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7. August 2014 4 07 /08 /August /2014 21:59

Mit seinem vierten Album 'Open Country' schaffte es der in Barbados geborene Reggae-Sänger William White im März diesen Jahres auf Platz 2 in den Schweizer Charts. Nun setzt der 42-Jährige zum Sprung über die Grenzen seiner Wahlheimat an – und hat gute Chancen, mit seinem souligen Sound neue Fans zu gewinnen.

cover-william-white.jpgAufgenommen wurde 'Open Country' quasi klassisch auf Jamaika. Unterstützt wurde William White dabei von Devon Bradshaw und Ian Coleman, die schon mit Größen wie Burning Spear und Ziggy Marley zusammengearbeitet haben. Für 'Rub A Dub' konnte William White aber sogar eine noch prominentere Hilfe gewinnen: Toots and The Maytals. Immerhin ist das Gesangstrio jetzt seit gut einem halben Jahrhundert aktiv.

Als Bonus gibt es am Ende der CD noch eine zweite Version mit Heart Beat Pop und Mento, für die noch Banjo, Flöte und Rhumba Box für einen ganz anderen Klang sorgen. Bei einigen Stücken singt übrigens auch Whites Frau Galia mit, die sich für ihn auch ums Geschäftliche kümmert. Zu hören ist sie bei 'Power Reggae', 'For your Love', 'Rain in Portland' und 'Love is the Way'.

Open Country for old Men

Dort wirkt nicht nur Bushman zusätzlich mit, sondern auch Whites Kinder Noa und Lou sind ebenfalls bei den Backing Vocals zu 'Love is the Way' vertreten. Ein paar der Lyrics davon waren William White dabei anscheinend so wichtig, dass er sie ins Booklet drucken ließ: „Money for the strong man and the earth for the wise...“.

Mit 'Caution' ist darüber hinaus noch ein Cover von Bob Marley enthalten, trotzdem kommt 'Open Country' leider nur auf zehn Nummern. Hinzu kommt allerdings noch eine zweite CD, die live in Winterthur aufgenommen wurde. Dabei ist sie auch eine Art Best-Of-Album, denn gut die Hälfte der zehn Stücke stammt vom Album 'Freedom', drei weitere vom Debüt 'Undone' aus dem Jahr 2005 und dann kommt noch 'Try a little Love' hinzu, das auch auf 'Evolution' enthalten war. Im Vergleich zum recht entspannten Sound auf der ersten CD wird hierbei zum Teil ordentlich gerockt.

Fazit: Neu erfindet William White auf 'Open Country' zugegebenermaßen natürlich im Grunde nichts. Aber schön anzuhören ist das Ergebnis allemal und bietet auf der Doppel-CD einen gelungenen Überblick über sein Schaffen, das Lust auf mehr macht.

Mehr Informationen unter: http://www.williamwhite.ch

CD voraussichtlich ab 8. August 2014 im Handel erhältlich.

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