Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog
12. Februar 2020 3 12 /02 /Februar /2020 21:11

Hilfe, der erste Monat im neuen Jahr – ach, was sage ich – im neuen Jahrzehnt ist schon wieder rum. Der zweite übrigens auch schon fast halb. Da wird es endlich Zeit, mal einen Blick zurück auf die Veröffentlichungen der letzten paar Wochen zu werfen. Und obwohl mehr und mehr nur noch digital unters Volk gebracht wird, sind durchaus auch noch ein paar Platten – oder zumindest CDs – dabei.

Masu (von Team Reiben) – Zigarette / So eine Nacht (Singles)

Cover zu So Eine Nacht von Masu

Als erste offizielle Veröffentlichungen vom Team Reiben im Jahr 2020 schmeißt der Duisburger Masu innerhalb von wenigen Wochen gleich zwei Titel in den Ring. ‘Zigarette‘ ist dabei nach eigener Angabe seine erste Solosingle. Dass er sich aber hinter niemanden verstecken muss, wird da direkt klargestellt. Selbst wenn er nicht so auf dicke Hose und große Klappe wie der Rest des Rap-Kollektivs macht. Denn bei den Reibern scheint er eher der nachdenkliche bis melancholische Typ zu sein.

Das keine drei Wochen später folgende ‘So eine Nacht‘ geht auf jeden Fall in eine ähnliche Richtung. Hier beschreibt er „… das Gefühl am Morgen danach und das damit einhergehende Stimmungstief“. Auch wenn das in dem Zusammenhang natürlich irgendwie widersinnig klingt, macht das definitiv Lust auf mehr.

‘Zigarette‘ seit 10. Januar 2020 und ‘So eine Nacht‘ seit 30. Januar 2020 draußen. Mehr Infos: https://teamreiben.de

Oliver Dörings Foster – 15: Im Auge des Sturms (Hörspiel mit u.a. Thomas Nero Wolff)

Cover zu Foster 15

Bei der Horror-Hörspielserie ‘Foster‘ von Regisseur Oliver Döring steuert der titelgebende (Anti-)Held unaufhaltsam auf das Ende zu. Die Frage ist nur, auf welches? Während Kramer (gesprochen von Bodo Wolf), sein ehemaliger Mitstreiter gegen die finsteren Mächte, gemeinsam mit Cooper (gesprochen von K. Dieter Klebsch) fieberhaft daran arbeitet, die drohende Gefahr irgendwie unter Kontrolle zu bekommen, treibt Foster (gesprochen von Thomas Nero Wolff) unaufhaltsam seine eigenen Pläne voran.

Dass es ‘Im Auge des Sturms‘ dabei sogar relativ ruhig bleibt, ist ja ein typisches Naturphänomen, denn im Zentrum weht im Vergleich zum Rand nur schwacher Wind. Die warnenden Worte von Wetteronline.de dürften dabei auch für die nächsten und (wahrscheinlich) letzten zwei Folgen von ‘Foster‘ gelten: „Aber die plötzliche Ruhe ist trügerisch, denn ringsum tobt der Sturm währenddessen mit voller Wucht weiter. […]. Ebenso plötzlich wie sich der Sturm gelegt hat, bricht er aber sodann aus der entgegengesetzten Richtung von Neuem los.“

‘Im Auge des Sturms‘ seit 31. Januar 2020 im Vertrieb von ‘Maritim‘ draußen. Mehr Infos: https://www.imaga-shop.de/foster/

Lil Wayne – Funeral (mit u.a. The-Dream und Mike Will Made It)

Cover zu Funeral von Lil Wayne

Wenn das 13. offizielle Studio-Album auch noch 'Funeral‘, also ins Deutsche übersetzt ‘Beerdigung‘ heißt, können Fans von Lil Wayne natürlich schon mal leicht verschreckt das Karriereende des US-amerikanischen Rappers befürchten. Doch es gibt gleich im Intro beziehungsweise Titelsong in den Lyrics Entwarnung, denn einpacken kann eher die Konkurrenz, wenn Lil Wayne schwer bewaffnet die Trauerfeier stürmt: „Welcome to the funeral, yeah, closed casket as usual./ Yeah, welcome to the funeral, the choir's singin' musicals./ Kumbaya, it's beautiful./ I bust in with that Uzi, though./ And they look like they saw Lucifer.”

In den USA hat ihm das Werk direkt einen weiteren Nummer-1-Hit beschert, wohingegen es in Deutschland nicht mal die Top 100 erreicht hat. Zugegebenerweise ist die Dichte an Ohrwürmern trotz einer Tracklist von 24 Titeln eher überschaubar. Aber Überraschungen wie die vom Mike Will Made It produzierte und mit The-Dream eingesungene R'n'B-Ballade 'Sights and Silencers' oder das nach einem Basketballspieler der Houston Rockets benannte 'Harden' können schon punkten. Zumal die Gästeliste mit Leuten wie Adam Levine von Maroon 5, Jay Rock von TDE, 2 Chainz, Takeoff von Migos und Big Sean wie zu erwarten prominent genug besetzt ist, um die eine oder den anderen neugierig zu machen. Wer übrigens nicht genug von Weezy bekommen kann, findet immer wieder Exclusive Tracks wie das am 14. Januar 2020 bei Youtube veröffentlichte Stück ‘Playoff‘.

‘Funeral‘ seit 31. Januar 2020 erhältlich: Mehr Infos: lilwaynefuneral.com

 

Diesen Post teilen
Repost0
26. Januar 2016 2 26 /01 /Januar /2016 09:56

Heute ist es soweit: The Game kommt nach Deutschland (Tour-Daten siehe am Ende des Artikels). Da lohnt es sich doch, diese alte Kritik zu seinem Werk aus dem Jahr 2012 zu aktualisieren. Sein Gast bei 'All Lady', Jeremih, tritt heute zeitgleich in Zürich auf, bevor er sich danach für ein paar Shows nach 'Good ol' Germany' rübermacht.

cover-game-jesus.jpgDoch jetzt zurück zu The Game: Auf seine fünfte offizielle Studio-CD hat The Game aus Compton, Los Angeles damals nicht lange warten lassen. Keine anderthalb Jahre nach ’The R.E.D. Album’ folgte ’Jesus Piece’. Ein Schnellschuss ist es aber trotzdem nicht geworden. Ganz im Gegenteil, denn dem zugrunde liegenden Konzept nach soll es zeigen, dass sich der Glaube an Gott und Spaß haben nicht ausschließen müssen. Und Spaß macht das allemal.

Um ehrlich zu sein, scheint The Game das mit dem Überbau für sein Werk nicht ganz so ernst zu nehmen. Nächstenliebe steht jedenfalls schon mal nicht auf dem Plan, wenn er gleich im ersten, fett und düster pumpenden Stück ’Scared Now’ fragt, wer jetzt Angst hat.

„Du sollst nicht töten“ nimmt er vielleicht als Gebot im richtigen Leben sogar Ernst, malt sich in den Lyrics aber dennoch brutale Hinrichtungen für seine Gegner aus: „Put three holes in his head, like a bowling ball./ I'm out the gutter switching lanes in a stolen car./ Fuck the feds, cause a nigga got a murder charge.“

Beat, Pray, Love

Dass er doch zu den Guten gehören kann, beweist The Game später zum Beispiel beim souligen ’Pray’. Darin erzählt er, wie er verhindert, dass ein Mädchen sein Leben wegwirft: „I can't let this girl throw her life away./ Kick the door in the room and told her to put the knife away./ Took her to the hospital like right away.“

Bei ’All That (Lady)’ nimmt’s der Rapper dann leicht und zeigt, dass er außen hart und innen ganz weich ist. Zu einem entspannten Instrumental von Cool & Dre, bei dem das Duo ein Sample von D’Angelo eingebaut hat, beschreibt er die Liebe zu seiner Herzdame. Als Unterstützung hat er sich außerdem Lil Wayne, Big Sean, Fabolous und Jeremih hinters Mic geholt.

Game’s Army

Überhaupt ist die Gästeliste ordentlich gefüllt. ’Heaven’s Arms’ ist der einzige von zwölf Tracks, bei dem The Game alleine rappt. Ansonsten sind noch so unterschiedliche Charaktere wie Rick Ross, Kanye West, Pusha T, Common, J. Cole und Jamie Foxx zu hören.

Allein an der Sommerfrische versprühenden Single ’Celebration’ sind Chris Brown, Tyga, Wiz Khalifa und noch mal Lil Wayne beteiligt. Dazu gibt es auch einen, leider auf dem Album nicht enthaltenen Remix mit Bone Thugs-N-Harmony, da für die Musik ein Sample von deren Hit 'First Of Tha Month' benutzt wurde. Aber der Refrain lautet jetzt bei der Kiffer-Hymne so: „We havin' a celebration, love to stay high.“

Auf Seite der Produzenten ist neben (eher) unbekannten Leuten wie SAP und Black Metaphor, der mit ’Scared Now’ eine starke Nummer abgeliefert hat, vor allem Boi-1da aus Toronto erwähnenswert, der unter anderem schon Top-Ten-Hits für Drake und Eminem produziert hat. Sein Stil ist auf ’See No Evil (Feat. Kendrick Lamar & Tank)’ unverkennbar.

Fazit: Konzept hin oder her, so lange das Ergebnis stimmt, kann The Game erzählen, was er will. So sind die Hauptthemen seiner Songtexte immer noch die eines Gangsta-Rappers: Sex, Drogen, Gewalt. Musikalisch ist ’Jesus Piece’ aber auf jeden Fall etwas ruhiger ausgefallen. Was dem Ganzem aber sehr gut tut – „Halle motherfucking lujah“!

CD seit 11. Dezember 2012 im Handel erhältlich. Mehr Informationen unter: www.comptongame.com

The Game live und in Farbe 2016:

Das könnte dazu passen:
Compton (Soundtrack von Dr. Dre mit u.a. The Game, Kendrick Lamar und Eminem)
Passend zum Bio-Pic 'Straight Outta Compton' über die Anfänge mit seiner Crew NWA brachte Dr. Dre endlich neue Musik raus - mit einer ganzen Allstars-Mannschaft.
The Game – LAX
Das dritte Studio-Album überraschte mit der Single 'Dope Boys', bei der Trommler Travis Barker von der Fun-Punk-Band Blibk-182 mitwirkte. Weitere Gäste waren u.a. Raekwon, Nas und Ice Cube.

Hier ist noch zur Einstimmung auf die Konzerte 2016 das Video zu 'Or Nah', das vor zwei Jahren veröffentlicht wurde:

 

Diesen Post teilen
Repost0
29. September 2014 1 29 /09 /September /2014 19:37

Am 30. September ist mal wieder Hieronymus-Tag. Wie jedes Jahr sollen damit die Übersetzer geehrt werden. Benannt ist er nach einem Schutzheiligen, der die Bibel übersetzt hat. Passend zum Thema habe ich hier mal einen älteren (und nun nur leicht angepassten) Text wiederveröffentlicht, der bei der Umstrukturierung einer anderen Website leider gelöscht wurde.


logo-wein-und-wummen.jpgDer 9. Mai 2013 wird später vielleicht mal in die Geschichtsbücher eingehen als das Datum, an dem das erste offizielle Video von 'Wein und Wummen' veröffentlicht wurde. Im Intro heißt es zum Titel übrigens: „Wein und Wummen, Wummen klingt wie Woman – auf englisch. Yeeeah!“

Was das hier zu suchen hat? Na, da im Titel ist doch schon fast die erste Übersetzung gewesen. Neben Computerspielen gilt die Vorliebe der drei Damen vom Grill-liebenden Wayne nämlich auch der lyrischen Kunst. Und so tragen sie als literarisches Trio zum Beispiel die mit Hilfe des Google-Übersetzers ins Deutsche übertragenen Lyrics von 'Lollipop' des eben schon erwähnten Lil Waynes vor. So wird aus der Zeile „You know I love to touch her lovely lady lumps“ das viel besser verständliche „Du weißt, ich liebe ihre schöne Dame Klumpen berühren“.

An sich schon lustig, gibt einem der dann eingeblendete Untertitel den Rest: „'Damenklumpen' ist die offizielle Bezeichnung für kurvige Frauen, ab Kleidergröße 44!“

Ähnlich aufschlussreich ist folgende Passage: „Call me so I can make it juicy fo ya./ […]./ I'm givin, getting head./ I said, I like that.“ Daraus wird dann: „Rufen Sie mich an, damit ich machen kann es saftig für ya./ […]./ Ich gebe, getting Kopf./ Ich sagte, ich mag das.“

Auch hier ist der Untertitel dann das Tüpfelchen auf dem i: „Falls auch Sie Interesse daran haben, Lil Wayne anzurufen oder mit ihm Kopf zu geben, damit er es saftig für Sie machen kann ya, kontaktieren Sie uns!“

Fazit: Wem das noch nicht reicht, bekommt auch noch in weiteren Folgen 'Shake Ya Tail Feather' von Nelly und 'Holidae Inn' von Chingy übersetzt. Aber überzeugt euch doch am besten selbst, dass Übersetzen ohne Wein und Wummen nur halb so viel Spaß macht.

Mehr Infos unter: http://www.youtube.com/WeinundWummen/

Diesen Post teilen
Repost0
22. März 2014 6 22 /03 /März /2014 17:51

Rick Ross is still ’Hustlin’. Seit seiner genau so benannten, offiziellen Chart-Debütsingle aus dem Jahr 2006 hat er konstant hart gearbeitet und vier Nr.-1-Alben in den USA abgeliefert. Bloß ’Teflon Don’ schaffte es „nur“ auf die 2. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an ’Mastermind’ gewesen – und ohne große Überraschungen wurden sie mit einer weiteren Pole Position einwandfrei erfüllt.

cover-rick-ross.jpgDie Gästeliste liest sich entsprechend königlich mit Namen von unter anderem HipHop-Größen wie Jay-Z, KanYe West und Lil Wayne. Ähnlich hochkarätig wurde das Ganze produktionstechnisch von alten Hasen wie Scott Storch, J.U.S.T.I.C.E. League und Sean „Puff Daddy“ Combs (steht da wirklich so in den Credits!) umgesetzt.

Hinzu kommen erfolgreiche Nachwuchskräfte wie zum Beispiel The Weeknd, French Montana und Mike Will Made It, der gerade auch für ScHoolBoy Q das Stück ’What They Want’ produziert hat. Hier hat er den Beat zur siebenminütigen Kriegserklärung ’War Ready’ gebaut, die vorab als Single ausgekoppelt wurde. Zusammen mit Young Jeezy rappt Rick Ross dazu Lyrics über Bandenkriege, wie er im Intro erklärt: „War ready, you got shooters, I’ve got shooters./ We’ve got money. Let’s do what them other niggas can’t do. Mastermind!“

Mama ist stolz – und besorgt

Neben dem Video zu ’War Ready’ gibt es auch eines zum sehr viel schöneren ’Nobody’. Zwar geht es auch dabei in bester Gangster-Manier darum, wer der Härteste ist. Aber gesampled wird hierfür das soulige ’You’re Nobody (Til Somebody Kills You)’ von The Notorious B.I.G.

Dazu gibt es ein paar wütende Ansagen von P. Diddy und French Montana singt im Refrain, dass Mama sich der Übersetzung nach zwar Sorgen macht, aber er ja im Grunde für sie sorgen will: „Momma's tryna save me but she don't know I'm tryna save her./ Man, them niggas tried to play me, man, 'til I got this paper./ You're nobody 'til somebody kills you.“

Schöne Überraschungen bei den insgesamt 16 Tracks sind dann noch unter anderem ’What A Shame’, für das ein Sample aus ’Shame On A Nigga’ vom Wu-Tang Clan verwendet wurde, und das eher Dancehall-lastige ’Mafia Music III’, bei dem die jamaikanischen Genre-Größen Sizzla und Mavado mitwirken.

Fazit: Rick Ross, eines der im doppelten Sinne Schwergewichte des US-Raps, hat sich mit seinem neuen Album ’MasterMind’ erfolgreich zurückmeldet. Hier ein bisschen was Eingängigeres, da harte Kost, Experimentierfreude auf Sparflamme gehalten, aber vorhanden – fertig ist das zeitgemäße Update des Gangsterboss-Rappers.

CD seit 3. März 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Infos unter: http://www.rickrossmastermind.com

Das könnte dazu passen:
Schoolboy Q – Oxymoron
Wu-Block – Wu Block 2012

Diesen Post teilen
Repost0
19. August 2008 2 19 /08 /August /2008 17:20

Nachdem The Game 2005 mit ’The Documentary’ der Durchbruch gelang, folgte bereits ein Jahr später ’Doctor’s Advocate’. Doch dass sich seine Förderer Dr. Dre und 50 Cent nicht an den Aufnahmen beteiligten, sorgte für Spannungen – oder umgekehrt. Auch für die neue CD konnte er die Wogen nicht glätten. Aber dafür hat The Game unzählige andere Helfer gefunden, die ’LAX’ wirklich bereichern.

 

Schon für das ’Intro’ konnte er DMX gewinnen, der eines seiner „Gebete“ zum Himmel schickt. Für die Single ’Dope Boys’ hat er sich dagegen die Hilfe von Travis Barker gesichert, dem Drummer von Blink-182 und +44. Entsprechend rockt der Track auch gehörig, während The Game in seinen Lyrics „Grüße“ an Curtis „50 Cent“ Jackson und Dr. Dre rausschickt: „Yeah, it's the new king of everything, and bitches don't say no to me, I'm like a wedding ring./ Maybe it's how I pour that Patron, maybe it's how I smell a pair of Silver Cologne./ Maybe it's how I write shit when I'm in the zone, and I'm sick of blow jobs, bitch leave me alone./ And tell Dr. Dre to pick up the phone, before I climb through his window like ‘Nigga, I'm home’.”

Dabei kann der kalifornische Rapper auch anders, wie er im Songtext zur ruhigeren Single ’Game’s Pain’ zeigt. Darin zollt er mit Hilfe von Sängerin Keyshia Cole über einen Beat von Knobody & Dahoud allen möglichen Kollegen den Respekt, den sie sich durchaus verdient haben: „It’s summertime – shout out to Will Smith ’cause who didn’t wanna be the Fresh Prince. Flat top, gold chain and some fresh kicks?/ My nigga Nas told me money make the world go round. And Uncle Luke showed me how to make my girl go down./ I’ve been around HipHop since ’85. She had her ups and downs but she stayed alive.”

Apropos, Nas! Der New Yorker MC gibt sich auf ’Letter To The King’ die Ehre. Noch besser gefällt mit allerdings das von Scott Storch produzierte ’Let Us Live’, das ich mir auch sehr gut als ein Duett von Nas mit Erykah Badu vorstellen könnte. Sind das wirklich The Game und Chrisette Michelle?

Lediglich im Mittelteil fällt das Album leider für meinen Geschmack etwas ab. Die Kollabos mit Bilal, Lil’ Wayne, Nottz, DJ Toomp, Ludacris und Ne-Yo klingen einfach zu beliebig und/oder anstrengend.

Dafür ist die Zusammenarbeit mit Common und Kanye West bei ’Angel’ ziemlich gelungen. Aber wer weiß, wie lange diese ganzen neuen Bündnisse halten. Immerhin haut The Game bei ’Ya Heard’ ein paar Zeilen raus, die immerhin auch falsch verstanden werden könnten: „Than I bought me some brains, but I ain’t buying that the best rappers is Kanye and Wayne./ See both of them niggas spit but y’all act like y’all don’t hear me spit – like selling seven million records ain’t shit.”

Fazit: Gangstarap lebt, wenn sich auch dein Arsch zu dem Scheiß bewegt. Hundertprozentig treffsicher ist The Game dabei zwar nicht, aber eine ganze beachtliche Dichte an Hits kann er auf jeden Fall landen. Denn die große Klappe hat er noch - und es macht definitiv Spaß, ihn den einen oder anderen kleinen Seitenhieb austeilen zu hören.

Mehr Infos: http://www.thisizgame.com

CD voraussichtlich ab 22. August 2008 im Handel erhältlich.

Diesen Post teilen
Repost0

Über Diesen Blog

  • : Popshot
  • : Der Blog-Autor arbeitet seit 1995 als Musikjournalist. Hier veröffentlicht er seine Texte über Musik, Hörspiele, Bücher und mehr unabhängig von Redaktionsschlüssen, Seitenplanungen und anderen Einflüssen! ***** Impressum: http://popshot.over-blog.de/impressum-disclaimer.html
  • Kontakt

Suchen

Archiv