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12. Juni 2020 5 12 /06 /Juni /2020 15:54

2006 gelang Channing Tatum sein schauspielerischer Durchbruch mit dem Kinofilm ‘Step Up‘. Doch damit wurde nicht nur der Grundstein für seine Karriere gelegt, sondern auch für eine ganze Filmreihe. 2018 kam dann sogar noch eine 'Yotube Originals'-Serie namens 'Step Up: High Water' hinzu. Und während die ersten zwei Staffeln gerade bei Youtube frei verfügbar sind, wurde vor gut zwei Wochen laut Hollywoodreporter.com bereits die dritte Staffel von / für / bei 'Starz' angekündigt (englische Seite öffnet in neuem Fenster)!

Screenshot vom Visual zu Step Up: High Water

Der R'n'B-Sänger Sage Odom (gespielt vom US-amerikanischen R'n'B-Sänger Ne-Yo) ist dankbar für seinen Erfolg und möchte der Gesellschaft was dafür zurückgeben. Deshalb hat er die Musik- und Tanzschule ‘High Water‘ für benachteiligte Jugendliche gegründet.

Der „Kopf“ hinter High Water ist allerdings Collette Jones. Gespielt wird sie von Naya Rivera, die bei ‘Glee‘ die Schülerin Santana Lopez verkörpert hat und nun quasi auf die „andere“ Seite des Klassenraums gewechselt ist.

In der ersten Staffel geht es um einige Schüler*innen, die sich an der 'High Water' behaupten müssen – vor allem um Janelle und ihren Zwillingsbruder Tal. Das Ende der ersten Staffel von ‘Step Up: High Water‘ ließ aber einige Fragen offen wie zum Beispiel: Ist Gangsta East-O tot? Entscheidet sich Tal für die große Konzert-Tournee oder dafür, mit seinem Freund Johnny-O durchzubrennen? Und was wird aus seiner Schwester Janelle?

One, Two, Three – From Youtube now for free

Auch in der zweiten Staffel bleibt natürlich Ne-Yo das namenhafte Zugpferd. Aber gleich in der ersten Folge der neuen Staffel spricht er mit Rick Ross darüber, ob der ihn nicht auf Tour begleiten will. Zudem haben einige bekanntere Choreographen kurze Cameo-Auftritte als sie selbst – so wie zum Beispiel Todrick Hall und JaQuel Knight, der unter anderem viel mit Beyonce gearbeitet hat.

Sage will in der Fortsetzung eine Tanzgruppe für seine Tour zusammenstellen. Das Besondere ist, dass auch die besten Neulinge die Chance bekommen, einen der begehrten Plätze zu ergattern. Wer wird das Rennen machen? Und was wird die dritte Staffel für Überraschungen bereithalten? Angekündigt wurde auf jeden Fall schon, dass Tricia Helfer als neue Figur in die Serie einsteigen soll. Bekannt wurde sie mit unter anderem mit den Serien 'Battlestar Galactica' und 'Lucifer'.

Eine der Schülerinnen wird von Jade Chynoweth gespielt, die 2019 dann noch im bisher letzten Film 'Step Up China: Year of the Dance' zu sehen war. Und dann gibt es noch eine Verbindung zum Original, mit der sich ein Kreis schließt. Einer der Executive Producers der  ‘High Water‘-Serie ist übrigens: Channing Tatum!

Hier geht’s zum Youtube-Kanal von 'Step Up: High Water' > https://www.youtube.com/channel/UCkM3cLfmWBSFoEU-xVnQ-dw/

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10. Februar 2017 5 10 /02 /Februar /2017 13:13

Mit seinem Album 'Tetsuo & Youth' machte es US-Rapper Lupe Fiasco sein Fans 2015 nicht leicht. Radiotauglichkeit wird anders geschrieben und so konnte er keine einzige Single in den Charts platzieren. Aber das wollte er wohl auch gar nicht. 2017 mischt er aber mit 'Drogas' die Karten neu!

Cover zu Drogas LightObwohl letztes Jahr schon das dank Produzent StreetRunner kräftig pumpende und gesellschaftskritische Stück ’Made In The USA’ veröffentlicht wurde, ist nun 'Pick Up The Phone' die Nummer, die mit einem Video versehen wurde und somit für noch mehr Aufmerksamkeit sorgen soll.

Helfen dürfte dabei, dass es mit einem durchaus überraschenden Ende ausgestattet wurde. Denn die Frage, warum die Herzdame nicht das Telefon abhebt, wird dort beantwortet. Bis dahin fragt er sich in den von Sebastian Lundberg gesungenen Lyrics des Refrains, ob sie da ist und ihn hört: „Hello, can you hear me?/ Hello, are you there?/ Hello, would you pick up the phone?“

Let’s get wild, child!

Recht eingängig ist auch das fröhliche ’Wild Child’ mit Sänger Jake Torrey, der das Ganze sogar produziert hat. Der bekannteste Produzent auf ’Drogas Light’ dürfte allerdings D’Mile sein, der schon mit zum Beispiel Usher, Jennifer Lopez und Mary J. Blige zusammen gearbeitet hat.

Für Lupe Fiasco hat D’Mile das geschmeidige Instrumental zu ’Kill’ gebaut. Gemeinsam mit Ty Dolla Sign und Victoria Monet erzählt Lupe Fiasco dazu über den Besuch eines Strip-Clubs: „Saturday night for niggas./ Astronauts and alcohol./ We're like satellites for strippers./ Runnin' 'round and 'round she go./ We got dollar bills to kill.“

Bebildert werden könnte das im Grunde mit dem Clip zu ’Adoration Of The Magi’. Aber Achtung, das Ganze ist nicht jugendfrei, denn die Stripperin wird dort völlig nackt gezeigt. Natürlich hat die Sache bei Lupe Fiasco aber einen Twist. Im zwei Jahre altem Werk steht auch ein Geistlicher für den Strip-Club an. Und bei ’Kill’ wird jetzt auch mal aus der Perspektive der Stripperin erzählt, bevor alle am Sonntag dann in den Gottesdienst gehen: „Now it's Sunday mornin' for sinners./ Preacher's daughter, holy water./ Be reborn, beginner.“

Ty Dolla Sign ist dann noch mal bei ’NGL’ zu hören. Überraschender dürfte jedoch sein, dass neben Big K.R.I.T. noch Rick Ross beim ganz coolen ’Tranquilo’ ein paar Verse rappt. Leider funktionieren aber nicht alle Songs auf 'Drogas Light' ähnlich gut. Wer aber dank der guten Nummern von Lupe Fiasco angefixt ist, darf sich übrigens auf diverse weitere Veröffentlichungen freuen. Angekündigt hat er schon Alben mit den Titeln ’Drogas Heavy’, ’Skulls’, ’Roy’ und ’The Cool 2’.

'Drogas Light' voraussichtlich ab 10. Februar 2017 erhältlich. Mehr Infos: http://lupefiasco.com/

Das könnte dazu passen:

Lupe Fiasco – Tetsuo & Youth
Neben Sachen von unter anderem Sepalot und Swiss aus deutschen Landen gab es im Platten-Sammelsurium für den Januar 2015 auch eine kurze Kritik zu 'Tetsuo & Youth', bei dem unter anderem Ty Dolla Sign, Ab-Soul und Guy Sebastian mitwirkten.

Rick Ross – Mastermind
Für ’Mastermind’ versammelte der selbst ernannte ’Teflon Don’ Rick Ross 2014 als Helfer große Namen wie Jay-Z, KanYe West und The Weeknd hinter sich. Das Ergebnis war entsprechend und bescherte ihm sein fünftes Nummer-1-Album und bisher letzten richtig großen Erfolg mit rund 400.000 verkauften Einheiten.

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26. Januar 2016 2 26 /01 /Januar /2016 09:56

Heute ist es soweit: The Game kommt nach Deutschland (Tour-Daten siehe am Ende des Artikels). Da lohnt es sich doch, diese alte Kritik zu seinem Werk aus dem Jahr 2012 zu aktualisieren. Sein Gast bei 'All Lady', Jeremih, tritt heute zeitgleich in Zürich auf, bevor er sich danach für ein paar Shows nach 'Good ol' Germany' rübermacht.

cover-game-jesus.jpgDoch jetzt zurück zu The Game: Auf seine fünfte offizielle Studio-CD hat The Game aus Compton, Los Angeles damals nicht lange warten lassen. Keine anderthalb Jahre nach ’The R.E.D. Album’ folgte ’Jesus Piece’. Ein Schnellschuss ist es aber trotzdem nicht geworden. Ganz im Gegenteil, denn dem zugrunde liegenden Konzept nach soll es zeigen, dass sich der Glaube an Gott und Spaß haben nicht ausschließen müssen. Und Spaß macht das allemal.

Um ehrlich zu sein, scheint The Game das mit dem Überbau für sein Werk nicht ganz so ernst zu nehmen. Nächstenliebe steht jedenfalls schon mal nicht auf dem Plan, wenn er gleich im ersten, fett und düster pumpenden Stück ’Scared Now’ fragt, wer jetzt Angst hat.

„Du sollst nicht töten“ nimmt er vielleicht als Gebot im richtigen Leben sogar Ernst, malt sich in den Lyrics aber dennoch brutale Hinrichtungen für seine Gegner aus: „Put three holes in his head, like a bowling ball./ I'm out the gutter switching lanes in a stolen car./ Fuck the feds, cause a nigga got a murder charge.“

Beat, Pray, Love

Dass er doch zu den Guten gehören kann, beweist The Game später zum Beispiel beim souligen ’Pray’. Darin erzählt er, wie er verhindert, dass ein Mädchen sein Leben wegwirft: „I can't let this girl throw her life away./ Kick the door in the room and told her to put the knife away./ Took her to the hospital like right away.“

Bei ’All That (Lady)’ nimmt’s der Rapper dann leicht und zeigt, dass er außen hart und innen ganz weich ist. Zu einem entspannten Instrumental von Cool & Dre, bei dem das Duo ein Sample von D’Angelo eingebaut hat, beschreibt er die Liebe zu seiner Herzdame. Als Unterstützung hat er sich außerdem Lil Wayne, Big Sean, Fabolous und Jeremih hinters Mic geholt.

Game’s Army

Überhaupt ist die Gästeliste ordentlich gefüllt. ’Heaven’s Arms’ ist der einzige von zwölf Tracks, bei dem The Game alleine rappt. Ansonsten sind noch so unterschiedliche Charaktere wie Rick Ross, Kanye West, Pusha T, Common, J. Cole und Jamie Foxx zu hören.

Allein an der Sommerfrische versprühenden Single ’Celebration’ sind Chris Brown, Tyga, Wiz Khalifa und noch mal Lil Wayne beteiligt. Dazu gibt es auch einen, leider auf dem Album nicht enthaltenen Remix mit Bone Thugs-N-Harmony, da für die Musik ein Sample von deren Hit 'First Of Tha Month' benutzt wurde. Aber der Refrain lautet jetzt bei der Kiffer-Hymne so: „We havin' a celebration, love to stay high.“

Auf Seite der Produzenten ist neben (eher) unbekannten Leuten wie SAP und Black Metaphor, der mit ’Scared Now’ eine starke Nummer abgeliefert hat, vor allem Boi-1da aus Toronto erwähnenswert, der unter anderem schon Top-Ten-Hits für Drake und Eminem produziert hat. Sein Stil ist auf ’See No Evil (Feat. Kendrick Lamar & Tank)’ unverkennbar.

Fazit: Konzept hin oder her, so lange das Ergebnis stimmt, kann The Game erzählen, was er will. So sind die Hauptthemen seiner Songtexte immer noch die eines Gangsta-Rappers: Sex, Drogen, Gewalt. Musikalisch ist ’Jesus Piece’ aber auf jeden Fall etwas ruhiger ausgefallen. Was dem Ganzem aber sehr gut tut – „Halle motherfucking lujah“!

CD seit 11. Dezember 2012 im Handel erhältlich. Mehr Informationen unter: www.comptongame.com

The Game live und in Farbe 2016:

Das könnte dazu passen:
Compton (Soundtrack von Dr. Dre mit u.a. The Game, Kendrick Lamar und Eminem)
Passend zum Bio-Pic 'Straight Outta Compton' über die Anfänge mit seiner Crew NWA brachte Dr. Dre endlich neue Musik raus - mit einer ganzen Allstars-Mannschaft.
The Game – LAX
Das dritte Studio-Album überraschte mit der Single 'Dope Boys', bei der Trommler Travis Barker von der Fun-Punk-Band Blibk-182 mitwirkte. Weitere Gäste waren u.a. Raekwon, Nas und Ice Cube.

Hier ist noch zur Einstimmung auf die Konzerte 2016 das Video zu 'Or Nah', das vor zwei Jahren veröffentlicht wurde:

 

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22. März 2014 6 22 /03 /März /2014 17:51

Rick Ross is still ’Hustlin’. Seit seiner genau so benannten, offiziellen Chart-Debütsingle aus dem Jahr 2006 hat er konstant hart gearbeitet und vier Nr.-1-Alben in den USA abgeliefert. Bloß ’Teflon Don’ schaffte es „nur“ auf die 2. Entsprechend hoch sind die Erwartungen an ’Mastermind’ gewesen – und ohne große Überraschungen wurden sie mit einer weiteren Pole Position einwandfrei erfüllt.

cover-rick-ross.jpgDie Gästeliste liest sich entsprechend königlich mit Namen von unter anderem HipHop-Größen wie Jay-Z, KanYe West und Lil Wayne. Ähnlich hochkarätig wurde das Ganze produktionstechnisch von alten Hasen wie Scott Storch, J.U.S.T.I.C.E. League und Sean „Puff Daddy“ Combs (steht da wirklich so in den Credits!) umgesetzt.

Hinzu kommen erfolgreiche Nachwuchskräfte wie zum Beispiel The Weeknd, French Montana und Mike Will Made It, der gerade auch für ScHoolBoy Q das Stück ’What They Want’ produziert hat. Hier hat er den Beat zur siebenminütigen Kriegserklärung ’War Ready’ gebaut, die vorab als Single ausgekoppelt wurde. Zusammen mit Young Jeezy rappt Rick Ross dazu Lyrics über Bandenkriege, wie er im Intro erklärt: „War ready, you got shooters, I’ve got shooters./ We’ve got money. Let’s do what them other niggas can’t do. Mastermind!“

Mama ist stolz – und besorgt

Neben dem Video zu ’War Ready’ gibt es auch eines zum sehr viel schöneren ’Nobody’. Zwar geht es auch dabei in bester Gangster-Manier darum, wer der Härteste ist. Aber gesampled wird hierfür das soulige ’You’re Nobody (Til Somebody Kills You)’ von The Notorious B.I.G.

Dazu gibt es ein paar wütende Ansagen von P. Diddy und French Montana singt im Refrain, dass Mama sich der Übersetzung nach zwar Sorgen macht, aber er ja im Grunde für sie sorgen will: „Momma's tryna save me but she don't know I'm tryna save her./ Man, them niggas tried to play me, man, 'til I got this paper./ You're nobody 'til somebody kills you.“

Schöne Überraschungen bei den insgesamt 16 Tracks sind dann noch unter anderem ’What A Shame’, für das ein Sample aus ’Shame On A Nigga’ vom Wu-Tang Clan verwendet wurde, und das eher Dancehall-lastige ’Mafia Music III’, bei dem die jamaikanischen Genre-Größen Sizzla und Mavado mitwirken.

Fazit: Rick Ross, eines der im doppelten Sinne Schwergewichte des US-Raps, hat sich mit seinem neuen Album ’MasterMind’ erfolgreich zurückmeldet. Hier ein bisschen was Eingängigeres, da harte Kost, Experimentierfreude auf Sparflamme gehalten, aber vorhanden – fertig ist das zeitgemäße Update des Gangsterboss-Rappers.

CD seit 3. März 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Infos unter: http://www.rickrossmastermind.com

Das könnte dazu passen:
Schoolboy Q – Oxymoron
Wu-Block – Wu Block 2012

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