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29. November 2015 7 29 /11 /November /2015 15:01

Das letzte Lebenszeichen von ’Point Whitmark’ ist nun schon fast ein drei Viertel Jahr her, denn zuletzt erschien die Folge 40 im März 2015. Andere News gibt es seit der Kritik damals leider jetzt hier beim aktuellen Update nicht. Und davor mussten die Fans der drei Jungreporter auch gut ein Jahr darauf warten, dass Jay, Tom und Derek in ein neues Abenteuer stolpern ... beziehungsweise kriechen. Denn bei ihren Untersuchungen in einem alten Schmugglertunnel stoßen sie überraschend auf ’Das Orakel des Unheils’.

Zu Beginn der Folge entführt Regisseur Volker Sassenberg die Hörerschaft aber erst einmal in den Orient: Unweit der freigelegten Ruinen von Dur Scharrukin in der Einöde des nördlichen Irak sucht Ingrid Gaudet (gesprochen von Dagmar Heller, der deutschen Synchronsprecherin von zum Beispiel Mia Farrow) nach dem legendären Orakel der Goldenen Bilder.

Doch als sie es endlich mit Hilfe von Ajihad (gesprochen von Alex Lutter, der 2013 schon bei Folge 38 und dem Gruselhörspiel ’Der Mönch’ zu hören war) entdeckt, spielt ihr das Schicksal übel mit und sie werden verschüttet.

Die Legende des Wächters

Gaudets Auftraggeber Solomon Resul (gesprochen von Gerald Paradies, der unter anderem ab Folge 39 bei ’Gabriel Burns’ den Pater Miguel spricht) gelingt es im Anschluss dennoch, das Orakel nach New Hampshire transportieren zu lassen. Allerdings hat er wenig Freude daran. Ein Fluch scheint darauf zu lasten, dem auch seine Tochter ereilt.

Als Jay und Derek durch eine Luke aus dem Tunnel unbeabsichtigt in sein Anwesen gelangen, hören sie nämlich ein Gespräch mit einem seiner Bediensteten mit: „Hast du die Überlieferung vergessen? Der Blinde Wächter verwandelt jeden Eindringling in Sand. Nasrin hätte niemals mit auf den Balkon gehen dürfen. Der Wächter hat uns bemerkt. Ich hätte es wissen müssen. Ich habe ein furchtbares Verbrechen begangen.“

Entsprechend unerfreut ist er, als er die Jungs von ’Point Whitmark’ – dem Sender, der heißt wie die Stadt – entdeckt. Doch wenn es darum geht, ein Geheimnis zu lüften, lassen sich die Spürnasen nicht so leicht vertreiben. Selbst wenn eine scheinbar tödliche Gefahr droht ...

Fazit: Wieder einmal schafft es ’Point Whitmark’, völlig fantastische Elemente wie einen fliegenden Teppich und Ähnliches mit einem spannenden Kriminalfall zu verknüpfen. Das gut aufgelegte Team spielt dabei wie immer mit den Erwartungen, um diese bis zur finalen Auflösung eines um andere Mal überraschend umzustoßen.

Hörspiel seit 13. Februar 2015 erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://www.point-whitmark.de/

Das könnte dazu passen:
Übersicht der hier vorgestellten Folgen von ’Point Whitmark’
Gabriel Burns – 39: Der Ruf des Leviathan
Gruselkabinett 80/81 – Der Mönch (von Matthew Gregory Lewis)

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7. März 2014 5 07 /03 /März /2014 17:58

Ein einsames Motel, ein seltsamer Betreiber und eine alte Schulfreundin von Dereks Opa, die plötzlich erkrankt und nicht zu sprechen sein soll... das ist der spannende Stoff, aus dem der nächste Fall für die drei Hobby-Schnüffler Tom, Jay und Derek von Point Whitmark – dem Sender, der heißt wie die Stadt – gestrickt ist.

cover-point-whitmark39.jpgAlfred Ashby ist in der Stadt und möchte gerne seine Jugendliebe Lila Miles wiedersehen. Als erfolgreiche Schriftstellerin lebt sie im etwas abgelegenen ’Lesters Motel’. Doch als Alfred sie mit Derek besuchen will, werden sie vom Motel-Besitzer Lester Perkins abgefangen.

Während er ihnen erklärt, dass Lila Miles krank sei, sieht Derek, wie jemand im Nebenzimmer vom Stuhl rutscht. Irgendwas stimmt hier ganz und gar nicht. Den Eindruck haben auch seine beiden Freunde, als sie am nächsten Tag dem Rätsel auf den Grund gehen wollen. Wobei ihnen schon der Anblick des Motels unheimlich erscheint: „Das sieht aus wie die Kulisse in diesem berühmten Film. Wie heißt der noch gleich?“

Eine Frage, die sie die ganze Folge über beschäftigt. Allerdings gibt es da noch ein paar andere Punkte, die zu klären sind: Wie finanziert sich ein Motel, das seit Monaten keine Gäste mehr hatte? Warum wurden die Vogelscheuchen vom Feld beim Krähenhaus gestohlen? Und was ist auf der Kamera, die Tom und Jay in einem leeren Grab finden?

Friedhof der Kuscheltiere

Soviel sei verraten: Die Holzkreuze bei den anderen Gräbern tragen Namen wie ’Princess Dickie’ und ’Fat Pranks’. Apropos, Namen? Lester trägt den gleichen Nachnamen wie Schauspieler Anthony Perkins, der mit seiner Rolle des Norman Bates im Thriller ’Psycho’ von Alfred Hitchcock weltberühmt wurde. Und gesprochen wird er sehr gelungen von... Hörspiel-Regisseur Volker Sassenberg selbst.

Uve Teschner, der bei ’Gotham Knight’ als Deadshot ein Gegenspieler von Batman war, steht diesmal übrigens als Deputy McKenna auf der Seite des Gesetzes. Und einen kleinen Auftritt hat auch wieder Ernst Meincke (Bakerman aus ’Gabriel Burns’), der bereits in der 38. Folge von ’Point Whitmark’ in einer anderen Nebenrolle zu hören war.

Fazit: Auch bei dieser Folge darf wieder herzlich über Running Gags und andere lustige Details gelacht werden – solange einem nicht das Lachen im Halse stecken bleibt, denn gruselig ist die Sache schon. Dabei leistet zum einen die passende Musik gute Dienste bei diesem Hörspiel, aber auch das skurrile „Personal“, das da übers Feld beim Krähenhaus schleicht.

CD seit 7. März 2014 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://point-whitmark.de/

Das könnte dazu passen:
Hier vorgestellte Hörspiele von u.a. ’Point Whitmark’, ’Gabriel Burns’ und ’Gotham Knight'

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2. November 2013 6 02 /11 /November /2013 21:04

Bei einem Feuer im Krematorium des alten Klosters verbrannten 1899 der Mönch Lazarus Kessler und zwölf seiner Anhänger. Was damals während einer teuflischen Beschwörungszeremonie passierte, scheint noch immer Auswirkungen auf die Gegenwart zu haben. Jedenfalls bittet Vater Callahan die drei Jungreporter Jay, Tom und Derek darum, herauszufinden, was es mit dem seltsamen Brief seines Freundes Remigius auf sich hat.

cover-point-whitmark38.jpgNachdem das alte Krematorium vor einiger Zeit wieder aufgebaut wurde, hat Bruder Remigius dort die Leitung übernommen. Doch seit Kurzem geschehen dort unerklärliche Dinge, wie er an Callahan schreibt: „Zuerst legte sich Asche überall auf Steine und Mauern. Dann habe ich ihn mit eigenen Augen gesehen: den Verbrannten. Er, der nicht mehr sein kann.“

Das klingt nach einer spannenden Story für das Trio vom Radiosender. Also nutzen die Jungs daher die Gelegenheit, zum Kloster zu kommen, als die weibliche Fußballmannschaft in die White Mountains fährt. Die Mädchen trainieren dort für „Point Whitmark – das Team, das heißt wie die Stadt.“

Und tatsächlich: Schon bei der Ankunft wird der Bus von Asche bedeckt und kurze Zeit später sehen die Jungs den glühenden Mönch mit eigenen Augen...
Asche zu Asche

Der Abt des Klosters möchte genauso gerne Licht ins Dunkel bringen und hat deshalb beim Registrat von Burgos um eine Untersuchung gebeten. Für die Rolle des Registrats hat Produzent Volker Sassenberg einfach Ernst Meincke verpflichtet, der sonst bei seinem anderen Hörspiel-Dauerbrenner 'Gabriel Burns' Bakerman spricht.

Auch andere Stimmen sind prominent besetzt. Reverend Tucci wird von Axel Lutter gesprochen, der gerade Luzifer in der 'Gruselkabinett'-Doppelfolge 'Der Mönch' verkörpert hat. Und Thomas Nero Wolff, sonst regelmässig als Synchronsprecher für Hugh Jackman gebucht, ist als der „Eseltreiber“ Bartlebee zu hören.

Fazit: Wie meistens bei 'Point Whitmark' geht es wieder einmal ziemlich gruselig zu. Wobei der Humor ebenfalls wie immer nicht zu kurz kommt, wenn Derek zum Beispiel dem Esel einfach die Möhren wegfuttert. So macht es wie gewohnt richtig Spaß, der Auflösung dieses mysteriösen Falls entgegen zu fiebern.

CD seit 25. Oktober 2013 im Handel erhältlich.

Mehr Informationen unter: www.point-whitmark.de

Das könnte dazu passen:
Gruselkabinett – 80/81: Der Mönch
Gabriel Burns – 38: Der Tod ist eine Lektion

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28. Juli 2008 1 28 /07 /Juli /2008 11:30

In der 23. Folge der Hörspielkrimi-Serie verschlägt es die drei Hobbydetektive Jay, Tom und Derek von der Radiostation 'Point Whitmark' in den gerade vor ein paar Monaten neu eröffneten 'Nachtpark', wo während der Öffnungszeiten von 17 bis 2 Uhr nachtaktive Tiere präsentiert werden.

Getarnt als Aushilfskräfte versuchen sie dort herauszufinden, warum einige der Tiere – und vor allem die Praktikantin Christy (Josephine Schmidt) – verschwunden sind. Während der Pfleger Clayton (Uli Krohm) zwar mürrisch, aber durchaus hilfsbereit ist, scheint der Zoodirektor Mr. Steward (Engelbert von Nordhausen, der Mr. Frost aus Folge 22 und Standardstimme für Samuel L. Jackson) etwas verbergen zu haben...

Die dank eines frühen Wintereinbruchs verschneite Kulisse des neuesten Abenteuers ist mal wieder ganz originell, doch so recht will anfangs keine Spannung aufkommen. Aber je weiter die Ermittlungen das Trio auf die Spur des Tierdiebs führen, desto spannender wird es.

Während Derek nämlich völlig allein in der düsteren Anlage weitere Hinweise auf den Entführer sucht, machen sich seine zwei Kollegen zum Wohnheim von Christy auf. Dort treffen sie nicht nur auf den wortkargen Mr. Bishop (Werner Ziebig, der Dr. Hayes aus Folge 22), sondern auch auf die uralte Apollonia (Regina Lemnitz, die Baronin aus Folge 22 und zum Beispiel die Synchronstimme von Kathy Bates), deren geheimnisvollen Andeutungen über die Farm am Fuße des weißen Hügels nicht so recht weiterhelfen. Oder doch?

Regisseur Volker Sassenberg hat zudem wieder einmal auf ein Gimmick gersetzt, das auch bei seiner Mysterieserie 'Gabriel Burns' meistens ganz gut funktioniert hat: ein Musiker in einer Gastrolle. Hier ist es diesmal Mr. Reedoo von der Berliner Reggae-Truppe Culcha Candela, der als Radiohörer Dave seinen Idolen bei der Suche helfen will. Leider bleibt er in der Rolle ziemlich blass. Aber vielleicht bekommt er ja irgendwann noch mal eine Chance, seine „schauspielerischen“ Fähigkeiten besser unter Beweis zu stellen.

Fazit: Alles in allem leider keine herausragende Folge, aber eine solide Arbeit, die halt auch eine Altersempfehlung „ab 10 Jahren“ trägt. Ein bisschen mehr Grusel, eine etwas schwierigere Auflösung und vor allem ein dramaturgisch aufregenderes Ende darf Nummer 24 dann beim nächsten Mal doch bereit halten.

Mehr Infos: www.pointwhitmark.de

CD seit 25. Juli 2008 erhältlich.

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