Die zweite Folge der Hörbuchserie bringt Detektiv Christian Morgenstern weit über die Grenzen seiner Heimatstadt Potsdam hinaus. Eine Freundin seiner Lieblingskneipenwirtin gibt ihm den Auftrag, ihren in Ägypten verschollenen Sohn zu suchen.
Der junge Arzt Robert Beck arbeitete dort für die Hilfsorganisation 'One Future'. Erste Station der Ermittlungen ist deren Büro in Kairo, das Morgenstern verlassen vorfindet: „Im Bad entdeckte ich, dass eine der weißen Fliesen auf Kopfhöhe einen langen Sprung aufwies. Er war umgeben von braunen Spritzern. Möglicherweise getrocknetes Blut.“
Noch bevor er mehr herausfinden kann, merkt Morgenstern, dass er nicht allein im Büro ist. Aber der Eindringling verschwindet unerkannt. Die örtliche Polizei kann – oder will – ihm auch nicht weiterhelfen. Dafür nimmt ein junger Ägypter Kontakt mit ihm auf. Er behauptet, mehr über den Fall zu wissen: „Vor zwei Wochen beschloss Robert Beck, eine medizinische Hilfsaktion auf dem Sinai durchzuführen. Er hatte die Halbinsel schon in der Vergangenheit besucht. Kurze Zeit später brach der Kontakt zu ihm und seinen Begleitern ab.“
Gemeinsam machen sich die Beiden daher auf den Weg, um vor Ort die Suche fortzusetzen. Auf das, was Morgenstern aber dort erwartet, ist er nicht vorbereitet...
Fazit: Autor Raimon Weber verknüpft in 'Todeszone Sinai' geschickt aktuelle Ereignisse und durchaus reale Hintergründe mit seinem fiktiven Kriminalfall. Dabei funktioniert die zweite Folge der Hörspielreihe unabhängig von der ersten – wenn nicht ganz am Ende doch ein Zusammenhang angedeutet würde. Aber so können sich sowohl Neueinsteiger als auch erste Fans der Serie über dieses Abenteuer freuen.
Hörbuch seit 17. Januar 2014 im Handel erhältlich.
Mehr Informationen unter: http://www.universal-music.de/morgenstern/
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