck von Finkenstein am Schlagzeug, während er selbst dazu Gitarre spielt. Als Produzenten sind außerdem Mocky und Sepalot beteiligt, der zwischen seinen Solo-Aufnahmen und der Arbeit mit seinen Topf-Kollegen und Texta an ’#hmlr’ (Kritik hier) noch für Jesper Munk ’Shakespeare & Heartbreak’ mit schönen Bläsersätzen unterlegt hat. Randy Newman zollt er Tribut mit einem Cover seiner Ballade ’Guilty’, wohingegen ’Smalltalk Gentlemen’ nach The White Stripes klingt. Und all diesen starken Referenzen wird Jesper Munk glänzend gerecht.

Album seit 6. März 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://jespermunk.de/

Sherlock Holmes – 17: Die fünf Orangenkerne

Im September 1887 kommt der junge John Openshaw (gesprochen von Jannik Endemann) zu Sherlock Holmes, um ihn in einer dringenden Angelegenheit um Hilfe zu bitten. Denn die Polizei nimmt seine Befürchtungen nicht allzu ernst. Aber dafür wurde ihm berichtet, dass der Meisterdetektiv jedes Problem lösen könne und noch niemals jemanden unterlegen gewesen sei. Was Holmes unerfreulicherweise korrigieren muss: „Ich wünschte, es wäre so. Leider ist die Wahrheit, dass ich bereits vier Mal unterlag – drei Mal waren es Männer und einmal eine sehr schöne Frau.“

Wie er einst gegen Irene Adler verlor, ist in ’Ein Skandal in Böhmen’ nachzuhören (Kritik siehe hier). Doch Openshaw hält das in Anbetracht der Erfolge für eine verschmerzende Quote. Zumal er dringend Hilfe benötigt. Sein Onkel Elias und sein Vater Joseph (gesprochen von Max Schautzer, der vor allem als Fernseh-Moderator von unter anderem ’Pleiten, Pech und Pannen’ bekannt ist) sind vor Kurzem beide ums Leben gekommen, nachdem sie je eine Nachricht mit fünf Orangenkernen erhalten hatten. Und nun hat er selbst eine solche Zusendung erhalten. Hier geht es also im wahrsten Sinne des Wortes um Leben und Tod. Wird Holmes es schaffen oder eine fünfte Niederlage erringen?

Hörspiel seit 13. März 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.titania-medien.de/cms/hoerspiele/sherlock-holmes.html

Audio88 & Yassin – Normaler Samt

Cover zu Normaler SamtBlauer Samt? Oder grüner Samt gefällig? Wie wäre es mit ’Normaler Samt’? Der inzwischen in Berlin lebende Rapper Audio88 erklärt auf dem Track ’Schmutzige Rapper’ witzig und ironisch, wie das neue Werk mit Yassin neben diesen beiden zuerst genannten Alben von Torch und Marteria eingeordnet werden sollte: „Yassin ist der beste Rapper, den ich kenne./ Abgesehen von Torch, denn der ist 'ne Legende./ Über alles erhaben, hat Hip-Hop erfunden./ Hielt den Untergrund unten, doch unser Samt ist normaler.“

Zur Crew gehören neben den beiden Namensgebern übrigens im Grunde noch DJ Breaque und Produzent Torky Tork, der sich nur ab und zu Hilfe geholt hat wie zum Beispiel von Suff Daddy beim schon erwähnten ’Schmutzige Rapper’. Beim etwas gesellschaftskritischeren ’Täter oder Opfer’ ist dann noch Enoq dabei. Weitere Unterstützung gab es unter anderem von grim104, Döll und Tua, der zu dem mit Mädness aufgenommenen ’Taschentuch’ zusätzlichen Gesang beigesteuert hat. Dass zum Glück nicht nur sie gleichzeitig HipHop und Spaß verstehen, zeigte der Chartseinstieg auf Platz 22. Normaler Erfolg, würde ich sagen!

Album seit 13. März 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://heartworkingclass.de/audio88--yassin-normaler-samt

The Skints – FM

Mit 'FM' feiern The Skints aus London auf ihrem dritten Album, dessen Titel ausgeschrieben für 'Frequency Murderation' steht, die Radiokultur. Passend zum Konzept schlüpfen dafür ihre Gesangsgäste Tippa Irie, Rival und Horseman auch in die Rollen von den dazugehörigen Moderatoren, um zwischen den Songs ihre Ansagen zu machen. Die Mischung aus Reggae, Rocksteady und artverwandten Spielarten lassen die Sonne im Herzen aufgehen, zumal sich männlicher und weiblicher Gesang gut die Waage halten.

Mal übernimmt Gitarrist Joshua Waters Rudge hauptsächlich die Vocals, mal Keyboarderin Marcia Richards. Alles entspannt groovend von Bassist Jonathan Doyle und Schlagzeuger Jamie Kyriakides untermalt. Veröffentlicht wird das Ganze von 'Easy Star Records', die kurz davor schon New Kingston raus gebracht haben (Kritik hier). Mit dem Cover 'My War' wird Blag Flag Tribut gezollt, als Single feiert dagegen 'This Town' ihre Heimatstadt. Und genau dieser Sound ist es, der irgendwie genau nach dieser Herkunft klingt. Da bekommen auf jeden Fall alle gute Laune, die ihre Empfänger auf diese Welle einstellen.

Album seit 13. März 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.theskints.co.uk

Tombo – Raggamuffin Brass Orchestra

Der Wiener Musiker Tombo fasst mit dem Titel des neuen Albums seinen Stil ganz treffend zusammen. Hier gibt es ein ’Raggamuffin Brass Orchestra’ zu hören. Auf seinem Debütalbum ’Eins’ klang das 2013 auch schon an. Dort wirkten übrigens noch Mellow Mark bei ’Kein Partysong’ und Ganjaman bei ’Mercy’ mit. Diesmal hat Tombo aber vollständig auf Gastsänger verzichtet. Und darauf, nach ’Eins’ einfach weiterzuzählen.

Was auch etwas schwer fällt, da er letztes Jahr noch die EP ’Raggamuffin Sounds in der Discostadt’ (mit Unterstützung von unter anderem dem Kabarettisten Herbert Haider bei ’Reggae Samurai Squad’) sowie eine weitere EP als Tombadour mit Markus Jakisic eingeschoben hat. Wie dem auch sei, gibt es nun Nachschub. Auf zehn Songs tobt sich Tombo von ’Anfang’ bis ’Ende’ aus. Über den wilden Ritt dürfen sich dabei vor allem Dancehall Caballeros freuen.

Album seit 27. März 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://tombosound.com/

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27. Februar 2015 5 27 /02 /Februar /2015 09:04

„Historische Momente legendärer Reimer“ feiert Blumentopf-Rapper Holunder im Titelstück '#hmlr' wie Tegernseer oder Käsekrainer – Classic Material halt. Zusammen mit seiner Topf-Crew und dem Rap-Quartett Texta aus Linz geht nun als TNT ein Neuner-Gespann wie der Wu-Tang Clan an den Start. Und zeigt dann mal locker, dass auch nach gut zwei Jahrzehnten im Musikgeschäft der Biss noch lange nicht verloren gegangen sein muss.

Cover von #hmlr1992 war es, als Holunder, Schu, Roger, Cajus und Sepalot ihre HipHop-Gruppe Blumentopf gründeten. Ein Jahr später gingen dann Texta mit ungefähr gleicher Besetzung an den Start, nämlich mit vier MCs und einem DJ. Rapper Skero ist inzwischen vor zwei Jahren ausgestiegen, aber Huckey, Laima, Flip und DJ Dan denken noch lange nicht ans Aufhören.

1998 gingen alle zehn Mann gemeinsam auf Tour – und begannen danach auch, sich weiter musikalisch auszutauschen. So waren 1999 zum Beispiel Cajus und Flip im 'Bermuda Dreieck' mit Total Chaos verschwunden und Holunder war auf dem Album 'Gegenüber' zu hören. Außerdem remixten im selben Jahr Texta die Single 'Was der Handel?' für den Topf. Dabei lieferten sie mit ihrem Chorus erst die Erklärung, dass hinter dem etwas seltsamen Songnamen eine Slangübersetzung steckt: „Sind die Karten nicht gezinkt, gilt für beide gleiches Risko – What's the deal, yo?“

Herrliche Musik leidenschaftlicher Rundendreher

Es folgten weitere Stücke hier und da, die gemeinsame 'Kaleidoskop'-EP 2001 und eine die Zeiten scheinbar mühelos überdauernde Freundschaft. Da mag es fast eher überraschen, dass erst jetzt ein ganzes Kollabo-Album folgt. Aber was am Ende zählt, ist ja nur das Ergebnis. Und das kann sich hören lassen.

Produziert hat das Ganze überwiegend Flip. Sepalot scheint dagegen zu sehr mit der Arbeit für Jesper Munk und an seinen eigenen Solowerken beschäftigt gewesen zu sein, für die der Track 'These Tears' letzten Monat einen ersten Vorgeschmack lieferte. So stammen nur ein feines Interlude namens 'Das Eine' und die Musik für das Storytelling bei 'Schnappschuss' von ihm. Hinzu kommen das etwas düstere Interlude 'Text Vs. Autor' von Cajus und das kräftig rollende 'Befehlskette' von Roger.

Hintergründige Meinungen liebenswerter Rudeltiere

Als Singles beziehungsweise Videos wurden allerdings erst einmal 'Silberbesteck' und das 'TNT Anthem' unter der Regie von Matthias Edlinger ausgekoppelt. Bei dem zuletzt genannten Song mit Dancehall-Sänger Kinetical aus Linz kommentiert Schu übrigens in seiner Strophe einen Titel von Fler, der 2014 für Diskussionen sorgte: „Zu viele stabile Deutsche und gefährliche Schläger – heben ihren rechten Arm. Wir ... wir heben die Gläser./ Und malen ihre Welt an, HipHop ist bunt – guck, selbst die Samples haben fast alle Migrationshintergrund.“

Noch ein Beispiel gefällig, was in den Songtexten behandelt wird? Im relaxt groovenden 'Parkbankphilosophie' nimmt sich Roger, bevor er die zweite Strophe Flip überlässt, gleich zu Beginn in seinen Lyrics alltägliche Widersprüche vor: „Sogar mit dem Aufhören muss man anfangen, das Leben ist ein Hamsterrad./ Ich bin gegen Krieg, aber will Panzer fahren.“

Hochproduktive Macher lassen runterladen

Scheinbar passend dazu haben die Herren 'Schweres Geschütz' aufgefahren beziehungsweise -genommen, in dem sie mit Begriffen rund um Gewalt und Krieg um sich ballern. Da sind bei Schu selbst die Unterhosen aus Camouflage und den Wodka trinkt er aus Panzer-Glas.

Das bei soviel Input auch noch mehr Output übrig bleibt, ist fast klar. Deswegen wurde noch eine Kollabo von Schu und Flip unter https://soundcloud.com/floschuster/tnt-gebt-mir-ein-prod-by-flip als Free Download veröffentlicht. Da ist die Aufforderung im Refrain mehr als gerechtfertigt: „Ich will nicht mehr als von allen ein … Yeah!“

Fazit: 2 DJs, 7 MCs, 19 Tracks – bei '#hmlr' geht die Rechnung problemlos auf. Für alle Rap-Fans, die sich vor allem über durchdachte Reime, gut geerdete Beats und klassische Stilelemente wie Samples und Scratches freuen, liefern TNT mit diesen Variablen in ihrer Gleichung ein sehr stimmiges Album als Ergebnis.

Mehr Infos unter: http://www.blumentopf.com

Album seit 20. Februar 2015 erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Sepalot – These Tears (Single, Januar 2015)
Blumentopf – Nieder mit der GbR

TNT live und in Farbe 2015: 05.03. Wien – Arena *** 06.03. St. Pölten – Warehouse *** 07.03. Linz – Posthof *** 12.03. Graz – PPC *** 13.03. Innsbruck – Music Hall *** 14.03. Salzburg – Rockhouse *** 15.03. Dornbirn – Conrad Sohm *** 26.03. Stuttgart – Waagenhalle *** 27.03. Lindau – Club Vaudeville *** 28.03. Heidelberg – Karlstorbhf *** 02.04. Berlin – SO36 *** 03.04. Hamburg – Mojo *** 04.04. Münster – Skaters Palace *** 05.04. Pfarrkirchen – Bogaloo *** 08.04. Köln – Essigfabrik *** 09.04. Erlangen – E-Werk *** 10.04. München – Technicum

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4. Februar 2015 3 04 /02 /Februar /2015 22:40

Neues Jahr, neues Glück – und einige alte Bekannte, die mit neuen Veröffentlichungen wieder auf sich aufmerksam machen. Keiner weiß zwar über 2015, wie es aufhört – „aber so muss es beginnen“ (Olli Schulz auf 'Feelings aus der Asche', Kritik dazu siehe hier).

Sepalot – These Tears (Download-Single)

Cover zu These Tears von SepalotDas zuletzt regulär veröffentliche Album 'Nieder mit der GbR' vom Blumentopf ist inzwischen auch schon wieder fast zweieinhalb Jahre alt (Kritik hier). Der Herr Sepalot war seitdem natürlich nicht untätig. Als kleinen Beweis und Hinweis da drauf, was dieses Jahr noch von ihm zu erwarten sein dürfte, hat er nun 'These Tears' veröffentlicht.

Zu hören gibt es elektronische Spielereien, diverse Breaks in Sound und Stil, dafür aber nur spärlich eingesetzte Vocal-Samples („Go ahead“). Dazu noch ein Video von Janna Wonders – die sonst zusammen mit Blumentopf-MC Flo Schuster vokale Doppelspitze bei der Band Ya-Ha! ist – und fertig ist ein Lebenszeichen, das Lust auf mehr macht. Und gemeinsam mit Texta wird der Topf als TNT demnächst schon was unter dem Titel '#HMLR' folgen lassen.

Single seit 9. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.sepalot.com

Swiss & Die Andern – Große Freiheit

Cover von SwissDer Rapper Swiss aus Hamburg hat sich quasi neu erfunden. Während Cro „Raop“ macht, wird er zum „Punkah“. Zusammen mit seiner Band ’Die Andern’ setzt er auf einen Crossover-Stil aus Sprechgesang und punkigen Gitarren-Sound. Eine gute Entscheidung, denn das neue Album schaffte es übrigens auf Platz 44 in den Deutschen Charts. Große Fans hatte er schon davor. Für das Lied ’Für Dich kämpfen’ konnte er als Gastsänger Joachim Witt gewinnen.

Als Videos umgesetzt wurden aber (zuerst einmal) die Ballade ’Asche zu Staub’ und das fröhlich klingende 'Vermisse Dich'. Das Stück mit Blick zurück gibt es sogar als Free Download unter http://www.missglueckte-welt.de/audio/wixxxtape-1/ als Teil des kostenlosen 'Wixxxtäpe #1'. Die Lyrics im Refrain trauern der guten, alten Zeit nach: „Früher war’n wir doch so frei, unser Limit war die Sky./ Denk zurück an diese Zeit./ Ich vermisse dich.“ Aber so wie es aussieht, wird ja jetzt alles gut und Swiss steuert gerade mit ’Große Freiheit’ in eine bewegende Zukunft.

Album seit 9. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos unter: http://www.missglueckte-welt.de

James Vincent McMorrow – Live at the Ace Hotel Theatre, Los Angeles

2014 war ein tolles Jahr für den irischen Folkpopsänger James Vincent McMorrow. Das damals im Januar veröffentlichte Album ’Post Tropical’ erreichte in seiner Heimat Platz 2 und bescherte ihm auch in einigen anderen Ländern erstmals Charts-Erfolge. Zehn Monate später folgte eine Deluxe-Version mit zusätzlich drei Remixen, zwei Live-Aufnahmen und drei neuen Stücken – inklusive ’Look Out’, zu dem ein Video von Emma J Doyle veröffentlicht wurde. Als Dankeschön für die positive Resonanz hat er nun die Aufnahme ’Live at the Ace Hotel Theatre, Los Angeles’ als Free Download auf seine Webseite gepackt.

Neben gleich acht der zehn Tracks von ’Post Tropical’ sind auch noch sechs ältere Stücke dabei. Darunter auch eine minimalistische Coverversion des Songs ’Higher Love’, mit dem Steve Winwood 1986 einen Nummer-1-Hit in den USA landete. Das ist James Vincent McMorrow zwar noch nicht geglückt. Aber die gerne mit hoher Falsett-Stimme, einer Prise Soul und teils elektronischer Instrumentierung vorgetragenden Songs entwickeln eine Originalität, die im noch ein paar Fans mehr bescheren dürften.

Free Download seit 16. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos unter: http://jamesvmcmorrow.com/live-at-the-la-theatre/

Lupe Fiasco – Tetsuo & Youth

Cover zu Tetsuo and YouthMit der Single 'Superstar' schaffte es Rapper Lupe Fiasco aus Chicago 2007 bis auf Platz 39 in Deutschland. Doch an diesen Erfolg konnte er hierzulande bisher nie wieder anknüpfen. In den USA gelangen ihm danach hingegen zwei Top-Ten-Alben. Nun legt er mit 'Tetsuo & Youth' nach. Die bekanntesten Gäste dürften dabei der australische Sänger Guy Sebastian (bei 'Blur My Hands') und Ab-Soul sein, der letztes Jahr unter anderem schon auf den Alben 'Convertibles' von Chuck Inglish (Kritik hier) und 'Pinata' von Freddie Gibbs & Madlib (Kritik hier) zu hören war.

Größeren Raum räumt Lupe Fiasco allerdings Rosy Timms und Nikki Jean ein. Die zuerst Genannte spielt Violine bei 'Dots & Lines' und hat die Interludes zu den vier Jahreszeiten eingespielt. Und die Soul-Sängerin ist bei insgesamt fünf Stücken zu hören. Bei der Single 'Deliver' ist sie allerdings nicht dabei. Dafür hat Ty Dolla Sign ein paar Additional Vocals beigesteuert. Mit gut vier Minuten Spielzeit ist sie zudem der deutlich kürzeste Track auf dem Album, das somit definitiv nicht für Hits im Radio produziert wurde. Das macht den Zugang zum Gesamtmaterial nicht unbedingt leicht, als künstlerisches Konzept ist 'Tetsuo & Youth' aber auf alle Fälle interessant.

Album seit 23. Januar 2015 erhältlich. Mehr Infos: http://www.lupefiasco.com

Herman Yau – The Second Coming (Die Wiederkehr)

Cover zu The Second ComingDer 1961 in Hongkong geborene Regisseur Herman Yau hat in seiner Karriere schon über 70 Filme gemacht, darunter 'The Untold Story' (1993, über einen Serienmörder), 'Ebola Syndrome' (1996) und den Martial-Arts-Film 'Ip Man: The Final Fight' (2013). Für 'The Second Coming – Die Wiederkehr' hat er sich nun eine gruselige Horror-Geschichte vorgenommen.

Nachdem Lucy im Garten ein geheimnisvoll leuchtendes Einweckglas gefunden und geöffnet hat, quälen die Schülerin immer wieder unheimliche Schreckensbilder: Mal sieht sie ein blutiges Kind im Kühlschrank, mal Maden auf ihrer Geburtstagstorte. Sind das nur Halluzinationen – oder lüftet sich auf diesem Wege das dunkle Familiengeheimnis um die Herkunft Lucys? All das erzählt Herman Yau routiniert und leider ohne wirklich überraschende Einfälle, liefert aber Genre-Fans bestimmt gut anderthalb Stunden düstere Unterhaltung.

Film seit 27. Januar 2015 als DVD, Blu-ray und Blu-Ray 3D erhältlich. Mehr Infos: http://www.pandastorm.com/detail/the-second-coming-die-wiederkehr/7559.htm?v=standard

Äl Jawala – Road To Eldorado EP

Cover von Al JawalaNach der schlicht, aber natürlich auch passend 'Live' betitelten Veröffentlichung (Kritik hier) im Oktober 2013 beim Label 'Enja Records' von Matthias Winckelmann gehen Äl Jawala inzwischen wieder eigene Wege. Als neuen Streich haben sie sich ausgedacht, unter dem Namen 'Black Forest Voodoo' eine ganze Serie von EPs und Singles zu veröffentlichen. Den Auftakt machte 'Voodoo Rag / Satellite', nun folgt mit weiteren drei Stücken die EP 'Road To Eldorado'.

Beim Titeltrack, der ein bisschen nach Miss Platnum und einer spaßigen Balkan-Soul-Elektro-Pop-Rap-Mixtur klingt, gibt Gastsängerin Rukie den Ton an. Hinter dem Pseudonym verbirgt sich Franziska Grohmann, die als Delhia de France unter anderem schon Clueso, Steve Bug, Robot Koch, Robag Wruhme und den Pentatones ihre Stimme lieh. 'Unzer Toirele' hingegen ist ein Coversong eines jüdischen Klezmer-Stücks, das bereits Ende der Zwanziger Jahre aufgenommen wurde. Als zusätzliche Extended Version kommt das Instrumental-Stück dann auf gut fünfeinhalb Minuten. Da steigt definitiv die Neugier, was als Nächstes folgt.

EP erhältlich seit 30. Januar 2015. Mehr Infos: http://www.jawala.de

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1. Dezember 2014 1 01 /12 /Dezember /2014 11:44

Die Herren von Blumentopf gehen seit letztem Jahr getrennte Wege. Aber der Output bleibt – und auf ihrer Facebook-Seite wird der 22. Oktober 2016 als ein Datum angepriesen, auf das mit Spannung gewartet werden kann!

Aufruf zum Buchprojekt für BlumentopfAber bevor es soweit ist und das Geheinmis gelüftet wird, was dann passieren soll, werden bestimmt noch einige Sachen kommen. So wird noch eine Abschiedstour stattfinden und ein Buch zusammengestellt. Wer sich daran beteiligen will, soll sein Material einschicken.

Mit neuer Musik werden die Fans jedoch ebenfalls noch versorgt. So wie jetzt von Roger & Schu. Das Video zu 'Wir wollen nicht viel, wir wollen alles' seht ihr hier weiter unten. Die Lyrics im Refraun lauten: "Wir wollen nicht viel, wir wollen alles./ Und dann alles nochmal./ Wir wollen nicht viel, wir wollen alles./ Mit doppelt Käse und scharf."

Und Sepalot hat gerade einen neuen Free Download am 22. April 2016 veröffentlicht. 'Ströme' wurde mit Frizzo, Choukri und DJ Hell aufgenommen: https://soundcloud.com/sepalot/volthree-sepalot-choukri-frizzo-dj-hell-strome

Blumentopf live und in Farbe 2016:

  • 21. August: Bochum, Zeltfestival Ruhr
  • 13. Oktober: Wien, Arena
  • 14. Oktober: Zürich, Volkshaus

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21. März 2013 4 21 /03 /März /2013 23:38

Bei Blumentopf heißt es ja immer, dass sie live nahezu unschlagbar seien. Und damit das auch Leute überprüfen können, die noch nie auf einem ihrer Konzerte waren, gibt es nach ’Gern Gesehen’ von 2004 nun auf ’Nieder mit der GbR Live’ einen aktuellen Show-Mitschnitt. Und der kann sich wirklich sehen lassen!

cover-blumentopf-dvd.jpg„Ich will eure Hände sehen – von der Bühne bis zum Tresen“, schallt es mit den ersten Takten von 'Antihelden' dem Publikum am 22. Dezember 2012 in der Münchener Muffathalle entgegen. Und ab da ist Action angesagt!

Holunder, Schu, Roger, Cajus und Sepalot spielen wirklich fast die ganze Tracklist ihres letzten Albums durch. Von A wie 'Affentanz' bis Z – äh, na gut – bis W wie 'Wunderbare Welt. Es fehlen nur 'Schwarzes Gold', 'Nachwachsende Rohstoffe' und 'Problem mit ich'.

Es ist der T, der O, der P, der F

Doch auch ein paar ältere Stücke wurden ins Set integriert. Das führt dazu, dass Fans den Vergleich bei ’Mein Block’ und ’Manfred Mustermann’ zur Darbietung von 2004 ziehen können. Auch auf der DVD, aber nicht auf der CD, sind dann noch 'T.O.P.F.', 'Liebe und Hass' sowie 'Mann oder Maus' enthalten.

Was ganz besonderes ist dann noch 'Supermänner' – nicht nur, weil zwei der drei Herren von Sportfreunde Stiller mitwirken, sondern weil die Live-Darbietung dieses Lieds selbst überhaupt eine Weltpremiere ist.

Und zur Zugabe kommt Günther Sigl von der Spider Murphy Gang auf die Bühne, um den Refrain von 'Rosi' zu singen. Als letztes Stück spielt die Crew dann 'Blattgold auf Anthrazit',bei dem es in den Lyrics am Ende heißt: „Hätte ich drei Wünsche frei, dann wüsste ich keinen.“

Wunschlos glücklich

Doch diesmal beenden sie den Abend etwas anders: „München, hätten wir noch drei Wünsche frei, dann wär der erste, dass ihr uns noch mal die Hände zeigt./ Der zweite, dass ihr sie von links nach rechts bewegt./ Und der dritte, dass wir uns nächstes Mal hier wieder sehen.“

Als Bonus gibt es noch die Musikclips zu den Singles des letzten Albums, ein Making Of zum Dreh von 'Ich bin dann mal weg' in Berlin und eine etwa 20-minütige Backstage-Doku inklusive der Arbeit rund um den Merchandising-Stand (Cajus: „Das Adventure habe ich bei Jochen Schweitzer gebucht. Einmal da rauf und einleuchten.“), Trinkspiel zu 'Horst' und einer abschließenden Einschätzung von Holunder: „Heimspiel ist immer etwas special. Aber heute war's super. Also es ist eigentlich immer gut. Bloß es ist nur anders, als in anderen Städten. Aber ich bin voll zufrieden.“

Fazit: Der Topf rockt! Die auf der Bühne aufgebauten LED-Wände wirken auf den ersten Blick vielleicht etwas minimalistisch, erfüllen aber hervorragend ihren Zweck. Schließlich bezieht die Show ihre Energie aus der auf den Punkt gebrachten Darbietung der ausgefeilten Lyrics, die über amtlich pumpende Instrumentals abgefeuert werden. ’Nieder mit der GbR Live’ ist jedenfalls ein gelungene Einladung, sich das Ganze selbst in echt anzugucken.

Mehr Informationen unter: http://www.blumentopf.com

DVD voraussichtlich ab 22. März 2013 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Blumentopf – Nieder mit der GbR (CD)
Sepalot – Chasing Beats
Ya-Ha – Immer und überall (mit Schu)
Blumentopf – Allein, allein (Soloprojekte 2008)

Blumentopf live und in Farbe 2013: 12.04. Freiburg – Jazzhaus *** 13.04. Karslruhe – Tollhaus *** 14.04. Heidelberg – Karlstorbahnhof *** 16.04. Bochum – Zeche *** 17.04. Osnabrück – Rosenhof *** 18.04. Chemnitz – AJZ *** 19.04. Potsdam – Lindenpark *** 20.04. Aschaffenburg – Colos Saal *** 06.07. München – Tollwood

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20. September 2012 4 20 /09 /September /2012 22:43

Vor 15 Jahren haben die fünf Jungs von Blumentopf ihr erstes Album 'Kein Zufall' veröffentlicht. Sich nach so einer langen Zeit und fünf weiteren Werken noch immer zu Höchstleistungen zu motivieren, dürfte da gar nicht so einfach sein. Aber 'Nieder mit der GbR' zeigt, dass es eben doch geht – und zwar bestens!

cover-blumentopf.jpgGleich mit 'Antihelden' rockt die Crew zum scheppernden Beat, wilden Scratches und flirrenden Gitarren das Haus. In den Lyrics hauen sie dazu dem Fass den Boden aus, um sich Steel Drums draus zu bauen: „Der Hauptgewinn ist'n Platz im Big-Brother-Haus./ Ich halt die weiße Fahne... fest in meiner Panzerfaust./ Alles aus, Mann! Der Wahnsinn regiert./ Lass euch ja nichts erzählen – und schon gar nicht von mir.“

Nix da, von den fünf Herren Schu, Roger, Cajus, Wunder und Sepalot aus dem Süden Deutschlands lass ich mir doch immer wieder gerne was erzählen. Sei es einfach ein Themensong wie 'Schwarzes Gold', bei dem es im Songtext um den Genuss von Kaffee geht. Oder sei es die traurige Lebensgeschichte von 'Rosi'.

Rosi, Rap und Rock'n'Roll

Immerhin wird über 'Rosi' schon spekuliert, ob es der Wiesn-Hit 2012 werden könnte. Darin beschreibt Schu, was aus der Dame wurde, die vor über 30 Jahren für den 'Skandal im Sperrbezirk' gesorgt hat. Den Refrain übernimmt dabei Günther Sigl, der Sänger der Spider Murphy Gang. Schließlich hat er damals Rosi ein Denkmal gesetzt, das nun kaum wiederzuerkennen ist: „Sie war Sündenpfuhl, sie war Rock'n'Roll, sie war die Königin der Nacht./ Rosi, was hat die Zeit aus dir gemacht?“

Auch bei der ersten offiziellen Single 'Ich bin dann mal weg' haben Blumentopf einen eher unerwarteten Gast im Refrain dabei: Pohlmann. Aber die Kombination funktioniert – genauso wie 'Supermänner'. Bei dem Stück erklärt die Herrenrunde zusammen mit den Sportfreunden Stiller, wie stark das starke Geschlecht wirklich ist: „Schaut nach oben, wir fliegen über die Stadt./ Supermänner strotzen vor Kraft./ Wir sind mutig, feige, einfach nur krass./ Wir können alles machen, wenn uns nur jemand sagt, was!“

Gib dem Affen Feuer

Doch keine Angst, trotz dieser Ausflüge mit Rock- und Pop-Kollegen gibt es natürlich auch noch genug astreinen HipHop zu hören. 'On Fire' knarzt herrlich schräg vor sich und lässt Johnny Popcorn, der auch schon mit Sepalot an dessen EP 'Chasing Beats' gearbeitet hat, im Grunde kaum Platz zum Singen.

Noch ein Beispiel gefällig? Bei 'Affentanz' feuern sie tierische Vergleiche wie XAVAS bei ’Ich bin ich’ ab, wobei die Crew natürlich den braven Xavier Naidoo locker in den Schatten stellt. Zumal die Frechdachse auch herrlich zottig auf halbstark machen: „Lad' alle Partylöwen ein zum Affentanz./ Und heiß' dir ein wie einem Eisbären der Klimawandel./ Deine Freundin trägt 'nen Pelz – und ich sprech' nicht von ihrem Mantel.“

Fazit: Blumentopf galten immer als Band, die sich schwer über die Singles definiert und eher auf ihren Alben funktioniert – von ihrer Live-Präsenz mal ganz abgesehen. Wahrscheinlich müsste daher hier jedes Lied einzeln vorgestellt werden, um der musikalischen und inhaltlichen Bandbreite von 'Nieder mit der GbR' gerecht zu werden. Aber um es kurz zu machen: Hier findet bestimmt jeder Rap-Fan etwas, das seinen Kopf glücklich mitnicken lässt.

Mehr Infos unter: http://www.blumentopf.com

CD voraussichtlich ab 21. September 2012 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Sepalot – Chasing Beats
Ya-Ha! – Immer Und Überall

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9. August 2012 4 09 /08 /August /2012 21:53

Die Blumentopf-Offensive 2012 geht in die nächste Runde. Bevor in wenigen Wochen das neue Crew-Album 'Nieder mit der GbR' erscheinen soll, legt Sepalot nun nach dem Bandprojekt Ya-Ha! von Schu und '4s Punks' von Roger noch einmal selber was vor. Oder legt er doch eigentlich nach? Denn 'Chasing Beats' ist quasi eine Art Fortsetzung zu seinem im letzten Herbst veröffentlichten Werk 'Chasing Clouds'.

sepalot-cover.jpgEindeutig am Leichtesten zu erkennen ist das bei 'Don't Love Me', das den Sound von der damaligen Single 'Rainbows' noch einmal präsentiert. Allerdings wurden die Lyrics von Fabian Füß durch neue Zeilen von Johnny Popcorn ersetzt, hinter dem Hezekiah aus Philadelphia steckt.

Das hypnotisierende Instrumental oder zumindest „Strings & more“ davon gibt’s noch unter http://soundcloud.com/sepalot/rainbows-strings-more als Free Download. Aber auch im neuen Songtext geht es darum, dass die Liebe ein seltsames Spiel und die Suche nach der oder dem Richtigen nicht ganz einfach ist:  „I ask my mama: 'Where do we live?'/ She told me: 'Home is where the heart is'.“

Retro-Futuristic Phillysound

Aus Philadelphia stammt außerdem Chill Moody, mit dem Sepalot quasi gleich die nächste Brücke zurück zu 'Chasing Clouds' schlägt. Den mit ihm und Fashawn nahm er bereits eine Version von 'Change' auf, die als Free Download unter http://soundcloud.com/sepalot/change-feat-fashawn-chill zur Verfügung steht.

Nun hat Chill Moody auf 'I Can't Give Up' einen ganzen Song lang Zeit zu zeigen, was er drauf hat. In einer Zeile bezieht er sich auf 'Survival Of The Fittest' von Mobb Deep, malt textlich jedoch sogar noch ein düstereres Bild als das New Yorker Rap-Duo: „There's a war goin' on outside, no man is safe from./ Nowadays, you can't even run from it.“

Musikalisch hat Sepalot dafür sein eigenes Stück 'Get Out Of My Way' recycled. Für 'Welcome To The Feelgood' mit dem Rapper Verso aka Versemega aus – genau – Philadelphia hat er sich dagegen noch einmal bei Elementen seines Stücks 'Why Don't You' bedient.

From Russia with Lovely Rhymes

Neben der ganzen Action mit den Philly-Jungs hat Sepalot aber auch noch ein paar fein abgestimmte Instrumental-Tracks und schließlich noch 'Rossijskij Dwor' dazu gepackt. Wenn das mit der Übersetzung hinhaut, heißt das wohl soviel wie „russischer Hof“. Und den beschallen die Moskauer Slavon, Zkmn.Fast-BRM und Iskra mit ihren „Liebesgrüßen“.

Fazit: 'Chasing Beats' ist die gelungene Fortsetzung, Ergänzung oder gar Weiterführung zu 'Chasing Clouds' – je nachdem, wie einem die neuen Ideen, Versionen und Varianten gegenüber den „Originalen“ gefallen. Wobei Sepalot durchaus ruhig noch ein bisschen mehr auf die CD hätte packen können. Aber auch dieser kleine Ausflug macht auf jeden Fall Laune und Lust auf mehr. Und mehr von seinen Produktionen zu hören gibt es ja dann demnächst mit Blumentopf.

Mehr Informationen unter: http://www.sepalot.com

CD voraussichtlich ab 10. August 2012 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Ya-Ha! – Immer Und Überall 
Blumentopf – allein, allein

Sepalot live und in Farbe 2012: 25.08. Dachau – Roxibar *** 02.10. Münster – Grey *** 13.10. Traunstein – Club Metropolitan (mit Live Drums) *** 03.11. Saarbrücken – Das Modul *** 10.11. Buchs (CH) – Krempel (mit Live Drums) *** 29.12. Stuttgart – Speakeasy (mit Live Drums) *** 31.12. Luzern (CH) – "Hasliberg Wetterhorn" (mit Live Drums)

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20. November 2008 4 20 /11 /November /2008 23:52

13 verflixte Jahre, nachdem da Blumentopf (ja, die Jungs hatten damals noch so eine Art Artikel im Bandnamen!) auf der ’Münchmob’-EP von Main Concept ihre wohl erste offizielle Aufnahme eingespielt haben, gab es 2008 die große Solo-Offensive der einzelnen Mitglieder – und ganz beendet ist diese Phase noch immer nicht.

Sepalot ist jetzt zum Beispiel mit seinem Track 'Go Get It' noch einmal die Ehre zuteil geworden, auf dem Jubiläumssampler 'Compost Dreihundert' neben Künstlern wie Alif Tree aus Frankreich, Robert Owens aus England und Wojtek Urbanski aus Polen präsentiert zu werden. Dabei wird schnell klar, wie gut er sich in dieses internationale Umfeld einreiht.

Gesungen wird das funky mit Bläsern und Dancehall-Beat angetriebene 'Go Get It' von Ladi6 aus Neuseeland. Auf deutschsprachige Beiträge hat Sepalot auf seinem Album 'Red Handed' ganz verzichtet. Mit dabei sind unter anderem die Amis Saigon, OlivierDaySoul und Frank Nitty, zu dessen 'The Intro' auf http://www.sepalot.com noch ein Remix als mp3 zum Free Download zu finden ist. Selbst Esther, mit der Sepalot 2003 das Album 'Eskapaden' aufgenommen hat, singt diesmal in englisch.

Eigentlich schade, denn ein deutscher Text hätte bestimmt auch im Ausland für Aufmerksamkeit gesorgt. Schließlich war die Idee, dass Roger bei 'Ride On', einem der AC/DC-Cover für die EP 'Fraud' von Sepalot, auf deutsch den Text neu interpretierte, schon ein witziges Gimmick.

Apropos, Roger! Der hat auf seiner Solo-Scheibe 'Alles Roger' wirklich (fast) alles selber gemacht: von der Musik über die Songtexte bis zur Grafik. Im Oktober veröffentlichte er dann noch als Single 'Schau Nach Vorn'. Die lyrics schrieb er für einen guten Kollegen, der seinen ganzen Trennungsschmerz so lange ausgelebt hat, dass der Wahnsinn nicht mehr weit war. Doch Roger hilft mit guten Ratschlägen gerne weiter: „Man kann die Zeit nicht zurück drehen./ Manche Dinge muss man hinnehmen./ Irgendwann enden alle Glückssträhnen./ Man muss nach vorn' sehen.“

Ein dickes „Kopf hoch!“ geht auch raus an Schu. Bei ihm lief 2008 anscheinend irgendwas anders als geplant. Zusammen mit dem Sampler ’…haben wir nicht nötig!!’ wurde im vorherigen Jahr eigentlich angekündigt, dass da in '08 mehr von Schu und Janna auf dem Münchner Label ’58 Beats’ folgen würde. Unter http://topfhits.wordpress.com hat Schu allerdings nun bereits schon geschrieben, dass es keine neuen „klassischen” Schu-und-Janna-Songs mehr geben wird. Dafür kann dort ein Remix zu 'Komm Mit' kostenlos runtergeladen werden.

Auf ’…haben wir nicht nötig!!’ war ja auch Holunder als Gast von Creme Fresh zu hören – beim Titel 'Zukunft des Rap'. Leider folgte dann außer den EM-Raportagen von ihm raptechnisch wohl nichts weiter dieses Jahr. Sehr schade, das!

Bleibt der fünfte Mann von Blumentopf. Cajus hatte mit 'Schreib's Einfach Auf!' ebenfalls ein Stück auf ’…haben wir nicht nötig!!’, wobei der Beat von DJ Explizit keinen Anhaltspunkt dazu lieferte, was die Hörer auf 'Planet Cajun' erwarten würde. Auf seinem Solo-Werk setzte Cajus jedenfalls deutlich auf einen eher elektronischen Sound. Als Single brachte er Mitte November noch 'Akku' raus, mit dem er allen Mut macht, dass alles machbar ist. „Sag mal denkst du das auch?/ Wenn nicht, dann wird es Zeit, dass du dir selber vertraust./ Denn im Endeffekt ist alles nur eine Sache vom Kopf./ Gefühlte 100 Prozent heißen noch lange nicht ’Stopp’./ Also geh ich ans Limit, weil ich die Schnauze nicht voll krieg./ Manchmal ganz leicht, manchmal eher holprig.“

Na, wer wird denn da so selbstkritisch sein. Fließen tut es nämlich auf 'Planet Cajun' auf jeden Fall – auch wenn die Lyrics mich nicht so richtig berühren. Wer erstmal gucken will, was der Herr da so macht, kann den ziemlich coolen Freedownload-Track 'C.A.J.U.S.' von http://www.planetcajun.de runterladen: „Macht euch bereit für den Rapper mit den Augenringen und Stoppelbart./ Der keinen blassen hat von Datum und Wochentag./ Manchmal lieber mit dem Stock im Arsch als dem Brett vor’m Kopf./ Manchmal allein – manchmal lieber mit dem Rest vom ‘topf!“

Fazit: So interessant die Solo-Aktivitäten der fünf Hiphopper auch sind – ich freu mich jetzt schon darauf, wenn die Jungs wirklich wieder mit dem Rest vom ‘topf loslegen.

Mehr Infos: http://www.blumentopf.com

CD 'Compost Dreihundert' voraussichtlich ab 21. November 2008 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Various – Ecko Unltd. Vol. 1 (German Edition)

Sepalot live und in Farbe 2008: 29.11. Landshut – Kiss the DJ (Electro Set) *** 5.12. Trier – Forum

Cajus live und in Farbe 2008: 21.11. Siegen – Blue Box *** 22.11. Stuttgart – Club Zentral *** 29.11. Unterschleissheim – Gleis 1 *** 29.11. München – On3 Radio Festival *** 5.12. Glarus (CH) – Hölastei *** 6.12. Buchs (CH) – Krempl *** 19.12. Arosa (CH) – Kitchen Club *** 27.12. Köln – Palladium (als Support von Clueso)

Roger live und in Farbe 2008: 29.11. Unterschleissheim – Gleis 1 (mit DJ Roger Rekless)

 

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