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19. August 2019 1 19 /08 /August /2019 10:38

News-Update!* Der Wu-Tang Clan ist auch 2019 ständig dabei, Neues zu veröffentlichen! Sei es auf eigene Faust oder als Feature-Gäste bei anderen Künstlern. So ist Ghostface Killah nun gerade bei 'Baby Osamas' des deutschen Produzenten-Teams Die Achse zu hören.

Wu Logo

Farhot und Bazzazian haben den Clan-Banger für das Stück mit Assassin in den Mix geschickt. Wer die Dame ist, die über das treibende Beat-Gewitter dann noch zwischendurch mehrmals "Die Achse" ruft, ist leider nicht angegeben.

Enthalten ist das Werk auf der am 16. August 2019 veröffentlichten 'Hooligan'-EP. Als Vorbote dafür kam das Video allerdings schon Mitte Juli raus, siehe hier in neuem Fenster: https://youtu.be/byKYfWMLLZA

The Saga Continues ... And Continues ... And Continues

Ob es 'Baby Osamas' jemals live zu hören geben wird, ist noch so eine Frage. Schließlich legen die Clan-Mitglieder ja stetig neues Material nach. So waren Ghostface Killah, Raekwon und Method Man schon Thema hier bei Popshot mit ihren jeweiligen Solo-Alben.

Dabei unterstützen sie sich auch gegenseitig. Rae war bei den beiden Kollegen zu hören und Ghost bei Mr. Mef, der zudem noch Inspectah Deck und Masta Killa zu sich ins Studio holte. Hier die Links zu den Kritiken dazu:

  • Vor gut vier Jahren ging Raekwon im April 2015 mit 'F.I.L.A.' an den Start.
  • Mehr von Ghostface Killah gab es dann im Juli 2015, als er die Fortsetzung zu 'Twelve Reasons To Die' mit Adrian Younge mit dem bezeichnenden Zusatz 'II' nachlegte.
  • Im August 2015 veröffentlichte Method Man sein Album 'The Meth Lab'.

Das letzte gemeinsame Album unter der Flagge des Wu-Tang Clan war 2017 'The Saga Continues' – mit einem Klick geht's hier zum kurzen Artikel mit Tracklist und Video für 'People Say'.

Offizielle Band-Page: https://wutangclan.com/

* Für alle, die sich über die Jahreszahl in der URL wundern, sei gesagt, dass die Seite damals angelegt wurde, aber immer wieder mit Neuigkeiten zum Wu-Tang Clan aktualisiert wird.

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30. Mai 2013 4 30 /05 /Mai /2013 22:47

2005 veröffentlichte Maxim sein erstes, selbst betiteltes Album. Drei Jahre später folgte 'Rückwärts fallen', dann 2011 'Asphalt'. In all diesen Jahren entwickelte sich sein Stil vom anfänglichen Reggae-Sound immer weiter zu einem ganz eigenen Ding, das jetzt auf 'Staub' das volle Potenzial entfaltet: poetische Popmusik zwischen Melancholie und Hoffnung.

cover-maxim.jpgDass dieses Album schon in ihm gesteckt hat und bloß noch ein bisschen dran gefeilt werden musste, zeigt am deutlichsten wahrscheinlich 'Lieber bluten als frieren'. Das Stück gab es nämlich schon einmal auf seinem Zweitling 'Rückwärts fallen'.

Bereits damals wollte er den Lyrics zufolge einfach keine halben Sachen machen. Das Ganze hat er dann aber anscheinend doch erst jetzt in letzter Konsequenz richtig geschafft: „Ich hab unsere Wohnung gekündigt für diesen einen Augenblick./ Alles aufs Spiel gesetzt und jetzt steh ich da mit Nichts./ Es bricht mir das Herz, aber das war's mir wert./ Ich würd's wieder riskieren, denn ich will lieber bluten – lieber bluten als frieren.“

Friedhof der Kuschelsongs

Die oft auf Wesentliche reduzierte und von Streichern getragene Untermalung dazu haben Jochen Naaf, Teka und Farhot produziert. Was manchmal ein bisschen die Stimmung trübt, ist allerdings, dass bei Maxim die Hoffnung auch schon mal so gut wie gar nicht durchblitzt. Bei '1980 – 2010' ist irgendwie nicht mal der Hinweis tröstlich, dass ein Traum weiterleben wird. Bei 'Hier' – einem Ort, den er gerne weit hinter sich lassen würde – heißt es in den Lyrics, dass es „...gar nicht mal so schlecht ist. Ja vielleicht sogar ganz nett ist.“

Beim Titeltrack gibt es wenigstens die Erkenntnis, dass der Herzensschmerz langsam weniger wird: „Doch die Zeit heilt alle Wunden und es tut nicht mal mehr wirklich weh./ Bald müssen wir uns gar nicht mehr seh'n./ Und dein Punkt wird immer kleiner. Und langsam löst er sich auf./ Und alles, was ich da noch sehen kann, ist Staub.“

„Stirn in den Staub“, meine Soldaten!

Und laut der vorab veröffentlichten  Single 'Meine Soldaten', deren Text Judith Holofernes von Wir sind Helden mitverfasst hat, möchte er den Liebeskummer damit bekämpfen, dass er sein Herz durch eine Armee zum Schweigen bringen lässt. Dass das nicht gelingt, scheint zuerst eher negativ.

Es lässt sich aber von unverbesserlichen Optimisten positiv interpretieren, wenn am Ende doch die Liebe siegt: „Doch ich brauch nur einen Verräter, eine undichte Stelle, einen winzigen Stein für eine gewaltige Welle./ Ein Funken im Zunder und alles steht wieder in Flammen. Die ganze Fassade klappt wie ein Kartenhaus in sich zusammen.“

Fazit: Staub – ein Leben ohne ist nicht vorstellbar. Aufgewirbelt bleibt er lange in der Luft schweben. Auch bei Maxim bleibt vieles in der Schwebe. War's das jetzt? Oder doch nicht? Konkrete Antworten auf Liebesfragen liefert er nicht gerade. Aber vielleicht ist es das, was am Ende bleibt. Ein nachdenkliches Gefühl, das mehr bewegt als die üblichen Liebeslieder.

Mehr Informationen unter: http://www.maximmusic.net/

CD voraussichtlich ab 31. Mai 2013 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Fayzen – Meer
Bosse – Kraniche
Xavier Naidoo – Bei meiner Seele

Maxim live und in Farbe 2013: 6.7. Dortmund – Sommersause *** 13.7. Bochum – Bochum Total (1Live Bühne) *** 2.8. Bad Oeynhausen – Parklichter *** 3.8. Mönchengladbach – Horst Festival *** 16.10. Dresden – Groovestation *** 17.10. Bochum – Zeche *** 19.10. Bremen – Privatclub *** 21.10. Hamburg – Uebel & Gefährlich *** 22.10. Münster – Skaters Palace *** 23.10. Hannover – Musikzentrum *** 24.10. Leipzig – Moritzbastei *** 26.10. Weinheim – Cafe Central *** 27.10. Frankfurt/Main – Zoom *** 28.10. Stuttgart – Universum *** 29.10. Saarbrücken – Garage (Club) *** 30.10. Köln – Werkstatt

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