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24. Mai 2016 2 24 /05 /Mai /2016 15:25

Dass ihre Interpretationen anderer Künstler ziemlich gelungen sind, zeigt Annett Louisan gerade in der TV-Show ’Sing Meinen Song’. In zwei von bisher sechs Folgen lieferte sie den ’Song des Abends’ ab. Vielleicht gelingt ihr das auch noch einmal heute am 24. Mai 2016, wenn sie noch ein Stück in ihrer Version vorträgt. Nebenbei hat sie die Zeit beim Dreh in Südafrika genutzt, um ein ganzes Album mit Coversongs aufzunehmen.

Cover zum Album "Berlin, Prag, Kapstadt" von Annett Louisan

Aus Berlin kam sie, in Prag gab es den letzten Feinschliff für ihr neues Werk, womit sich ganz einfach der Titel erklärt. Annett Louisan interpretiert auf ’Berlin – Kapstadt – Prag’ zehn für sie wichtige Stücke neu. Zu jedem hat sie sich die Mühe gemacht, noch eine kleine Erklärung ins Booklet zu schreiben. So gefällt ihr zum Beispiel bei ihrer Fassung von ’Engel’ die „düstere Atmosphäre“.

Recht hat sie, denn damit könnte sie selbst bei den Original-Interpreten Rammstein eine Gänsehaut erzeugen. Sie findet die Nummer jetzt „ähnlich dark“ wie ihre Version zu ’OMG!’ von Marteria, die sie als ersten Song für dieses Projekt aufgenommen hat. Als Single zum Album bekam er ein Video (siehe unten am Ende der Seite), in dem Annett Louisan die Auseinandersetzung mit der religiösen Thematik optisch aufgreift. Der Sprung von Rap-Track zu Pop-Ballade ist wahrscheinlich der größte bei der aufgenommenen Auswahl, erscheint mir aber vor allem aufgrund der Lyrics von Marteria nicht ganz so passend zu der Sängerin.

Twisted Sister's Helden

Besser gefällt mir da 'Helden' von David Bowie, zu dem sie gerne selbst noch ein Video drehen würde. Noch stärker gelungen ist aus meiner Sicht aber 'Durch den Monsun' von Tokio Hotel. Hinzu kommen 'Das Modell' von Kraftwerk, 'Wie soll ein Mensch das ertragen' von Philipp Poisel, 'Bologna' von Wanda, 'Merci Cherie' von Udo Jürgens und 'Solang' man Träume noch leben kann' von Münchener Freiheit, dem sie laut eigener Einschätzung einen "Django-Reinhardt-Twist" verpasst hat.

So sollte es ja auch sein, dass die Künstlerin den alten Sachen neue Seiten hinzufügt. Beim Songtext zu ’Stark’ von Ich + Ich fragte sie deshalb extra an, ob sie ihn etwas abändern könnte. Im Grunde scheint sie aber nur aus „der“ dann „die“ gemacht zu haben, weil Adel Tawil natürlich aus männlicher Perspektive singt wie zum Beispiel hier: „Ich bin nicht die, die ich sein will./ Und will nicht sein, wer ich bin./ Mein Leben ist das Chaos./ Schau mal genauer hin.“

Fazit: Klar, nicht alle Ideen funktionieren gleich gut. Und auch die ausgewählten Künstler sorgen vielleicht schon für Zustimmung oder Ablehnung. Belohnt wurde ihr Spieltrieb aber mit Platz 11 in den deutschen Album-Charts, wobei sie mit 'Sing meinen Song' zeitgleich in dieser Woche auf Platz 3 zu finden war. Ein bisschen mehr hätte sie aber schon verdient. Annett Louisan zeigt sich auf 'Berlin – Kapstadt – Prag’ nämlich in Bestform.

Album seit 13. Mai 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://www.annettlouisan.de

Annett Louisan live und in Farbe 2016:

  • 27. August 2016 Aachen, Kurpark Classix (mit dem Sinfonieorchester Aachen)
  • Tour dann ab 28. Februar 2017

Das könnte dazu passen:

Various – Sing Meinen Song Vol. 3 (mit u.a. Annett Louisan und Nena)
Auf der Standard-CD zu der aktuellen TV-Staffel 2016 ist Annett Louisan mit ’Nur geträumt’ von Nena und ’City of Gold’ von Seven vertreten. Gecovert wird sie dagegen von Samy Deluxe und The BossHoss.

Schafe & Wölfe – Helden (Song im Soundcloud-Stream)
Zur Vorstellung der EP ’Große Augen für schlechte Aussichten’ des Rap-Indie-Electro-Duos Schafe & Wölfe aus Lemgo bei Bielefeld im Platten-Sammelsurium für den April 2014 stolperte ich auch über ihr Cover von ’Helden’. Der Free Download ist anscheinend nicht mehr vorgesehen, dafür gibt es den Song ’Regen’ gratis.

 

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14. Januar 2014 2 14 /01 /Januar /2014 18:58

Obwohl er seit gut einem Jahrzehnt HipHop macht, hat der Durchbruch auf sich warten lassen. Das soll sich jetzt für Mortis ändern und so bereitet er mit der EP ’Der goldene Käfig’ seinem kommenden Album bei ’Showdown Records’ schon mal sehr gelungen den Weg.

cover-mortis.jpgBereits Ende 2010 gewährte der heute anscheinend leider nicht mehr als Free Download verfügbare Mix ’Immer wieder gern: Songs & Features 2004-2010’ einen Rückblick auf das bisherige Schaffen des Künstlers. Damals hieß es noch, dass danach ein Album namens ’Goldener Käfig’ geplant sei.

Zwar folgt jetzt nur eine EP mit dem entsprechenden Titel, aber diese soll wiederum der Vorbote für noch mehr in diesem Jahr sein. Im Titeltrack ’Der goldene Käfig’ wirft Mortis einen sehr nachdenklichen Blick auf die Gesellschaft. Doch ab und zu blitzt Hoffnung in den Lyrics durch: „Gott ist groß, die Welt ist krank./ Alles fällt zusammen, das Karussell hält nicht an./ Kein Fels in der Brandung, keine helfende Hand./ Alle werfen das Handtuch. Ich helfe, wo ich kann.“

Stadt der Bengel

Ähnlich zwiegespalten – oder vielleicht auch eher realistisch – klingen viele der Ansagen in den restlichen Tracks. Angefangen beim von Pianoklängen eingeleiteten 'Gutmensch Intro', bei dem Mortis sich fragt, wie er ein guter Mensch wird bei all den Versuchungen. Aber einfach sein Ding durchziehen ist schon mal ein guter Anfang.

Das sich daran anschließende 'Engelsstaub', bei dem Peet noch einen Part singt und Kid Simius Gitarren-Sounds beigesteuert hat, geht nahtlos den Weg des Intros weiter. Beschrieben wird aus der Sicht des Wahl-Berliners das Großstadtleben zwischen Frustration und Begeisterung: „Die Stadt ist so dreckig./ Mein Bezirk ist so schön, aber hässlich./ Nimm einen Zug – halt den Rauch in der Brust./ Engelsstaub in der Luft.“

Einblicke in das Leben in der Provinz gewährt dagegen der Songtext und das Video zu ’Zuhause’, wobei sich auch hier Freud und Leid die Waage halten. Rocken tut das Ding auf jeden Fall, nicht zuletzt durch Unterstützung von Damion Davis und Peet im Hintergrund und William „Woody“ Veder an der Gitarre. Weitere Helfer bei der EP waren übrigens Marteria, Wanja, Da Kid und Shizoe sowie Produzent Nobodys Face. Alles in allem bewirkt das ein eher alternativeres HipHop-Klangbild, das Rap sehr musikalisch in Szene setzt.

Fazit: 'Der Goldene Käfig' ist in sich sehr rund geworden. Hier geht es nicht um Eier schaukeln oder Party machen, sondern die Vermittlung einer ganz bestimmten, eher melancholischen Gefühlswelt. Das Coverbild gibt das passend wieder: Mortis sitzt alleine an der Bar, aber was am Ende zählt, ist doch, dass alles im Grunde ganz gut ist.

EP voraussichtlich ab 17. Januar 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Infos: http://www.showdown.de/Mortis

Das könnte dazu passen:
Damion Davis – Querfeldein
Marteria, Yasha & Miss Platnum – Lila Wolken EP

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13. September 2012 4 13 /09 /September /2012 16:54

Eine Idee, drei Leute, fünf Tracks – das klingt doch nach einer lösbaren Aufgabe. Und das Ergebnis von Marteria, Yasha und Miss Platnum kann sich hören und sehen lassen, denn ’Lila Wolken’ sind doch mal ein ungewöhnlicher Anblick!

cover-lila-wolken.jpgDa geht die Sonne auf! Erst wird Schwarz zu Blau, dann Blau zu Lila. In den Lyrics des Titeltracks beschreibt das Trio zum entspannten Electro-HipHop-Sound einfach passend dazu ein Lebensgefühl, das viele (junge) Menschen bestimmt gut nachvollziehen können: „Wir leben immer schneller, feiern zu hart./ Wir treffen die Freunde und vergessen unsern Tag./ Wolln' kein Stress, kein Druck, nehm'n Zug, noch'n Schluck vom Gin Tonic, guck in diesen Himmel: wie aus Hollywood!/ Rot knallt in das Blau, vergoldet deine Stadt./ Und über uns zieh'n lila Wolken in die Nacht!“

Von Moabit nach Kreuzberg am Meer

Produziert wurde ’Lila Wolken’ von Kid Simius und The Krauts, dem aus DJ Illvibe und Monk bestehenden Produzenten-Team. Alles alte Bekannte, den bevor die Beiden für Miss Platnum und Marteria Instrumentals bauten, waren sie mit Yasha und Malo unter dem Crew-Namen Moabit beziehungsweise Moabeat unterwegs. Und wer sang 2004 bei ihren Songs ’Topmodel’ und ’Macker’ mit? Miss Platnum!

Damals noch stärker im HipHop verwurzelt, schrauben sie nun inzwischen zum Beispiel bei 'Kreuzberg Am Meer' eher smart groovende House-Sounds zusammen. Dazu wird erklärt, was diesen Ort so ausmacht. Alles eher Dinge, die dem Berliner Ex-Senator und Bestseller-Autor Thilo Sarazzin weniger gefallen dürften: „Hier hat jeder, was er will. Die Spanier Pillen, die Schwaben Villen./ Hier ist keiner clean, mein Nachbar lässt sogar die Sara zieh’n./ Auf der Straße spielen die Kinder – Baklava Baklava Kuchen.“

Friede, Freude, Eier treten

Wem diese zwei Tracks zu friedlich daherkommen, bekommt auf den anderen dreien dann aber Action geboten. Zum aggressiveren Beat von 'Bruce Wayne' rappt Marteria darüber, in welcher Liga er jetzt mitspielt. Er erwähnt, dass er mit Jan, Peter und Seeed aufgetreten ist und seiner Mama ein „Haus am See“ gekauft hat.

Fühlt sich wie im Traum an – und der könnte weiter gehen. So bezieht er sich am Ende auf sein Top-Ten-Album und das Stück 'Rock'n'Roll'. Darin zerbricht die Welt in zwei Teile, die er sich mit Casper aufteilt. Bleibt bloß noch die Frage, wann eine Fortsetzung folgt: „Mal gab's Streit und mal gab's Stress./ Los, vertragen jetzt, Mar und Cas./ Starte den DeLorean, Marty McFly./ Zum Glück in die Zukunft 2.“

Wer bei dem Stück Miss Platnum vermisst, kommt dafür bei 'Autoboy' auf seine Kosten. Sang sie einst noch über ihre Liebe zum 'Mercedes Benz', wird nun das Auto ihres Boys platt gemacht. Fremdgehen lohnt sich nicht. Außer, wenn dabei so ein unterhaltsamer Song bei raus springt.

Und wo wir schon beim Zündeln sind, gibt es mit 'Feuer' noch ein nicht zu unterschlagenes Feuerwerk. The Prodigy lassen grüßen: „Auf mein'n roten Shorts steht breit 'Feuerstarter'./ Ich will, dass alle Lichter angeh'n, das Licht in deiner Hand seh'n./ Auch alle, die am Rand steh'n, lasst uns zusammen zähl'n./4, 3, 2, 1 – Feuer!“

Fazit: Marteria, Yasha und Miss Platnum harmonieren sehr gut zusammen, was aber ja auch schon frühere Kollabos zeigten. Zwingend ein Album als Trio muss nun jedoch nicht unbedingt folgen, so lange sie sich auch auf ihren Solo-Werken weiterhin unterstützen.

Mehr Informationen unter: http://www.lilawolken.de/

CD voraussichtlich ab 14. September 2012 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Max Herre – Hallo Welt!
Chima – Stille

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22. August 2012 3 22 /08 /August /2012 23:34

Mit 'Ein Geschenkter Tag' vollzog Max Herre vor gut drei Jahren einen Richtungswechsel, der viele Fans überraschte: Im Grunde kein Rap, dafür Singer/Songwriter-Lieder. Für die Top Ten reichte es trotzdem, aber im Vergleich zum Solo-Debütalbum 'Max Herre', das Platz 1 eroberte, kam der neue Stil nicht so gut an. Nun mischt er auf 'Hallo Welt!' alles bunt zusammen – und sollte damit wieder durchstarten können.

cover-max-herre.jpgSchon die Anfang des Monats voraus geschickte Single 'Wolke 7' mit Philipp Poisel bescherte ihm direkt Platz 6 in den Charts. Für seinen Mitstreiter sind das bis dahin unbekannte Höhen. Und auch Max Herre selbst gelang es zuletzt 1997 damals noch zusammen mit seiner Gruppe Freundeskreis, solch einen Hit mit 'A.N.N.A.' zu landen.

Liebe ist...

Der Songtext ist aber auch wirklich schön gelungen, weil die beiden Künstler all ihre Zweifel in Worte fassen. Dass diese zum Glück auch mal unbegründet sein können, zeigen diese Zeilen, denn anscheinend haben die Hörer*innen noch lange nicht genug: „Alles ist gesagt, nur das will keiner hören./ Es wär so einfach, wenn's nicht so einfach wär./ Und all die Widersprüche totgeschwiegen./ Mein Albtraum auf Wolke 7.“

Auf die Lyrics seiner bis dahin erfolgreichsten Single '1ste Liebe (Feat. Joy Denalane') bezieht er sich beim Liebeslied 'DuDuDu', in dem er sich zum entspannten Groove selbst zitiert und kritisiert: „Wer hat noch mal gesagt: 'Man schätzt nicht wert, was man hat'?/ Und bis man merkt, was man hatte, ist die weg, die man mag./ Ach ja, ich glaub, mit Worten war ich immer ganz gut./ Doch auch für mich gilt: Das, was ich sag, ist nicht gleich das, was ich tu.“

Als eine Art Mash-Up gibt es den Text dann noch mal gegen Ende unter dem Titel 'Nicht Vorbei (Bis Es Vorbei Ist)' mit dem Instrumental zu 'It Ain't Over Till It's Over' von Lenny Kravitz.

Kaum noch Platz auf der Gästeliste

Wer ein bisschen mehr Action will, kann zum Beispiel auf 'Jeden Tag Zuviel' zurückgreifen. Bei dem Teil rockt Max Herre zusammen mit Antonino von der Indie-Band Mega! Mega!, um Stellung gegen den schlauchenden Arbeitsalltag und damit gegen das dahinter stehende kapitalistische System zu beziehen.

Auch andere Stücke wie das sehr gelungene 'Aufruhr (Freedom Time)' mit Patrice und Fetsum gehen in die politische Richtung. Aber genauso gibt es zum Beispiel den Blick zurück auf die eigenen Anfänge im Track '1992', der auch als ein Häppchen im Video zu 'Jeden Tag Zuviel' eingebaut ist. Und mit Aloe Blacc hat er 'You Are So Beautiful' von Billy Preston in 'So Wundervoll' neu aufbereitet.

Mögen die bisher genannten Gäste eher ungewöhnlich wirken, sind aber auch noch genug andere dabei, mit denen Max Herre jetzt wieder die Fahne für HipHop hochhält wie Samy Deluxe, Tua, Cro, Marteria und Megaloh, mit dem er quasi die Definition 'Rap Ist' abliefert: „Rap hört man nicht nur, man fühlt's körperlich./ Hör in mich rein. Such, ob's dafür Wörter gibt./ Das, was du dir von der Seele schreibst, jedem zeigst. Das ist soviel, was man im Leben teilt./ Rap ist Philosophie, Rap ist Wettstreit, Rap ist der Wille zum Sieg.“

Fazit: Thematisch und musikalisch hat Max Herre auf 'Hallo Welt!' einfach mal alles verarbeitet, was das Leben so hergibt. Da ist im Grunde für jede Stimmung, jeden Geschmack und jede Situation der passende Soundtrack dabei. Trotz oder gerade wegen dieser Vielfalt bleibt er damit „seinem“ Stil treu. Und das ist mehr, als vielleicht zu erwarten war.

Mehr Informationen unter: http://www.maxherre.de

CD voraussichtlich ab 24. August 2012 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Philipp Poisel – Projekt Seerosenteich (Live CD)
Samy Deluxe, Tua u.a. – Liebling, ich habe das Label geschrumpft

Max Herre live und in Farbe 2012: 29.08. Bochum – Zelt Festival Ruhr *** 01.09. Berlin – Die Neuen Deutschpoeten (IFA Sommergarten) *** 14.10. München – Muffathalle *** 16.10. Bremen – Modernes *** 17.10. Köln – E-Werk *** 19.10. Wien (A) – Arena *** 20.10. Ulm – Roxy *** 21.10. Offenbach – Capitol *** 22.10. Hamburg – Große Freiheit *** 24.10. Münster – Skater's Palace *** 25.10. Dresden – Reithalle *** 27.10. Berlin – Astra Kulturhaus *** 28.10. Nürnberg – Hirsch *** 29.10. Stuttgart – Theaterhaus *** 30.10. Zürich (CH) – Komplex 457

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