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4. Dezember 2015 5 04 /12 /Dezember /2015 17:45

Auch wenn Stanley Tucci und Jason Alexander bisher nicht unbedingt die größten Rollen gespielt haben, glänzen sie – so wie jetzt bei 'Larry Gaye' – auch mit ihren kleinen, aber feinen Darbietungen. Ist es da Zufall oder ein Schachzug des dynamischen Duos, dass sie erneut als Doppelpack auftreten?

Cover zu Larry GayeNachdem Stanley Tucci (bekannt aus 'Tribute von Panem' als überdrehter Moderator der Spiel-Show) und Jason Alexander schon bei 'Wild Card' (Kritik hier) gemeinsam mitwirkten, sind die beiden komödiantischen Talente nun auch bei 'Larry Gaye' wieder vereint in einem Film zu bewundern.

Die Hauptrolle des von sich selbst mehr als überzeugten Flugbegleiters Larry Gaye hat zwar Mark Feuerstein (vor allem bekannt als Dr. Lawson in der TV-Serie 'Royal Pains') inne, aber die Auftritte der beiden Kollegen als entnervter Buchverleger und feiger Vater bleiben in Erinnerung. Vor allen, weil sich Stanley Tucci am Ende etwas ärgert, dass er die "unautorisierte Biografie" (!) nicht in sein Verlagsprogramm aufgenommen hat.

Die restlichen Gags bewegen sich auf ähnlichem Niveau und erinnern somit ein wenig an Sachen wie 'Die unglaubliche Reise in einem verrückten Flugzeug' oder die Comichelden-Parodie 'Superhero Movie' (Kritik hier).

Mehr Infos zu 'Larry Gaye', der seit 24. November 2015 fürs "Heimkino" erhältlich ist, gibt es hier bei 'Ascot Elite': http://ascot-elite.de/movies/index.php?movie_id=2162

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10. November 2015 2 10 /11 /November /2015 12:00

Um in der so genannten 'Sin City' mal so richtig auf den Putz zu hauen, vereint 'Wild Card' gleich eine ganze Riege bekannter Hollywood-Gesichter wie Jason Statham, Milo Ventimiglia, Jason Alexander und Stanley Tucci. Die beiden zuletzt Genannten sind übrigens ab 24.11.2015 auch bei 'Larry Gaye' auf DVD zu sehen (mehr dazu auf der Filmseite).

Las Vegas ist eine Stadt des schönen Scheins. Doch deren Glanz kann Nick Wild (gespielt von Jason Statham) schon lange nicht mehr blenden. Desillusioniert hofft er, endlich genug Geld zusammenzubekommen, um endlich abzuhauen. Aber dann gerät er nur noch tiefer in den dortigen Sumpf des Verbrechens.

Cover zu Wild CardDank der Hilfe von Pinky (gespielt von Jason Alexander) schlägt sich Nick Wild als „Security Consultant“ durch. So steht es zumindest an seiner Bürotür. Im Klartext heißt das, dass er darauf aufpasst, dass den Glücksspielern nichts passiert. So nimmt zum Beispiel der neureiche Cyrus Kinnick (gespielt von Michael Angarano) gerne seine Dienste in Anspruch. Ansonsten hält sich Nick so gut es geht aus allem Ärger raus.

Leider geht das nicht mehr, als eine Freundin von ihm brutal misshandelt wird. Holly (gespielt von Dominik García-Lorido) sinnt auf Rache – und Nick kümmert sich eher widerwillig darum, ihr zu helfen. Der Versuch, alles in einem Gespräch mit ihrem Peiniger Danny DeMarco (gespielt von Milo Ventimiglia, der vor allem aus der TV-Serie 'Gilmore Girls' bekannt ist) zu klären, schlägt jedenfalls gründlich fehl. Was dazu führt, dass „Baby“ (gespielt von Stanley Tucci) eingeschaltet wird, um sich der Sache anzunehmen. Spätestens da wird klar, dass es ab jetzt nur noch um Leben und Tod geht …

I ain’t a killer but I crash a lot

Das Drehbuch von William Goldman beruht auf seinem Roman 'Heat', der bereits 1986 mit Burt Reynolds in der Hauptrolle verfilmt wurde und hierzulande auch als 'Nick, der Killer' bekannt ist. Wobei der Titel etwas übers Ziel hinausschießt, da Nick üblicherweise nicht als Auftragsmörder arbeitet. Gekillt werden aber zugegebenermaßen so einige Leute in dem Film.

Was aber etwas überrascht, ist die Idee des Regisseurs Simon West, den Kampf am Ende völlig anders zu gestalten. Wie Burt Reynolds im Original in bester Rambo-Manier einen nach dem anderen Gegner erledigt, ist schon etwas cooler. Dafür ist das Ensemble aber ähnlich gut aufgestellt und aufgelegt – allen voran Stanley Tucci mit seiner Interpretation des smarten „Baby“, der seinem Geschäft mit feinsinnigem Humor nachgeht, aber dennoch weiß, wie er sich Respekt verdient.

Fazit: Wer von Jason Statham die gewohnte Prügel-Action erwartet, kommt bei ‘Wild Card‘ wahrscheinlich nicht so ganz auf seine Kosten. Dennoch sind die wenigen Kämpfe natürlich gut unter Anleitung durch Corey Yuen choreographiert. Und auch die Story ist eher simpel und konventionell gestrickt, aber insgesamt doch recht kurzweilig und unterhaltsam.

Film als DVD, Video on Demand (VoD) und Blu-ray voraussichtlich ab 31. Juli 2015 im Verkauf von Universum Film erhältlich. Mehr Infos: www.facebook.de/WildCard.DerFilm

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