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17. März 2013 7 17 /03 /März /2013 23:52

Arthur Conan Doyle, der Erfinder von Sherlock Holmes, hat auch Schauergeschichten geschrieben. Und eine davon haben nun die Macher der ’Gruselkabinett’-Reihe für sich entdeckt: 'Das Grauen im Blue-John-Stollen'!

cover-gruselkabinett73.jpgNach dem überraschenden Tod seines Freundes James Hardcastle erhält Professor Saunderson einen Brief von ihm. Auf dessen Rat hin hatte sich Hardcastle zur Erholung einer schweren Lungenerkrankung eine Auszeit auf der Farm von Miss Allerton in der Natur der englischen East Midlands gegönnt.

Wie er in seinen Aufzeichnungen erzählt, traf er dort bei einem seiner Spaziergänge den Hirtenjungen Armitage. Dieser rät ihm, einen großen Bogen um den alten Blue-John-Stollen zu machen: „Die Leute hier meiden den Stollen, denn vor Urzeiten hat man mal einen riesenhaften Schatten dort herauskommen sehen.“

Abgrund des Grauens

Was wie ein Ammenmärchen klingt, weckt natürlich die Neugierde des Besuchers. Unbeeindruckt will er das Grauen selbst erforschen und dringt in eine längst vergessene Unterwelt vor. Doch damit bringt er nicht nur sich selbst in Todesgefahr...

Lassen Sie uns darüber sprechen!

Hardcastle wird von dem österreichischen Schauspieler Marc Oliver Schulze gesprochen, der vor allem als Sylvester Gruber in der TV-Serie ’Aus heiterem Himmel’ bekannt sein dürfte.

Außerdem ist auch wieder Horst Naumann dabei, der zuletzt bei ’Der schreiende Schädel’ die Hauptrolle sprechen durfte. Dieses Mal übernimmt er Prof. Saunderson.

Fazit: Mit ’Das Grauen im Blue-John-Stollen’ haben die Hörspiel-Produzenten Marc Gruppe und Stephan Bosenius von ’Titania Medien’ wieder eine recht klassische Erzählung der britischen Horrorliteratur, wie sie im Jahrhundert davor Autoren wie Mary Shelley und Bram Stoker geprägt hatten. Erst glaubt der Erzähler nicht, was ihm berichtet wird, dann stolpert er in ein gefährliches Abenteuer. Da die Umsetzung aber wie immer gut gelungen ist, können Grusel-Fans hier kaum etwas falsch machen.

Mehr Informationen unter: http://www.titania-medien.de

CD seit 15. März 2013 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Gruselkabinett – 64: Der schreiende Schädel
Sherlock Holmes – 05: Die Affenfrau
Gruselkabinett – 28/29: Der Glöckner von Notre Dame

 

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14. Februar 2012 2 14 /02 /Februar /2012 23:08

Im September letzten Jahres startete die neue Fantasy-Hörspielreihe 'Die Elfen' mit gleich den ersten drei der insgesamt fünf CDs vom 'Elfenwinter'-Zyklus. Fast ein halbes Jahr später gibt es nun endlich Nachschub – und der hat es in sich, denn diesmal steht die mutige Asla im Mittelpunkt der Geschichte.

cover-die-elfen4.jpgZur Story: Einst ließ Elfenkönigin Emerelle die besiegten Trolle verbannen und ihre Anführer heimlich ermorden, was natürlich blutige Rache nach sich zieht. Während des Angriffs auf die Elfenstadt Vahan Calyd kann Schwertmeister Ollowain (gesprochen von Bernd Rumpf, unter anderem deutsche Stimme von Alan Rickman) die Herrscherin in Sicherheit bringen.

Doch die Trolle sind nicht so dumm, wie es scheint. Zumindest nicht ihre Schamanin Skanga, die gnadenlos Jagd auf die Flüchtlinge macht. Am Ende des dritten Teils haben die Elfen nicht nur Phylangan als weitere Festung verloren, sondern können auch nicht verhindern, dass die Trolle gegen die Menschen im Fjordland aufmarschieren.

Fantastischer Realismus

Dort sollte die Königin eigentlich verborgen werden. Doch nun fällt Mann für Mann, Ort nach Ort dem grausamen Wüten der Angreifer zum Opfer, während die Menschenfrau Asla mit Emerelle und einer kleinen Gruppe von Helfern über einen zugefrorenen Fjord zu fliehen versucht...

Im Booklet schreibt Autor Bernhard Hennen dazu, dass er sich für die realistische Darstellung dieser Flucht durch Beschreibungen von Vertreibungen aus dem Kriegswinter 1944/45 inspirieren ließ: „Dieses Grauen darzustellen, ist kein Voyeurismus. Im Gegenteil, ich bin der Auffassung, dass die Verherrlichung von Krieg und Heldentum auch in Fantasy-Romanen nichts verloren hat, denn nur wer die Schrecken der Vergangenheit nicht vergisst, vermag eine bessere Zukunft zu erschaffen.“

Fazit: Die Umsetzung ist gelungen, der Sound orchestral und die Sprecher mit unter anderem  Schauspieler Helmut Zierl und Tilo Schmitz (Stimme von Ron Perlman) passend. Diesmal leider nicht dabei sind Martin Keßler (Stimme von Vin Diesel) als Kentaure Orimedes und Oliver Kalkofe als Kobold. Macht aber nichts. Fehlt also nur noch das große Finale, das hoffentlich nicht ganz so lange auf sich warten lässt.

Mehr Infos: http://www.folgenreich.de/die-elfen

CD voraussichtlich ab 17. Februar 2012 im Handel erhältlich.

Das könnte dazu passen:
Sacred 2 – 2: Das trügerische Paradies
Abseits der Wege – 5: Jenseits

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