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21. Januar 2013 1 21 /01 /Januar /2013 15:37

Der Titel für die dritte Scheibe der Pop-Rock-Gruppe The Script aus Irland lautet ganz schlicht ’#3’. Im Gegensatz zu dieser Einfachheit setzt das Trio bei seinen Stücken auf etwas bombastischere Sounds und eingängige Refrains. Nach zwei Nummer-eins-Alben in Großbritannien sollte damit nun auch der Durchbruch in Deutschland gelingen.


cover-the-script3.jpgNachdem es ihre ersten beiden Alben ’The Script’ und ’Science & Faith’ nur knapp in die deutsche Top 40 schafften, könnte ’#3’ nun höhere Regionen der Charts erklimmen. Hilfreich ist zumindest, dass Til Schweiger die Single ’Hall Of Fame’ für den Soundtrack zu seinem Film ’Kokowääh 2’ ausgewählt hat und Will.i.am von den Black Eyed Peas mitsingt.

Die Mutmacher-Hymne konnte sich jedenfalls schon Platz 2 in den deutschen Single-Charts sichern. In den Lyrics heißt es, dass alle Hörer ihr Ziel erreichen könnten, wenn sie fest an sich glauben: „Standing in the hall of fame – and the world's gonna know your name./ Cause you burn with the brightest flame – and the world's gonna know your name.“

Countdown zum Glücklichsein

Als zweite Single, die ebenfalls auf ’Kokowääh 2’ zu finden ist, wurde ’Six Degrees Of Separation’ ausgewählt. Das Lied ist eine Art Schritt-für-Schritt-Anleitung, bei der im Songtext sechs Punkte zur Bewältigung einer Trennung erklärt werden: „First, you think the worst is a broken heart./ What's gonna kill you is the second part./ And the third, is when your world splits down the middle./ And fourth, you're gonna think that you fixed yourself./ Fifth, you see them out with someone else./ And the sixth, is when you admit that you may have messed up a little.“

Dabei achten Sänger Daniel O’Donoghue, Gitarrist Mark Sheeban und Schlagzeuger Glen Power darauf, dass weitestgehend auf Ecken und Kanten verzichtet wird. Dafür sorgen sowohl die poppige Instrumentalisierung als auch die freundlichen Texte. Im Grunde gehen auch die restlichen acht Stücke in diese musikalische und inhaltliche Richtung.

Bei den Stücken mit höheren Anteil an Sprechgesang wie zum Beispiel ’If You Could See Me Now’ und ’Give The Love Around’ erinnern sie an Travie McCoy und seine Gym Class Heroes, Linkin Park und Chiddy Bang. Stimmig macht die Sache, dass The Script in der Vergangenheit auch schon mit House-Produzent Armand van Helden und US-Rapper B.O.B. kooperiert haben.

Fazit: Mit ’#3’ haben The Script ihren Mix aus Pop und Rap so gefühlvoll verfeinert, dass er perfekt im Radio und in deutschen Liebeskomödien eingesetzt werden kann. Ein paar mehr Überraschungen hätten ruhig eingebaut werden können, aber so sind sie mit ihren Ohrwürmern auf der sicheren KuschelRock-Seite – was ja auch nicht schlecht ist.

Mehr Informationen unter: http://www.thescriptmusic.com

CD voraussichtlich ab 25. Januar 2013 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Maroon 5 – Call And Response (The Remix Album)
Various – Radio Teddy Hits Vol. 10

The Script live und in Farbe 2013: 22.01. Berlin – Huxley’s *** 23.01. München – Kesselhaus

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