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11. April 2016 1 11 /04 /April /2016 14:39

Cover zu Drachenelfen VLange mussten die Leser auf das Finale der ’Drachenelfen’-Saga warten. Länger jedenfalls, als ursprünglich vom Autor Bernhard Hennen geplant. Aber um die Geschichte nicht kürzen zu müssen, ließ er sich lieber mehr Zeit. Und das Ergebnis überzeugt ... bestimmt nicht nur den Leser, der ihm schrieb, was „er im Abschlussband alles wiederfinden“ mochte.

„Nach getaner Arbeit habe ich den Brief erneut gelesen und festgestellt, dass etwa 90% aller Wünsche erfüllt sind. Es ging um Figuren, die noch einen Auftritt haben sollten, Geheimnisse, die gelöst werden mussten und viele kleine Details. Was fehlt, ist mit Absicht ausgelassen, um es in späteren Büchern zum Thema zu machen“, schrieb Bernhard Hennen dazu im Februar 2016 hier auf seiner Facebook-Seite.

Die Hörbuch-Fassung wird von Detlef Bierstedt gelesen. Besonders eindrucksvoll ist seine stimmliche Variabilität, wenn zum Beispiel der Kobold Che vom Clan der Eisbärte mit dem verbündeten Troll Groz spricht. Diese beiden völlig ungleichen Charaktere erwähnt Hennen übrigens auch im vorher genannnten Facebook-Posting. Denn bei 'Himmel in Flammen' muss von einigen Figuren Abschied genommen werden, aber wenn diese Beiden „... ihren letzten Auftritt haben, sind zumindest ein paar Schmunzler garantiert.“

Die Geister, die ich rief

Bezüglich Figuren, die noch einen Auftritt haben sollen, sei gesagt: Totgeglaubte leben übrigens länger. Zumindest natürlich, nachdem ‘Die letzten Eiskrieger‘ im vierten Band der Romanreihe ja auch auf fiese Geister gestoßen sind.

Während Kolja allein und mehr als selbstbewusst von seinem Abenteuer aus der Eiswüste zurückkehrt, macht sich die Drachenelfe Bidayn daran, ihren tödlichen Plan umzusetzen. Doch als sie erfährt, was Kolja seinem alten Kumpan Volodi zu berichten hat, ändert sie ihre Taktik.

Und eines ist klar: Bei Bernhard Hennen ist keine Figur ihres Lebens sicher. Vor allem natürlich nicht, wenn der 'Himmel in Flammen' steht. So gelingt es der Autor wieder einmal, große Momente im Kampf zwischen den Drachen und den Devanthar zu erschaffen.

Hörbuch als Download zu 'Drachenelfen V: Himmel in Flammen' seit 14. März 2016 erhältlich. Mehr Informationen unter: http://www.randomhouse.de/Autor/Bernhard-Hennen/p107375.rhd

Bernhard Hennen live und in Farbe 2016:

  • 11. September: Eggenburg (Österreich), Mittelalterfest / Buchhandlung Frick
  • 15. September: Braunschweig, Stadtbibliothek
  • 27. Oktober: Westerburg, Stadbibliothek / Bibliothekstage Rheinland-Pfalz
  • 31. Oktober: Koblenz, Stadbibliothek / Bibliothekstage Rheinland-Pfalz
  • 3. November: Hilgert, Gemeindebücherei / Bibliothekstage Rheinland-Pfalz

Das könnte dazu passen:
Alle hier verfügbaren Kritiken zu den Werken von Bernhard Hennen
Sowohl die Bände 3 und 4 der 'Drachenelfen'-Reihe als auch diverse Hörspiele von 'Die Elfen' wurden hier schon vorgestellt. Wer also nach mehr von Bernhard Hennen sucht, ist hier richtig.

Sherlock Holmes – 17: Die fünf Orangenkerne (Hörspiel mit Detlef Bierstedt)
John Openshaw kommt zu Sherlock Holmes (J. Tennstedt) und John Watson (D. Bierstedt), nachdem sein Onkel und sein Vater vor Kurzem nacheinander ums Leben gekommen sind. Beide hatten zuvor eine Nachricht mit fünf Orangenkernen erhalten. Genau wie er jetzt. Kann der Meisterdetektiv ihm helfen?

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4. Dezember 2015 5 04 /12 /Dezember /2015 14:03

Cover zu Drachenelfen 4Diese Buchkritik kommt wirklich spät. Der vierte Teil der ’Drachenelfen’-Saga von Fantasy-Autor Bernhard Hennen aus Krefeld ist bereits seit Januar 2015 erhältlich.

Die gute Nachricht: Wer das erst jetzt mitbekommt, muss wenigstens nicht mehr so lange auf das Finale warten. Und dem fiebern bestimmt alle nach den spannenden Ereignissen und Wendungen in ’Die letzten Eiskrieger’ entgegen.

Nach dem erbitterten Kampf auf der Welt Nangog steht dann die nächste Phase im Krieg zwischen Drachenelfen und Menschen an. In der Vorgeschichte zu 'Die Elfen' wird sich dann zeigen, wer als Sieger hervorgeht.

Bevor Bernhard Hennen die Ereignisse aus Band 3 aufgreift und in 'Die letzten Eiskrieger' fortschreibt, zitiert er Immanuel Kant: "Der Krieg ist darin schlimm, dass er mehr böse Menschen macht, als er deren wegnimmt."

"Die Lider waren ihm schwer", schreibt daher der Autor als ersten Satz im Prolog. Nachtatem, der erstgeborene Drache, ist des Kampfes müde. Doch auch er weiß, dass sich dieser nicht verhindern lässt.

'Himmel in Flammen' ist unter http://www.randomhouse.de/Paperback/Drachenelfen-Himmel-in-Flammen-Drachenelfen-Band-5-Roman/Bernhard-Hennen/e433648.rhd für den 14. März 2016 angekündigt.

Bereits angekündigte Lesungen 2016:

  • 19. März, 14:00-14:30 Uhr, Leipzig - "Leipzig liest" (Leipziger Messe, Halle 2, Stand H309)
  • 19. März, 18:00 Uhr, Leipzig - "Die große Heyne-Fantasy-Nacht" (Bahnhofsbuchhandlung Ludwig im Promenaden HBF)
  • 12. Mai, 20:30 Uhr, Mannheim - Thalia-Buchhandlung (C 1 6-7, 68159 Mannheim)

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15. Mai 2014 4 15 /05 /Mai /2014 16:25

Der Kampf um Albenmark, die Heimatwelt der Elfen und Trolle, ist im vollen Gange. Schlimmer noch, er weitet sich wie einst im ’Elfenwinter’ auf die Menschenwelt Daia aus. Dort im Fjordland ziehen Menschen und Elfen gemeinsam gegen die Nachtzinne, die schwach besetzte Festung des Trollfürsten Orgrim, der dem Schlachtruf nach Albenmark gefolgt ist.

cover-elfen10.jpgDoch der Angriff läuft lange nicht so wie geplant. Am Ende müssen alle Seiten einen hohen Preis zahlen, wenn die Opfer des Krieges bei der Nachtzinne dem ’Totenfeuer’ übergeben werden. Aber auch andernorts finden viele Charaktere den Tod, die bis dahin kein unwesentlicher Teil der Geschichte waren.

Interessant ist darüber hinaus, dass diesmal ein stärkerer Fokus auf die Kentauren gelegt wird, die an der Seite der Elfen um die Herrschaft in Albenmark kämpfen. Die so genannten Pferdemänner haben den Oberkörper eines Elfen, der auf den Schultern eines Pferdes sitzt.

Die wilden Steppenreiter des Windlandes

Bei der Entwicklung der Kentauren und ihrer Kultur ließ sich Autor Bernhard Hennen übrigens durch die Aufzeichnungen in den ’Historien’ des griechischen Geschichtsschreibers Herodot inspirieren, wie er im Booklet der CD beschreibt: „Zu meinen Lieblingen unter all den Völkern, die Herodot vorstellt, gehören die Skythen. Die wilden Steppenreiter wurden zur Vorlage der Kentauren des Windlandes, die allerdings nicht ganz so blutrünstig geraten sind wie jene Krieger, die Herodot beschreibt.“

Der Kentaure Senthor wird übrigens gesprochen von Jürgen Thormann, der als Standardstimme von Michael Caine unter anderem auch in den ’Batman’-Filmen und der ’Gotham Knight’-Hörspielserie Bruce Waynes Butler Alfred seine markante Stimme lieh.

Fazit: Mit der vorletzten Folge steuert der ’Elfenlicht’-Zyklus unweigerlich auf sein Finale zu. Die recht überraschenden Umwälzungen bei ’Totenfeuer’ erhöhen dabei sehr die Spannung, denn umso unklarer ist es, wie das hier alles enden wird.

CD voraussichtlich ab 16. Mai 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://www.universal-music.de/die-elfen/home

Das könnte dazu passen:
Übersicht zu den Kritiken der „Elfen“-Hörspiele
Bernhard Hennen – Drachenelfen 3: Die gefesselte Göttin
Batman – Gotham Knight 1: Der Mann in Schwarz

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16. Februar 2014 7 16 /02 /Februar /2014 20:11

Die Schlacht am Mordstein ist geschlagen – Trolle und Elfen ziehen ihrer Wege. Beide Parteien haben herbe Verluste erlitten, der Krieg jedoch ist nicht beendet. Im Hintergrund werden daher finstere Pläne geschmiedet, um auch die Menschen wieder in diesen Streit hinein zu ziehen.

cover-die-elfen09.jpgIn den letzten Folgen spielten die Menschen überhaupt keine Rolle. Seit dem „Elfenwinter“ konnten sie sich aus allem Ärger raus halten. Genau wie der Trollherrscher Orgrim, der sich lieber in die Festung Nachtzinne zurück gezogen hat, statt der Schamanin Skanga nach Albenmark zu folgen.

Während sie weiter den Hass schürt, möchte er an das Gute glauben. Er widerspricht ihrem Misstrauen und sieht kein Problem darin, dass mit Hilfe des Baumeisters Guido am Hammer-Pass zum Fjordland eine Burg errichtet wird: „Der Menschenkönig Alfadas hat versprochen, dass sie den Frieden achten werden. Ich werde einen Boten schicken, um zu erfahren, was der Bau der Burg zu bedeuten hat.“

Oh brother, where art thou?

Noch bevor Guido (gesprochen von Helmut Krauss, der unter anderem den Nachbarn Paschulke bei 'Löwenzahn' spielt) in die Dienste Alfadas' trat, gehörte er unter Abt Lucien (gesprochen von Jürgen Kluckert, dem Erzähler bei 'Gabriel Burns') der Tjured-Kirche an. Dort erfuhr er ein unglaubliches Geheimnis. Bruder Jules ist in Wahrheit der letzte Devanthar.

Aber mit einem Parasiten in Guidos Kopf sorgt Jules dafür, dass dieser nicht ohne Weiteres verraten kann, welches Ziel er mit seinen Machenschaften verfolgt: „Ich habe den Glauben an Tjured ins Leben gerufen. Ich habe die Lügen über die Elfen verbreitet. Ich will, dass Albenmark stirbt. Dass alles, was dort wächst und gedeiht, stirbt.“

Deswegen sät Jules Zwietracht, wo immer er es kann, und verunsichert auch Alfadas' Sohn Ulric (gesprochen von Dennis Schmidt-Foß, der zum Beispiel Michael C. Hall als Standardstimme in 'Dexter' synchronisiert), während die fuchsköpfigen Lutin-Kobolde unter Führung von Nikodemus Glops ebenfalls weiter am Sturz der Elfen arbeiten...

Fazit: Wer genau verstehen will, was hier vor sich geht, sollte auf jeden Fall erst einmal die vorherigen Teile hören. Denn auch mit diesem Vorwissen ist es teilweise gar nicht so einfach, alles einzuordnen, da das Ganze diesmal um einige Charaktere und Handlungsstränge erweitert wird. So gewinnt die Geschichte von Fantasy-Autor Bernhard Hennen, die auf seinem Roman 'Elfenlicht' beruht und der seit Folge 6 die Grundlage für die Hörspiele von 'Die Elfen' bietet, noch mehr an Komplexität und treibt die Spannung damit noch einmal höher.

CD seit 14. Februar 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://www.universal-music.de/die-elfen/home

Das könnte dazu passen:
Bernhard Hennen – Die Elfen 08: Die Schlacht am Mordstein
Löwenzahn – 05: Ein Dino im Garten (Hörspiel)
Gabriel Burns – 39: Der Ruf des Leviathans
Bernhard Hennen – Drachenelfen: Die gefesselte Göttin

Bernhard Hennen live und in Farbe 2014 (Lesung von 'Drachenelfen: Die gefesselte Göttin'): 14.03. Leipzig – Leipziger Buchmesse *** 15.03. Leipzig – Filiale der Unternehmensgruppe Dr. Eckert GmbH *** 05.05. Buchhandlung Stangl & Taubald – Weiden *** 06.05. Buchhandlung am Marktplatz – Bad Urach

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24. November 2013 7 24 /11 /November /2013 13:08

Mit 'Die gefesselte Göttin' setzt Fantasy-Autor Bernhard Hennen seinen Roman-Zyklus 'Drachenelfen' gut ein Jahr nach dem zweiten Teil fort, der die Vorgeschichte zu 'Die Elfen' beleuchtet. Eine Zeit, in der noch die Drachen die Welt der Elfen beherrschten.

cover-drachenelfen3.jpgDie Schlacht von Kush konnte Aaron, der als „Unsterblicher“ verehrte Herrscher von Aram, gewinnen. Doch was ist der Sieg wert, wenn direkt danach alle versuchen, die Gunst der Stunde für sich zu nutzen, um ihre eigenen Interessen durchzusetzen?

Die intrigante Ista überzeugt derweil die mächtigen Devanthar, die die Geschicke der Menschen auf deren Welt Daia lenken, sich gegen die gegnerischen Drachen zu verbünden. Schließlich verstießen sie als Statthalter der Alben gegen den alten Vertrag über den Frieden zwischen den Welten, indem sie überall ihre Elfenspitzel einschleusten: „Kein Albenkind hätte jemals seinen Fuß auf den Boden Daias setzen dürfen. Aber sie kamen und schnüffelten, denn sie hielten sich für vollkommen in all ihren Taten, diese verfluchten Alben. Sie sahen sich als Lichtgestalten, die sich gegen die Finsternis stellten. Und hielten dabei ihre Welt in lähmender Ordnung gefesselt.“

Die Geister, die ich rief

Doch davon, dass die als Götter gefürchteten Wesen selbst in den Krieg ziehen, ahnt Aaron nichts. Viel mehr muss er sich jetzt darum kümmern, den inneren Frieden in seinem Land zu bewahren. Denn während einstige Verbündete sich ab- beziehungsweise wie Sölnderhauptmann Kolja einträglicheren Geschäften zuwenden, trachten andere wie der Priester Barnaba sogar nach seinem Leben.

Und der zuletzt Genannte schreckt dabei nicht mal davor zurück, sich in der Welt Nangog mit einer Sekte einzulassen, die die Grünen Geister der gefesselten Göttin anbetet. Denn ihm ist jedes Mittel Recht, wenn er sich dadurch am verhassten „König Geisterschwert“ rächen kann.

Ähnlich denken die Drachen, dass ihnen vielleicht die gefesselte Göttin zum Sieg über die Devanthar verhelfen könnte und schicken eine kleine Gruppe unter der Führung von Nandalee auf eine gefährliche Mission.

Dabei wissen sie selbst nicht, was ihre Drachenelfen dabei erwartet: „Es gilt, das Schlimmste zu befürchten. Ihr werdet also auf Euch allein gestellt sein, und Ihr werdet Zugang zu einem Ort suchen, den noch kein Elf zuvor betreten hat, und von dem es heißt, dass er von schrecklichen Ungeheuern bewacht wird. Es ist ein Ort, über den wir nur Legenden kennen.“

Die Welt der Elfen von A wie Alben bis Z wie Zikkurat

Wer schon bei diesen erwähnten Charakteren und Handlungssträngen befürchtet, den Überblick zu verlieren, dem hilft vielleicht der Hinweis weiter, dass sich am Ende des Buchs zumindest ein fast 40-seitiger Anhang befindet. In ihm werden die wichtigsten Personen, Schauplätze und Begriffe erklärt. Trotzdem empfiehlt es sich, vorab die ersten beiden Teile zu lesen.

Fazit: Die Komplexität, mit der die Geschichte der 'Drachenelfen' erzählt wird, mag abschreckend wirken. Hier bekämpfen sich nicht einfach zwei Parteien bis aufs Blut, sondern vielschichtige Charaktere ringen darum, das Richtige zu tun. Gut und Böse sind hier nicht immer eindeutig identifizierbar. Diese dann doch sehr realistische Darstellung ist es auch beim dritten – und übrigens nicht letzten – Teil der Fantasy-Reihe, die ihren besonderen Reiz ausmacht.

Buch seit 18. November 2013 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen und Leseprobe unter:
http://www.randomhouse.de/Paperback/Drachenelfen-Die-gefesselte-Goettin/Bernhard-Hennen/e320015.rhd

Das könnte dazu passen:
Bernhard Hennen – Die Elfen 06: Die goldenen Pfade
Bernhard Hennen – Die Elfen 07: Die Bibliothek von Iskendria
Bernhard Hennen – Die Elfen 08: Die Schlacht am Mordstein

 

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13. November 2013 3 13 /11 /November /2013 22:20

Es sieht nicht gut aus für die Elfen. Ihr Reich siecht dahin unter dem Joch der Yingiz – jenen geisterhaften Wesen, die durch eine fatale Entscheidung der Elfenkönigin Emerelle aus dem Nichts zwischen den Welten nach Albenmark drangen und nun vom Leben der Bewohner zehren.

cover-die-elfen08.jpg15 Jahre sind vergangen, seit Emerelle ihren Schwertmeister Ollowain zur Bibliothek von Iskendria geschickt hat. Dort sollte er nach Antworten suchen, wie die Yingiz wieder vertrieben werden könnten. Aber dann verschwand er spurlos.

Doch das ist nicht das einzige Problem, das ihr zu schaffen macht. Einerseits erstarken die Trolle erneut, andererseits gibt es auch interne Streitigkeiten in ihrem eigenen Volk. Melvyn, der Sohn der Elfin Silvyna und des Menschen Alfadas, möchte dem gnadenlosen Elfenfürsten Shandral dessen Gemahlin Leylin ausspannen.

Zurück in die Zukunft

Da taucht endlich Ollowain überraschend wieder auf. Er berichtet, dass er und seine Begleiterin Ganda ein hoffentlich hilfreiches Buch aus Iskendria mitgebracht haben, für das sich auch ein Gestaltenwandler interessiert hat.

Emerelle ist allerdings davon weniger begeistert: „Und selbst wenn es ein Devanthar war, der euch begegnet ist. Hast du mal daran gedacht, dass er genau diese Situation vorausgesehen haben könnte? Dass er wollte, dass ihr das Buch stehlt? Um mich zu zwingen, dich zu opfern.“

Denn der Elfenkönigin bleibt kaum eine Wahl: Sie muss Ollowain den Hütern der Bibliothek ausliefern – oder ihn in die Schlacht gegen die Trolle schicken, damit er einen ehrenvollen Tod findet...

Zur Umsetzung des Hörspiels ist zu sagen, dass sie wie immer gelungen ist. Erwähnt sei hier nur eine Kleinigkeit: Herrlich anzuhören ist diesmal Torsten Michaelis, der den Mausling Breitnase spricht, einen etwa daumengroßen Kobold. So niedlich klang der Synchronsprecher von unter anderem Wesley Snipes und Sean Bean selten.

Fazit: Intrigen, Verrat, Streit, Misstrauen – neben der großen Schlacht am Mordstein sind es vor allem die weniger offensichtlichen Kriegsschauplätze, die für Spannung sorgen und 'Die Elfen' über die schön klingende Oberfläche hinaus zum länger nachwirkenden Hörerlebnis machen.

P.S.: Mit 'Drachenelfen – Die gefesselte Göttin' erscheint in wenigen Tagen auch der neueste Band aus der Fantasy-Serie von Berhard Hennen, der die Frühzeit Albenmarks und damit die Vorgeschichte zu 'Die Elfen' beleuchtet.

CD voraussichtlich ab 15. November 2013 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://www.universal-music.de/die-elfen/home

Das könnte dazu passen:
Bernhard Hennen – Die Elfen 07: Die Bibliothek von Iskendria
Various – Es war einmal und wenn sie nicht

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15. August 2013 4 15 /08 /August /2013 21:51

Nachdem Königin Emerelle in der vorherigen Folge einen der goldenen Pfade, die durch das Nichts führen, zerstört hat, schwebt die Welt der Elfen in größter Gefahr. Doch möglicherweise ist in der Bibliothek von Iskendria eine Lösung zu finden, wie die Geister der Yingiz zu bändigen sind, die aus dem Nichts entkommen konnten.

cover-elfen7.jpgEmerelle schickt Schwertmeister Ollowain und die Koboldin Ganda nach Iskendria. Während die Schiffsreise dorthin für das ungleiche Duo noch ruhig verläuft, erwartet sie direkt nach ihrer Ankunft bereits der erste Ärger in der Hafenstadt, denn in den engen und finsteren Gassen treffen sie auf ein paar üble Gesellen.

Zudem ist der Empfang in der sagenhaften Bibliothek selbst nicht gerade herzlich, als sie auf den Minotauren Kleos treffen. Aber kaum hat Ollowain den stierköpfigen Aufpasser überwältigt, findet Ganda auch schon schnellstens ihr freches Mundwerk wieder: „Sag der Kuh, sie soll endlich den Stab fallen lassen.“

Aber die wahre Gefahr lauert an anderer Stelle, denn die zwei sind nicht die einzigen, die sich für die Geheimnisse der Bibliothek interessieren...

Schon mal gehört?

Nachdem ja schon Cathlen Gawlich, die Sandy Cheeks bei 'SpongeBob' synchronisiert, bei 'Die Elfen' als Silvyna zu hören ist, darf nun auch der Schwammkopf selbst mitwirken – beziehungsweise dessen deutsche Stimme.

Santiago Ziesmer übernimmt dabei den Kobold Qualbam. Witzig ist außerdem, dass Uli Krohm erneut in der Serie auftaucht. In der vorherigen Folge durfte er noch einen Troll sprechen, diesmal ist er in der Rolle eines Kapitäns zu hören.

Und auch der Name Iskendria könnte dem einen oder der anderen schon bekannt vorkommen, wie Autor Bernhard Hennen in seiner kurzen Erläuterung im Booklet unter anderem aufklärt: „Iskendria ist eine arabische Namensvariante zu Alexandria; wer meine Bücher kennt, weiß, dass ich solche Querverbindungen zwischen Fantasy und Geschichte liebe.“

Fazit: Auf der ersten Hälfte der neuen CD will die Geschichte zu Beginn nicht so recht in Fahrt kommen, aber das wird durch die turbulenten Ereignisse innerhalb der Bibliothek von Iskendria gegen Ende dann mehr als wett gemacht. Von daher ist nach dem Hören jetzt schon die Spannung groß, wie es wohl im dritten der insgesamt sechs Teile zur 'Elfenlicht'-Vertonung weitergehen wird.

CD voraussichtlich ab 16. August 2013 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://www.universal-music.de/die-elfen/home

Das könnte dazu passen:
Bernhard Hennen – Die Elfen 06: Die goldenen Pfade
SpongeBob Schwammkopf – Das Blaue Album

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26. Mai 2013 7 26 /05 /Mai /2013 22:12

Die Trollkriege gehen nach dem in sich relativ abgeschlossen Zyklus der ersten fünf CDs nun in die nächste Runde. Doch die Elfen haben nicht nur diese riesigen Gegner zu fürchten – im Verborgenen arbeiten auch schon andere Kräfte daran, die scheinbar überheblichen Herrscher der Albenmark in ihre Schranken zu verweisen.

cover-die-elfen-6.jpg„Wir haben die Elfen auf ihre Fehler hingewiesen. Doch sie hören nicht zu! Die Elfen sind der Fehler, der Schandfleck im Bildnis Albenmarks“, ärgert sich Elija Glops (gesprochen von Rasmus Borowski), Anführer der so genannten Rotmützen, in seiner Streitschrift. Abschließend beendet der Kobold vom Volk der fuchsköpfigen Lutin seine Kampfansage gegen die Elfen mit den Worten: „Friede den Hütten! Krieg den Palästen! Unser Blut für Albenmark!“

Wem das bekannt vorkommt, dem liefert Autor Bernhard Hennen im Booklet die Bestätigung: „Dieser Koboldrebell verkörpert eine ganze Reihe irdischer Revolutionäre, angefangen bei Georg Büchner, dessen 'Friede den Hütten! Krieg den Palästen!' er auf die Verhältnisse Albenmarks angepasst hat.“

Troll dich!

Hinzu kommt, dass auch die eigenen Reihen der Elfen hinter Schwertmeister Ollowain nicht ganz geschlossen antreten. Shandral (gesprochen von Schauspieler Patrick Bach, der u.a. auch schon in der 'Gruselkabinett'-Hörspielreihe zu hören war) zweifelt – vielleicht sogar berechtigterweise – an dessen Gespür für die Heimtücke der Trolle.

Diese wagen nämlich das nahezu Undenkbare. Unter Führung ihrer Schamanin Skanga (gesprochen von Luise Lunow, die zum Beispiel der Oberhexe Mania bei 'Bibi Blocksberg' ihre Stimme leiht)  begeben sie sich für einen Überraschungsangriff erneut auf die goldenen Pfade durchs gefährliche Nichts zwischen den Welten.

Und dort lauern nur die grausamen Yingiz darauf, alles Leben an sich zu reißen und den kleinsten Fehltritt der Elfenkönigin Emerelle (Daniela Hoffmann, u.a. die Synchronstimme der Mamutdame Ellie aus 'Ice Age') zu nutzen, um ganz Albenmark zu vernichten...

Stimmt alles!

Dennis Ehrhardt, im Hörspielbereich unter anderem tätig als Regisseur bei 'John Sinclair' und als Produzent bei 'Dorian Hunter', übernahm hier bei 'Die Elfen' gleich von Skript über Regie bis zur Produktion mehr oder weniger die gesamte Umsetzung und leistet dabei ganze Arbeit.

Mit den genannten Stimmen plus weiteren mit ähnlich hohem Wiedererkennungswert wie Schauspieler Helmut Zierl als Erzähler, Bernd Rumpf (die deutsche Stimme von Alan Rickman, der z.B. Severus Snape in 'Harry Potter' spielt) als Schwertmeister oder Cathlen Gawlich (die Eichhörnchen Sandy Cheeks bei 'SpongeBob' synchronisiert und beim 'Blauen Album' gesungen hat) als Waldelfe.

Fazit: So stark die Hörspiel-Serie mit den ersten fünf Folgen gestartet ist, so setzt sie sich auch in der nächsten Runde fort. Beruhend auf dem Roman 'Elfenlicht' ist 'Die goldenen Pfade' der Auftakt zu noch fünf weiteren CDs, auf die alle Fans nach dem ersten Teil nun gespannt warten dürften.

CD voraussichtlich ab 31. Mai 2013 im Handel erhältlich. Mehr Infos: http://www.universal-music.de/die-elfen/home

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Bernhard Hennen – Die Elfen 05: Elfenwinter
Martin Howden – Game of Thrones von A bis Z
Dorian Hunter – 21: Herbstwind
Gruselkabinett 28/29 – Der Glöckner von Notre Dame
SpongeBob Schwammkopf – Das Blaue Album

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14. Februar 2012 2 14 /02 /Februar /2012 23:08

Im September letzten Jahres startete die neue Fantasy-Hörspielreihe 'Die Elfen' mit gleich den ersten drei der insgesamt fünf CDs vom 'Elfenwinter'-Zyklus. Fast ein halbes Jahr später gibt es nun endlich Nachschub – und der hat es in sich, denn diesmal steht die mutige Asla im Mittelpunkt der Geschichte.

cover-die-elfen4.jpgZur Story: Einst ließ Elfenkönigin Emerelle die besiegten Trolle verbannen und ihre Anführer heimlich ermorden, was natürlich blutige Rache nach sich zieht. Während des Angriffs auf die Elfenstadt Vahan Calyd kann Schwertmeister Ollowain (gesprochen von Bernd Rumpf, unter anderem deutsche Stimme von Alan Rickman) die Herrscherin in Sicherheit bringen.

Doch die Trolle sind nicht so dumm, wie es scheint. Zumindest nicht ihre Schamanin Skanga, die gnadenlos Jagd auf die Flüchtlinge macht. Am Ende des dritten Teils haben die Elfen nicht nur Phylangan als weitere Festung verloren, sondern können auch nicht verhindern, dass die Trolle gegen die Menschen im Fjordland aufmarschieren.

Fantastischer Realismus

Dort sollte die Königin eigentlich verborgen werden. Doch nun fällt Mann für Mann, Ort nach Ort dem grausamen Wüten der Angreifer zum Opfer, während die Menschenfrau Asla mit Emerelle und einer kleinen Gruppe von Helfern über einen zugefrorenen Fjord zu fliehen versucht...

Im Booklet schreibt Autor Bernhard Hennen dazu, dass er sich für die realistische Darstellung dieser Flucht durch Beschreibungen von Vertreibungen aus dem Kriegswinter 1944/45 inspirieren ließ: „Dieses Grauen darzustellen, ist kein Voyeurismus. Im Gegenteil, ich bin der Auffassung, dass die Verherrlichung von Krieg und Heldentum auch in Fantasy-Romanen nichts verloren hat, denn nur wer die Schrecken der Vergangenheit nicht vergisst, vermag eine bessere Zukunft zu erschaffen.“

Fazit: Die Umsetzung ist gelungen, der Sound orchestral und die Sprecher mit unter anderem  Schauspieler Helmut Zierl und Tilo Schmitz (Stimme von Ron Perlman) passend. Diesmal leider nicht dabei sind Martin Keßler (Stimme von Vin Diesel) als Kentaure Orimedes und Oliver Kalkofe als Kobold. Macht aber nichts. Fehlt also nur noch das große Finale, das hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten lässt.

Mehr Infos: http://www.folgenreich.de/die-elfen

CD voraussichtlich ab 17. Februar 2012 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Sacred 2 – 2: Das trügerische Paradies
Abseits der Wege – 5: Jenseits

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