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11. März 2014 2 11 /03 /März /2014 20:26

Mit „Swing Tech made in Berlin“ preisen die Dirty Honkers ihre Electro Freakshow gerne selbst in der Beschreibung ihrer Website an. Passt schon. Und weil es sich bekanntlich mit ein paar Freunden besser feiern lässt, haben sie für 'Superskrunk Remixed' einfach mal ein paar Kollegen eingeladen, um ein paar Nummern ihres letzten Albums noch mal durch den Mixer zu jagen.

cover-dirty-honkers.jpgSpannend ist es natürlich, wenn gleich zwei neue Versionen von ein und dem selben Lied quasi gegeneinander antreten. Erst hat nämlich Tinush 'Party People' geremixed, dann JFTH aus Paris. Während bei dem Franzosen zumindest ein paar der Lyrics von der kanadischen Sängerin Screechy 2 Shoes, dem isrealischen D.J. Neckbreaka und dem französischen Mitglied Flap Jack Malone übrig geblieben sind, hat sich Tinush voll und ganz auf das Saxophon-Spiel des Trios konzentriert. Was natürlich beides was für sich hat.

Danach folgt 'Back To The Jungle', das im Vergleich zu den beiden Remixen davor sehr viel ruhiger daher kommt. Jedenfalls anfangs, denn Smokey Joe & The Kid aus Bordeaux erhöhen das groovige Tempo stetig, bis am Ende kein Halten mehr ist.

Knusper, Knusper, Knäuschen...

Bei 'Deadly Lovers' hatte Neckbreaka selbst noch mal Lust, dem Lied einen anderen Twist zu geben. Wobei ihm die Jungs von Segment aus der 'Etage Noir'-Schmiede von Parov Stelar mit ihrer verspielteren Version eindeutig die Show stehlen. Das muss der DJ aber natürlich nicht auf sich sitzen lassen, denn mit dem fröhlich pumpenden Riddim von 'Oh Doctor' fährt er dann noch einen Heimsieg ein.

Wer übrigens vorab mal ein paar Originale der Dirty Honkers hören möchte, wird unter https://soundcloud.com/dirty-honkers/ fündig, wo es auch ein paar Free Downloads zu finden gibt. Die Saison ist zwar vorbei, aber das Weihnachtslied 'Jingle My Bells' kann ja schon mal für den nächsten Winter gesichert werden. Dazu passt auch der in 'Gingerbread Man' besungene „Lebkuchen-Mann“, mit dem in den Lyrics ein freches Katz-und-Maus-Spiel getrieben wird, bevor es ans Vernaschen geht: „Come, come and get me./ Catch me if you can, Gingerbread man.“

Fazit: „3 is ne Party“, meinten letztes Jahr Fettes Brot. Im Falle des Trios aus Berlin stimmt das auf jeden Fall. Die Dirty Honkers wissen, wie gefeiert wird. Die Remixe liefern dabei ordentlich Nachschub für die Clubs, in denen fröhlich geswingt werden sollte.

EP seit 7. März 2014 erhältlich.

Mehr Informationen unter: http://www.dirtyhonkers.com/

Das könnte dazu passen:
Parov Stelar – The Art Of Sampling
Lilja Bloom – More And More

Dirty Honkers live und in Farbe 2014: 14.03. Berlin – Badehaus Szimpla Musiksalon *** 26.04. Leipzig – Tresor Keller *** 09.05. Lausanne (CH) – Festival Balelèc *** 23.05. Erlangen – Unter einem Dach Festival *** 31.05. Berlin – Astra *** 06.06. Straubing – Pfingst Open Air *** 20.06. Würzburg – Umsonst & Draussen *** Pau (F) – Fete de la Musique *** 25.07. Chemnitz – MS Beat *** 26.07. Bremen - Breminale

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