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6. Juni 2019 4 06 /06 /Juni /2019 12:18

Wie der Zufall so spielt – geplant war es nicht, aber alle Veröffentlichungen, die ich hier im Monatsrückblick noch kurz vorstelle, haben einen Bezug zu Ägypten. Der Reggae-Sänger U-cee wurde 1983 als Sohn eines ägyptischen Vaters in Regensburg geboren. Wolfram hat als Feature den US-Rapper The Egyptian Lover auf einem Song dabei. Und das ‘Gruselkabinett‘ erzählt in der neuen Hörspielfolge, wie gefährlich es ‘Im Labyrinth der großen Pyramide‘ ist.

UCee – Bridges (mit u.a. Djei Gogo und The Gideon)

Cover zu Bridges von UCee

Etwas länger als sein halbes Leben ist der Mitdreißiger UCee schon als Sänger aktiv. Wer ein bisschen in seine Vergangenheit eintauchen möchte, findet unter https://soundcloud.com/uceeofficial (öffnet wie alle Links hier in einem neuen Fenster!) noch etwas ältere Sachen als Free Download. Sein ersten Solo-Album ‘International Call‘ veröffentlichte er schließlich 2012, arbeitet aber seitdem immer noch mit zum Beispiel dem Mortal Kombat Soundsystem zusammen. Für ‘Bridges‘ hat er sich nun Hilfe von einer ganzen Handvoll Freunden geholt. Sam Gilly von der österreichischen Band House of Riddim spielt bei über der Hälfte aller Stücke das Schlagzeug, die Kiffer-Hymne ‘I Don’t Care‘ wurde von Rootz Radicals aus Regensburg produziert und King Kalabash von Big Famili ist bei einigen Backing Vocals zu hören.

Den größten Anteil an ‘Bridges‘ haben aber der Produzent Djei Gogo aus Prag und The Gideon, der bei vier Liedern die Lyrics (mit-)geschrieben hat und bei ‘The Bomb‘ auch mitsingt. Gemeinsam waren die zwei übrigens auch schon mal 2016 bei ‘Fi A Buss‘ von Fyah Son Bantu zu hören (Kritik zu dessen Album ‘Hungry Days‘ hier in neuem Fenster). Videos wurden allerdings erst einmal nur zu ‘All Night‘ und dem poppig-eingängigen ‘Mrs Clean‘ gedreht. Soundtechnisch bewegt sich die Bandbreite von Reggae über Dancehall bis HipHop. Die Brücken sind also nicht allzu überraschend, aber dennoch solide gebaut.

‘Bridges‘ ist seit 10. Mai 2019 erhältlich. Mehr Infos: http://www.u-cee.com/

Wolfram – Remix EP (mit u.a. Yung Hurn und Westbam)

Cover der Remix EP von Wolfram

2011 veröffentlichte der Produzent Wolfram Eckert aus Wien sein offizielles, nur mit seinem Vornamen selbstbetiteltes Debütalbum auf ‘Permanent Vacation‘. Mit Gästen wie Patrick Pulsinger sowie Herkules & Love Affair waren darauf durchaus schon namenhafte Unterstützer zu finden. Auch Haddaway, der 1992 mit seinem Dance-Hit ‘What Is Love‘ Platz 2 in den deutschen Charts eroberte, wirkte damals mit. Nun soll im Herbst das zweite Album folgen – und Haddaway ist wieder mit dabei, wie die vorausgeschickte ‘Remix EP‘ zeigt. Der 12“-/Dance-Mix zu ihrer neuen Kollaboration ‘My Love Is For Real‘ klingt in meinen Ohren dabei so, als wäre die House-Pianohymne ebenfalls Anfang der Neunziger aufgenommen.

Zeitlich noch weiter zurück greift Wolfram dann mit der Wahl seines Gastes für ‘Rein‘. The Egyptian Lover schaffte es Mitte der Achtziger, einige kleine Achtungserfolge zu erzielen. Beeindruckender ist da natürlich, dass Wolfram noch Westbam und Yung Hurn für einen Remix zu ‘Rein‘ verpflichten konnte. Inhaltlich geht es dabei übrigens eher darum, rein zu wollen und nicht rein zu kommen. In den Lyrics heißt es unter anderem: „Ich hab’s dir gleich gesagt, jetzt guck‘ nicht so betroffen./ Wenn der Türsteher was Schei*e findet, bleibt die Tür vom Club meistens verschlossen.“

Die ‘Remix EP‘ ist digital und seit 24. Mai 2019 auch auf Vinyl erhältlich. Mehr Infos: https://www.wolfram.fm/

Gruselkabinett 148 – Im Labyrinth der großen Pyramide (Hörspiel)

Cover zu Gruselkabinett 148

Nachdem seine Verlobte Evelyn (Fabienne Hesse) ein goldenes Kästchen beim Entrümpeln seiner Wohnung gefunden hat, erzählt Paul Forsyth (Pascal Breuer), wie er es bekommen hat. Bevor er sie kennenlernte, begleitete er Professor Niles (Horst Naumann) nach Ägypen, um ihm bei der Erforschung der Cheops-Pyramide zu assistieren. Weil sie sich dabei allerdings verirren, wollen sie mit Rauchzeichen Hilfe holen. Dafür zerstören und verbrennen sie einen einfachen Holz-Sarkophag, in dem eine weibliche Mumie liegt. Und der Geist der Hohepriesterin (Stephanie Kellner) ist nicht erfreut, in ihrer ewigen Ruhe gestört und ihrer goldenen Beigaben beraubt zu werden. Die übersetzen Hieroglyphen auf den Schmuckstücken drohen allen Frevlern den Tod an. Über die Bedeutung dieser Worte sind sich die beiden Forscher schnell einig: "Das bedeutet, dass wir verflucht sind!"

Mit 'Im Labyrinth der großen Pyramide' haben die 'Gruselkabinett'-Macher von Titania Medien erstmals eine Geschichte von der US-amerikanischen Autorin Louisa May Alcott vertont. Das Original wurde 1869 unter dem Titel 'Lost In A Pyramid, Or The Mummy's Curse' veröffentlicht. Und auch wenn die Geschichte heutzutage nicht allzu originell ist, wurde sie wie immer gut umgesetzt.

‘Im Labyrinth der großen Pyramide‘ ist seit 31. Mai 2019 erhältlich. Mehr Infos: http://www.titania-medien.de/cms/hoerspiele/gruselkabinett.html

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4. Juni 2019 2 04 /06 /Juni /2019 11:27

Obwohl die "ewigen Dauerbrenner" noch immer nicht aus meinem SuB erledigt sind, habe ich mir nun noch weitere Veröffentlichungen eingetragen (siehe Liste unten). Bei UCee bin ich positiv gestimmt, dass ich da schon in den nächsten Tagen einen Haken hinter machen kann. Bei dem mehrstündigen Hörbuch brauche ich aber etwas mehr Zeit. Hoffentlich nicht so lange wie bei Jah Ova Evil!

Cover von Jenny and the Mexicats

Aber eines vorweg: Was ist ein SuB überhaupt? Buchblogger haben ja oft auf einer Seite so ihren Stapel ungelesener Bücher angegeben. Eine gute Idee, wie ich finde. Bloß geht es bei mir ja auch um unter anderem Musik, Filme und Hörspiele. Deswegen definiere ich mal SuB als „Stapel unveröffentlichter Besprechungen“.

Und hier ist noch kurz die Liste, auf welche Rezensionen ihr euch demnächst schon jetzt freuen könnt. Ich bleibe dran und werde zu den Sachen auf jeden Fall noch was schreiben. Sortiert ist das Ganze einfach nach dem offiziellen Veröffentlichungsdatum:

  • 3. März 2017: 'Forever Judah' von Jah Ova Evil
  • 8. Juni 2018: 'Roots Party' von Tribal Seeds
  • 29. Oktober 2018: 'Die Schwestern vom Ku'damm' (1. Hörbuch der Triologie) von Brigitte Riebe
  • 10. Mai 2019: 'Bridges' von UCee

Das gab's hier schon im SuB und wurde veröffentlicht:

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13. Oktober 2016 4 13 /10 /Oktober /2016 08:08

1986 in der kenianischen Hauptstadt Nairobi geboren, veröffentlichte Fyah Son Bantu, der sich zuerst Fireson nannte, 2004 seinen ersten offiziellen Track. Nun versucht er, mit dem von Djei Gogo produziertem 'Hungry Days' international durchzustarten. Und die Chancen stehen nicht schlecht, dass er damit endlich mehr Aufmerksamkeit bekommen wird.

Cover zu Hungry Days von Fyah Son Bantu

International gut aufgestellt ist auf jeden Fall die Gruppe der Leute, die ihn bei dem Werk diesmal unterstützt haben. Neben dem oben erwähnten Produzenten aus Prag sind zum Beispiel bei 'Fi A Buss' The Gideon aus Port Antonio (Jamaika) und Ucee zu hören, der vor seinem Umzug nach Prag in Regensburg gelebt hat.

Im Video zu 'Oh Mama' spielt Tony Graves von der tschechischen Gruppe Monkey Business die in den Lyrics angesprochene Mutter. Raus kommt das Ganze zudem über Batelier Records aus der Slowakei.

Wer gerne mal hören möchte, was Fyah früher gemacht hat, wird hier unter https://soundcloud.com/batelierrecords/fireson-bantu-she-want-fire fündig: Das etwa zwei Jahre alte Stück 'She want Fire' gibt es dort als Free Download. Auf dem dafür verwendeten Majestic-Riddim singen unter anderem noch Half Pint, Sista Carmen und Hornsman Coyote eigene Versions. Im 20-minütigen Video-Medley mit all den Küstlern ist Fyah ab Minute 7 unter https://youtu.be/2DkvIMSF7HU?t=7m00s zu sehen.

Hier ist noch die vollständige Tracklist zu 'Hungry Days':

  1. Intro
  2. Hungry Days
  3. Good Over Evil (feat. Torch)
  4. Bra Bra
  5. Fi A Buss (feat. The Gideon & UCee)
  6. Oh Mama
  7. Heart Of Love
  8. Love Me Give You
  9. Meditation Of My Heart
  10. Wakilisha (Represent)
  11. My Gaal

'Hungry Days' voraussichtlich ab 14. Oktober 2016 erhältlich. Mehr Infos: http://www.batelier-records.com/fyahson-bantu/

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